Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Rund um Bibel und Glaube
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1Johannes4
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#61 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von 1Johannes4 » Do 14. Nov 2019, 20:30

PeB hat geschrieben:
Do 14. Nov 2019, 19:13
Hätte ich geantwortet, ...
... wäre es vielleicht eine Diskussion. So ist es nur ein Monolog. Also rede ich jetzt nicht weiter mit Dir sondern über Dich.

Ich bleibe dabei: die Dreieinigkeit ergibt sich nicht aus der Bibel. PeB blieb entsprechende Belege schuldig und brachte nur ein Ablenkungsmanöver.

Da Gott sich auf alle möglichen Arten offenbaren könnte, würde jemand wie PeB vermutlich auch Brahma, Vishnu und Shiva anbeten, denn warum sollte Gott sich nicht den Indern als diese „Dreieinigkeit“ (Trimurti) offenbart haben, wo doch für Gott alles möglich wäre.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Helmuth
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#62 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von Helmuth » Fr 15. Nov 2019, 07:25

1Johannes4 hat geschrieben:
Do 14. Nov 2019, 20:30
Ich bleibe dabei: die Dreieinigkeit ergibt sich nicht aus der Bibel. PeB blieb entsprechende Belege schuldig und brachte nur ein Ablenkungsmanöver.
Ich stimme zu und sagte zum Thema: Man kann meinetwegen an diese 3E oder an deren Derivaten glauben, und ich weise deswegen keine Brüder zurück, aber man braucht sie nicht um als gläubig zu gelten. Gott setzt andere Maßstäbe. Das ist meine persönlich überzeugte Glaubensauffassung nach Jahrzehnten Beschäftigung damit geworden.

1Johannes4 hat geschrieben:
Do 14. Nov 2019, 20:30
Da Gott sich auf alle möglichen Arten offenbaren könnte, würde jemand wie PeB vermutlich auch Brahma, Vishnu und Shiva anbeten, denn warum sollte Gott sich nicht den Indern als diese „Dreieinigkeit“ (Trimurti) offenbart haben, wo doch für Gott alles möglich wäre.
Ein sehr gutes Argument. Nur würde ich dich als Bruder bitten, hier nicht die 1001. 3E Diskussion vom Zaun zu brechen. Menschen, die ihr sklavisch verhaftet sind zeigen darin ein unbedingtes Verteidigen-Wollen-Syndrum. Das machen sie, weil sie glauben, so ihren Glauben verteidigen zu müssen und man gießt nur weiter Öl ins Feuer dieses Verhaltens.

Ähnliches gilt für Punkt 2). Die "Alle Schrift" Lehre, wie sie u.a. auch von den 3 sola Vertretern vehement befürwortet wird führt zu einer Überhöhung der Bibel, was ca. beginnend ab 1977 mit der Chigaco Erklärung (CE) zur Hochblüte getrieben wurde. Wederum geschah das, wie ich es einschätze, in dem Übereifer des Bemühens den Glauben zu verteidigen. Man hat sie im evangelikalen Bereich, wenn auch unterschiedlich abgeschwächt, aber dennoch übernommen und teilweise in die Glaubenbekenntnisse integriert.

Diee beiden Punkte gelten im evangelikalen Bereich als unumstößliche Glaubenswahrheit. Sie haben in dieser Hinsicht nichts aus der Reformation gelernt sondern ahmen heute die RKK in ihrem Denken im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein lediglich nach. Das ist meine Meinung. In der Weise verkommen die Großkirchen auch zusehends. Das ist aber mehr als nur eine Meinung, denn man kann es beobachten als Zeichen der Zeit.

Im Grunde genommen richten diese Dogmen mehr Schaden an als sie irgendeinen Nutzen zeigen. In der Sprache des Wort Gottes nenne ich es scharf beim Namen: Es sind Werke des Fleisches. Und darum ist mein Rat, sich nicht auf solche Diskussionen einzulassen, als nicht der HG durch deren übereifrigen Befürworter redet.

Man sollte sich in der Diskussion auf die Punkte 3) und 4) konzentrieren. Denn hier redet der TE von sehr relevanten und für mich unverzichtbaren Glaubensinhalten. NUR! Ich indoktriniere deswegen immer noch nicht andere, ich predige sie ihnen aber. Wie sie das annehmen überlasse ich ihnen.

