Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

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Edelmuth
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#461 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Edelmuth » Do 24. Okt 2019, 19:34

lovetrail hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 18:15
PeB hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 12:12
I

Sollte also sein Widersacher Satan 50% der zu Rettenden in den Abgrund geführt haben - hätte dann nicht Gott verloren und Satan gewonnen - der ja Gottes Zusage, ALLE zu retten, nicht einhalten konnte?
Genau! Wobei ja viele Christen nicht mal von 50% Geretteten ausgehen.
Wobei Jesus gem. seinen  folgenden Worten in Matthäus 7:13+14 aber unmöglich gemeint haben  kann, dass es  über 50% Gerettete  sein  werden-gelle?
Geht ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch sie eingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden“ (Mt 7,13–14)
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

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lovetrail
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#462 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von lovetrail » Do 24. Okt 2019, 23:00

Für wieviele ist das Blut Jesu zur Vergebung der Sünden vergossen? Für wenige oder für viele?
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Helmuth
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#463 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Helmuth » Fr 25. Okt 2019, 09:02

lovetrail hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 23:00
Für wieviele ist das Blut Jesu zur Vergebung der Sünden vergossen? Für wenige oder für viele?
Falsche Frage. Sie sollte lauten: Wieviele reingt es?

1 Johannes 1.7-10 hat geschrieben: Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde. Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Leicht erkennbar ist die Bedingung für die Reinigung für den, der nicht nur liest sondern auch hinhört.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Edelmuth
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#464 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Edelmuth » Fr 25. Okt 2019, 12:13

Helmuth hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 09:02
lovetrail hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 23:00
Für wieviele ist das Blut Jesu zur Vergebung der Sünden vergossen? Für wenige oder für viele?
Falsche Frage. Sie sollte lauten: Wieviele reingt es?
1 Johannes 1.7-10 hat geschrieben: Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde. Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Leicht erkennbar ist die Bedingung für die Reinigung für den, der nicht nur liest sondern auch hinhört.

Aber  nur hinhören alleine genügt auch nicht gem. Sprüche 28:13 werter Helmuth:
 
13 Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.
:bye2:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

Ruth
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#465 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Ruth » Fr 25. Okt 2019, 12:16

Helmuth hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 09:02
lovetrail hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 23:00
Für wieviele ist das Blut Jesu zur Vergebung der Sünden vergossen? Für wenige oder für viele?
Falsche Frage. Sie sollte lauten: Wieviele reingt es?

Es gibt keine falschen Fragen. Bestenfalls gibt es verschiedene Perspektiven, aus denen heraus man etwas betrachtet ❗️

Wenn du nur die Frage nach der Reinigung von den Sünden als bedeutend für das Blut Jesu betrachtest, dann sagt das einfach nur etwas über deine persönliche Blickrichtung aus, auf den "Nutzen", den du davon hast.

Jesus will aber nicht nur "benutzt" werden, sondern er will geliebt werden, so wie ER die Menschen geliebt hat. Das funktioniert eben nicht NUR über die Sündenerkenntnis.

1. Johannes 4,19 LUT
Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Jesus zeigt seine Liebe in vielfältiger Weise, je nachdem, und wird so wahrgenommen, wie aufnahmefähig derjenige "Geliebte" ist. Ich persönlich erkenne diese Liebe zu Jesus bei anderen Menschen idR eher bei denen, die nicht speziell mit ihrer Sünde beschäftigt sind, wenn sie von Jesus reden.

Ich denke sogar, dass Jesus Opfer die Menschen von der Sicht, dass die Größe der Sünde/Schuld von Gott trennt, aufheben wollte - weil es Sicht ist, die trennt, nicht die Tatsache.

Helmuth
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#466 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Helmuth » Fr 25. Okt 2019, 12:56

Edelmuth hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 12:13
Aber  nur hinhören alleine genügt auch nicht gem. Sprüche 28:13 werter Helmuth:
13 Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen.
Auf lange Sicht hast du recht. Aber zunächst wird dir bei einem aufrechten Bekenntnis alles vergeben. Dann sollte eine Umkehr erfolgen um auch bleibend in der Verheißung zu wandeln.

Die Bedingungen lassen sich in zwei Sätzen einfach sagen: 1) Tue Buße 2) Kehre um

Viele scheiteren schon beim Schritt 1, dem Bekennen, was ich als Buße verstehe, weil sie gar nicht daran glauben, dass sie gesündigt haben. Dann erkennen sie erst Recht nicht den Schritt 2, die Umkehr, was der Spruch als "Lassen" der Übertretung anzeigt.

