Die Macht von Fasten und Gebet

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Laodizea
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#1 Die Macht von Fasten und Gebet

Beitrag von Laodizea » Fr 18. Okt 2019, 16:09

abgetrennt aus Ärger, Wut und Zorn

lovetrail schrieb:
Und ja, ich habe die Macht von Fasten und Gebet schon erlebt. Wenn wir bereit sind ernst zu machen und auf Gott zu warten, dann kommt er auch.
viewtopic.php?p=391249#p391249

Wollen wir darüber mal sprechen?
Teilen wir unsere Erfahrungen!

Gruss, Laodicea :engel:
"Herr steh auf! 
Lass deine Feinde zerstreut werden und alle, die dich hassen, flüchtig werden vor dir!"
Komm wieder Herr! 
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Vitella
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#2 Re: Die Macht von Fasten und Gebet

Beitrag von Vitella » Sa 19. Okt 2019, 20:15

das klingt als ob Gott von Aussen her kommt.
Ich faste regelmässig und es ist immer wieder eine Erfahrung wert wie gut es sich anfühlt.

dazu halte ich mich im Alltag an das 16 Std. Interwallfasten, damit mein innerer Scanner meine Zellen reparieren kann,
das ist das Geschenk unseres Immunsystems, oder unseres inneren Gottes.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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Erich
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#3 Re: Die Macht von Fasten und Gebet

Beitrag von Erich » Sa 26. Okt 2019, 18:52

Jesaja schreibt im Kapitel 58:
Falsches und rechtes Fasten

1 Rufe laut, halte nicht an dich! Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk seine Abtrünnigkeit und dem Hause Jakob seine Sünden! 2 Sie suchen mich täglich und wollen gerne meine Wege wissen, als wären sie ein Volk, das die Gerechtigkeit schon getan und das Recht seines Gottes nicht verlassen hätte. Sie fordern von mir Recht, sie wollen, dass Gott ihnen nahe sei. 3 »Warum fasten wir und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib und du willst's nicht wissen?« Siehe, an dem Tag, da ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und bedrückt alle eure Arbeiter. 4 Siehe, wenn ihr fastet, hadert und zankt ihr und schlagt mit gottloser Faust drein. Ihr sollt nicht so fasten, wie ihr jetzt tut, wenn eure Stimme in der Höhe gehört werden soll. 5 Soll das ein Fasten sein, an dem ich Gefallen habe, ein Tag, an dem man sich kasteit oder seinen Kopf hängen lässt wie Schilf und in Sack und Asche sich bettet? Wollt ihr das ein Fasten nennen und einen Tag, an dem der HERR Wohlgefallen hat? 6 Ist nicht das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg! 7 Heißt das nicht: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! 8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen. 9 Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, 10 sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. 11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt. 12 Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: »Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, dass man da wohnen könne«.
LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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Laodizea
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#4 Re: Die Macht von Fasten und Gebet

Beitrag von Laodizea » Sa 26. Okt 2019, 20:18

Hallo Erich,
danke für den Bibeltext, der ist mir natürlich bekannt!
Gott macht oft deutlich, das ihm die Art des Fastens damals nicht gefallen hat.

https://www.bibleserver.com/ELB/Matth%C3%A4us9,14-15
14 Dann kommen die Jünger des Johannes zu ihm und sagen: Warum fasten wir und die Pharisäer oft, deine Jünger aber fasten nicht? 15 Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die Hochzeitsgäste[4] trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten. 

Warum fasten Menschen?
Vitalla erklärte, wegen der Gesundheit.
Die Pharisäer um von den Leuten gesehen zu werden.
Die Jünger des Johannes vermute ich mal, aus Gewohnheit, weil Juden nun mal aus religiöser Überzeugung fasten.

Und heute?
Fasten Christen, weil der Bräutigam nicht mehr da ist?
Oder war das nur für seine Jüngerschar damals gesagt, deren Herr so plötzlich weggenommen wurde und war es im Zuge der Trauer, die sie überwältigte, wegen seinen Todes?

Wie gehen Christen heute damit um? :engel:

Gruss,Laodicea
 
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Erich
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#5 Re: Die Macht von Fasten und Gebet

Beitrag von Erich » So 27. Okt 2019, 10:34

Hallo Laodicea!
Laodizea hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 20:18
Gott macht oft deutlich, das ihm die Art des Fastens damals nicht gefallen hat.
Ich denke, das ist heute auch noch so.

Viele Menschen fasten, weil sie es müssen und nicht weil sie es freiwillig tun (z.B. aus religiösen Gründen),
und dann bekommen sie oft schlechte Laune und lassen diese an ihren Mitmenschen und Untergebenen aus.
Und Fasten bedeutet für mich ja nicht nur auf Essen und/oder Trinken eine gewisse Zeit lang zu verzichten,
sondern auch auf alles andere Irdische, woran ich mich gewöhnt habe, was ich gerne mache, woran ich hänge, z.B. 
Auto, Fernseher, Computer, Handy, usw. usf. und ganz besonders der Reichtum, das Geld (1.Tim 6,10; Mt 19,24),
dass ich es nicht fest halte, sondern loslasse und freiwillig gebe, dass ich damit anderen armen Menschen Gutes tue,
wie es z.B. Jesaja (s.o.) und selbstverständlich auch unser Herr und Gott und König, Jesus Christus, gesagt hat: 
Mt 25,34-36.40
34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten:
Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich,
das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben.
Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben.
Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.
36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet.
Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht.
Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.
(35-36) Jes 58,7

40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch:
Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
 
Laodizea hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 20:18
Fasten Christen, weil der Bräutigam nicht mehr da ist?
Das glaube ich nicht, denn Jesus Christus sagte doch auch:
"Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen." (Mt 18,20)
"Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." (Mt 28,20)
 
Laodizea hat geschrieben:
Sa 26. Okt 2019, 20:18
Oder war das nur für seine Jüngerschar damals gesagt, deren Herr so plötzlich weggenommen wurde und war es im Zuge der Trauer, die sie überwältigte, wegen seinen Todes?
Ja, das denke ich auch, denn es heißt ja:
Mk 2,20
Es wird aber die Zeit kommen,
dass der Bräutigam von ihnen genommen wird;
dann werden sie fasten, an jenem Tage.
(Lukas schrieb: "in jenen Tagen" - Lk 5,35)

Die Jünger/Apostel haben auch gefastet und gebetet,
wenn wichtige Entscheidungen getroffen wurden:
Apg 13,2-3
2 Als sie aber Gottesdienst hielten und fasteten, sprach der Heilige Geist:
Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe. 
Da fasteten sie und beteten und legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.
Apg 14,23
Und sie setzten in jeder Gemeinde Älteste ein,
beteten und fasteten und befahlen sie dem Herrn,
an den sie gläubig geworden waren.
LG! Erich



 
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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