Und dieser Jesus, so lehrt es das Wort Gottes, richtet keinen Schaden an. Vielmehr ist er der einzige, der uns durch sein Blut von dem Bösen erlöst und uns so alle Sünden vergibt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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lovetrail
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#63 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von lovetrail » Fr 15. Nov 2019, 07:32

Um als gläubig zu gelten muss man Busse tun.

Es gibt aber Fälle wo betroffene Menschen nicht Busse tun können/wollen, weil sie einen Geist der Verblendung und des Hochmuts (empfangen) haben. Diese stehen bereits unter dem Gericht. Gott selbst verhindert, dass sie Busse tun.

LG
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Helmuth
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#64 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von Helmuth » Fr 15. Nov 2019, 07:33

lovetrail hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 07:32
Es gibt aber Fälle wo betroffene Menschen nicht Busse tun können/wollen, weil sie einen Geist der Verblendung und des Hochmuts (empfangen) haben? Diese stehen bereits unter dem Gericht. Gott selbst verhindert dass sie Busse tun.
Schreibst du das allgemein oder bezogen auch mich? Ist nur eine Frage, weil es so unmittelbar nach meinem Beitrag folgt. Es meint immerhin auch PeB, dass ich vom Hochmut verblendet bin.

Und durch zweier Zeugen Mund gilt ja dann eine Sache als bestätigt, nicht wahr? Gottes Wort wäre dann auf eurer Seite.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#65 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von lovetrail » Fr 15. Nov 2019, 07:45

Helmuth hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 07:33
lovetrail hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 07:32
Es gibt aber Fälle wo betroffene Menschen nicht Busse tun können/wollen, weil sie einen Geist der Verblendung und des Hochmuts (empfangen) haben? Diese stehen bereits unter dem Gericht. Gott selbst verhindert dass sie Busse tun.
Schreibst du das allgemein oder bezogen auch mich? Ist nur eine Frage, weil es so unmittelbar nach meine Beitrag folgt. Es meint immerhin auch PeB, dass ich vom Hochmut verblendet bin.

Und durch zweier Zeugen Mund gilt ja dann eine Sache als bestätigt, nicht wahr?
Doug Perry, von "Fellowship of the martyrs", erzählt davon, wie er in charismatischen Krichen stellvertretend für die Gemeindemitglieder Busse tun wollte, aber es ging nicht. Er berichtet auch, dass er rote Drachen auf diesen Gebäuden und Schlangen in den Gesichtern gesehen hat. Daraufhin wollte er die Lügen dieses Drachen mit dem Schwert Gottes, das ist sein Wort, bekämpfen. Aber Gott wehrte ihm. Gott selbst habe die Drachen und Schlangen als Gericht dorthin gesetzt. Er, Doug, solle sich davon fernhalten, sonst werde er auch infiziert. Infiziert durch den Hochmut, der sich auch so ausdrücken kann, dass er wie besessen dagegen ankämpfen würde. (Auch so eine List des Feindes).

Wer englisch versteht und das näher ergründen möchte: (in den ersten Minuten erzählt er schon davon)


Und ja, Helmut, ich vermute stark, dass es bei dir ähnlich ist. Du scheinst kein Bewusstsein deines falschen Verhaltens zu haben und deswegen auch kein echtes Bedürfnis dich zu ändern. Das kann man schon seit Jahren beobachten.

LG
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#66 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von Helmuth » Fr 15. Nov 2019, 08:01

lovetrail hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 07:45
Du scheinst kein Bewusstsein deines falschen Verhaltens zu haben und deswegen auch kein echtes Bedürfnis dich zu ändern. Das kann man schon seit Jahren beobachten.
Danke für klare Worte. Nun zu dem:
lovetrail hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 07:45
Doug Perry, von "Fellowship of the martyrs", erzählt davon, wie er in charismatischen Krichen stellvertretend für die Gemeindemitglieder Busse tun wollte, aber es ging nicht. Er berichtet auch, dass er rote Drachen auf diesen Gebäuden und Schlangen in den Gesichtern gesehen hat. Daraufhin wollte er die Lügen dieses Drachen mit dem Schwert Gottes, das ist sein Wort, bekämpfen. Aber Gott wehrte ihm. Gott selbst habe die Drachen und Schlangen als Gericht dorthin gesetzt. Er, Doug, solle sich davon fernhalten, sonst werde er auch infiziert. Infiziert durch den Hochmut, der sich auch so ausdrücken kann, dass er wie besessen dagegen ankämpfen würde. (Auch so eine List des Feindes).
Bedeutet es, dass ich zu dieser Gruppe der Infizierten gehöre? An sich hast du das schon bestätigt Ich würde es nur klarer verstehe. Bin ich also infiziert vom Drachen und Schlange im Geist infiziert und musst du dich daher auf jeden Fall von mir distanzieren?

