Ich bin bekennender Christ ohne derzeitige Gemeindezugehörigkeit. Kürzlich zog mich eine in der Zeitung angekündigte Predigt in der reformierten Landeskirche (CH) des Nachbardorfes an. Nach dem Gottesdienst besuchte ich das Kirchenkaffee.
Dort wurde ich vorerst nett begrüsst. Doch dann kam eine Frau auf mich zu und fragte mich zuerst nach dem Namen und gleich darauf:"Bist Du gläubig"? Ichantwortete ihr:" Kommt darauf an, was man hier darunter versteht." Da runzelte sie die Stirn und meinte:"Du willst doch nicht etwa sagen, dass Du nicht weisst, was vorausgesetzt wird um "gläubig" zu sein. Ich dachte zu seiest Christ."
Ich bat sie dann doch höflich darum, mir nun doch zu sagen, was sie selber genau darunter versteht. Ich war am Sonntag zuvor in einer Freikirche und dort hiess es nämlich,
Du musst glauben:
- dass Jesus wahrer Mensch und wahrer Gott ist
- dass die ganze Bibel vom Heiligen Geist inspiriert geschrieben wurde
- dass alle Menschen vor Gott als Sünder gelten, so auch Du ein Sünder bist, der den Tod verdient hätte
- dass Du aber durch Jesus Tod am Kreuz von der Schuld freigesprochen bist
Als ich ihr aufgezählt hatte was mir gesagt wurde strahlte sie. :" So ist es auch bei uns hier, seit wir endlich einen gläubigen Pfarrer haben". Und, bist Du nun gläubig oder nicht?" Glücklicherweise wurde sie in die Küche gerufen, so konnte ich mir die Antwort sparen.
Solche Glaubensvoraussetzungen entbehren doch jegliche christliche Grundlage und stimmen in keinster Weise mit dem Missionsauftrag von Jesus Christus überein Kann mir jemand sagen, wer die vorhin erwähnten Punkte um gläubig zu sein erfunden hat (nicht immer die Schweizer

Gruss Giovanni