Es gibt auch solche, denen zwar bewusst ist, dass sie sündigen, es insgeheim sogar bereuen, nur bekennen sie das nicht vor den anderen und beginnen mit einer Verschleierung oder Verharmlosung. Ein gängiger Spruch ist: "Die anderen haben auch gesündigt. Warum will man dieses oder jenes nun mir anlasten?"
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

PeB
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#467 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von PeB » Fr 25. Okt 2019, 13:26

Edelmuth hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 19:34
Geht ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch sie eingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden“ (Mt 7,13–14)

 Ja , dann hoffen wir beiden Sünder doch mal, dass Diejenigen, die den Weg nicht finden, von Jesus dorthin geleitet werden, gelle? ;-)

PeB
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#468 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von PeB » Fr 25. Okt 2019, 13:30

Helmuth hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 09:02
lovetrail hat geschrieben:
Do 24. Okt 2019, 23:00
Für wieviele ist das Blut Jesu zur Vergebung der Sünden vergossen? Für wenige oder für viele?
Falsche Frage. Sie sollte lauten: Wieviele reingt es?

Möglich.
Unmöglich ist aber nach meiner Auffassung, dass Gottes Heilsplan einen konfessionellen Konkurrenzkampf vorsieht, wo man sich um die Plätze rauft - wie es ja tatsächlich der Fall ist. In aller Regel ist man sich aber dann in den Amtskirchen gerne einig, bestimmte "Sonderlinge", wie die Zeugen Jehovas, draußen zu lassen.

Kann das Gottes Wille sein?

PeB
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#469 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von PeB » Fr 25. Okt 2019, 13:33

Ich finde folgende Aussagen relevant:

Johannes 3:36
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Johannes 5:24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Johannes 6:46-48
…Nicht daß jemand den Vater habe gesehen, außer dem, der vom Vater ist; der hat den Vater gesehen. Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens.…

Johannes 11:26
und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?

Helmuth
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#470 Re: Gottes Verheissungen - bedingt oder unbedingt?

Beitrag von Helmuth » Fr 25. Okt 2019, 14:12

PeB hat geschrieben:
Fr 25. Okt 2019, 13:30
Unmöglich ist aber nach meiner Auffassung, dass Gottes Heilsplan einen konfessionellen Konkurrenzkampf vorsieht, wo man sich um die Plätze rauft - wie es ja tatsächlich der Fall ist. In aller Regel ist man sich aber dann in den Amtskirchen gerne einig, bestimmte "Sonderlinge", wie die Zeugen Jehovas, draußen zu lassen.

Kann das Gottes Wille sein?
Das sei nicht unser Bier, ganz ehrlich. Damit sehe ich es nicht als Wille Gottes, dass ICH oder DU hier eine Selektion anstellen müssten. Vielmehr verkündigen wir das Evangelium, das allen Rettung bringt, die an Jesus glauben. DAS ist Gottes Wille und deine zuvor zitierten Verse dienen dazu sehr gut!

Ein bleibt aber ein Lieblingsthema für viele Sektierer, die meinen, sie hätten den Schlüssel der Zuteilung. Darüber hinaus bewerten sie nach falschen Grundsätzen, wie z.B. welche Lehre man hat, oder sie wollen anhand einer festgestellten Sünde das Endresultat festlegen.

Jeder sollte für sich selbst erst mal Klarheit schaffen. Welcher Typus draußen ist kann man allgemein sagen, weil geschrieben steht, was gut (Typ A) und böse (Typ B) ist, aber welcher Typus dabei dir oder mir zugeordnet wird, beurteilt letztendlich Gott. Und das ist GUT so!

Dennoch sollte man sich bemühen in der Lehre eine klare Botschaft zu verbreiten und Menschen nicht dahingehend belügen, Gottes Liebe könne nicht zulassen, dass viele ewig "draußen" bleiben werden. Das zu leugnen ist weder heilig noch bringt es Lohn ein, als würde man dadurch noch intensiver an der Liebe Gottes festhalten. Eher stellt man rasch umgekehrte Charakterzüge fest.

Es ist nunmal so: Die Bedingungen setzt Gott und nicht der Mensch. Etwas anderes zu lehren würde ich vor Gott nicht wagen, weil es auch Jesus so gelehrt hatte.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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