Ich muss eine weitere Frag stellen. Einerseits lehnst du doch diese Charismatiker ab. Wie kommt es dann dass du dann aber eine anderen, der nichts anderes macht, dann als Zeugen anführst?
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 15. Nov 2019, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
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#67 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von lovetrail » Fr 15. Nov 2019, 08:07

Helmuth hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 08:01

Bedeutet es, dass ich zu dieser Gruppe der Infizierten gehöre?
Gut möglich, dass du dich in diesen Kreisen in der Vergangenheit "infiziert" hast.

LG
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#68 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von lovetrail » Fr 15. Nov 2019, 08:08

Anmerkung: Damit will ich nicht sagen, dass es heute keine Charismen mehr geben würde. Das wäre mE das andere Extrem.
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#69 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von Helmuth » Fr 15. Nov 2019, 08:32

lovetrail hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 08:07
Gut möglich, dass du dich in diesen Kreisen in der Vergangenheit "infiziert" hast.
Und daher der Hochmut? Wie sicher bist du dir? Ich muss ja sicher sein, denn wenn ein Bruder mich auf etwas hinweist, dann muss ich es überprüfen.

Aber beantworte auch die thematische Frage: Wie kann man Zeugen anführen kann, deren Praktiken man doch als vom Teufel verwirft?

lovetrail hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 08:08
Anmerkung: Damit will ich nicht sagen, dass es heute keine Charismen mehr geben würde. Das wäre mE das andere Extrem.
Willst du dazu meine Meinung hören? Du hast nicht wirklich eine Ahnung von all diesen Dingen, sondern du übernmmst das Gedankengut, was man dir in typisch evangelikalen Kreisen darüber vermittelt. Und lass mich auch mal vermuten: All das ungeprüft. Ich hingegen kann sagen, dass ich beide Lager in etwa gleich gut kenne.

Und ich meine, mich hatte eher die evangelikale Gemeinde mehrmals infizieren wollen mit unbiblischen Dogmen. Auch von dir wurde ich wegen der Ablehnung der Trinitätslehre weggestoßen. Nun bin ich hochmütig. Zuvor war ich unflätig und widerlich, jetzt bin ich von Drachen und Schlangen infiziert. Was kommt noch?

Diese Art wir hier seit Jahrzehnten sich die Brüder gegenseitig den Beelzebub aufdividieren, genau das disqualifiziert sie und das macht es auch aus, dass die Welt uns nicht erkennt:
Johannes 13,35 hat geschrieben: Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
So hätte sich Jesus vorgestellt, dass man die Gläubigen erkennt.
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#70 Re: Um als "gläubig" zu gelten muss man...

Beitrag von lovetrail » Fr 15. Nov 2019, 17:34

Helmuth hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 08:32
lovetrail hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 08:07
Gut möglich, dass du dich in diesen Kreisen in der Vergangenheit "infiziert" hast.
Und daher der Hochmut? Wie sicher bist du dir? Ich muss ja sicher sein, denn wenn ein Bruder mich auf etwas hinweist, dann muss ich es überprüfen.
Aber beantworte auch die thematische Frage: Wie kann man Zeugen anführen kann, deren Praktiken man doch als vom Teufel verwirft?

Es wäre eine heisse Spur zu deinem Verhalten. Es muss aber nicht dadurch sein. Es gibt auch genug Hochmuth bei Nicht-Charismatikern. Und nein, ich verwerfe die Charismen nicht generell. Doug Perry hat mE ein gutes Zeugnis. Ich habe vor einiger Zeit viele seiner Videos gesehen.

Um näher zum Threadthema zurückzukehren: Buße ist erforderlich um als gläubig zu gelten (vor dem Herrn). Nun kann es aber sein, dass diese Buße nicht mehr gewährt wird. Nicht weil derjenige nicht umkehren möchte, sondern weil er es gar nicht will. Er hält sich für gerecht und erhaben und hat keine Belehrung notwendig, denkt er/sie.

LG
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