Glauben

Rund um Bibel und Glaube
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Leila
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#1 Glauben

Beitrag von Leila » Mi 31. Jul 2019, 10:01

Der Glaube ist so eine Sache.

Wenn einer behaupted, ich glaube an Eiergeister, dann ist es gewiss, diese gibt es nicht, weil es keinen Eier
Glauben gibt.

Sagt aber einer, ich glaube an die römische Götterwelt, dann ist es schon eher eine Art von Glauben.

Sagt einer, ich glaube an den jüdischen Gott, dann ist es ein wahrer Glauben.

Sagt einer, ich glaube an Mohamed und dem Inhalt des Koran, das ist das ein Glaube.

An Christus zu glauben, ist auch ein Glaube.

Viele Glauben und viele Geschichten dazu. Was ist die Wahrheit? Die Wahrheit ist nicht schaubar, endlose Diskussionen zeigen dies. Für den Menschen, der sie geschaut hat, gibt es keine Zeugen, außer ihm selber.

Ein Glauben kann pathologische Züge annehmen, je nach dem, wir denken an fatale Sekten...

Der Glaube gibt dir etwas und nimmt dir etwas.

Der Glaube ist erschütterbar und nicht metaphysisch, er ist ein Gespinst des Geistes. Genährt durch Hoffnung, oder zuweilen auch Hass auf die bestehende Weltordnung.

Der Glaube ist ein vernunftsmäßig berechenbares Habitat.

Die Bewohner erleben sich und etwas.

Die anderen zweifeln daran.

Weil es so viele Glaubenswege, ja Arten und Unterarten gibt, einigt sich die Welt nicht, sie kann sich nicht einigen. Es einigt die Welt der Hunger und andere Bedürfnisse. Es einigt die Welt niemand. Auch nicht Allah, nicht Jesus, nicht Zeus, nicht die Wissenschaft, nicht der Regen und auch nicht das Vergessen.

Es einigt diese Welt nichts. Und niemand. Splitter und Toleranz. Eifersucht und Wahn. Ichbezogenheit und Lust. Gier und Gleichgültigkeit. Eifer und Schwachsinn. Ewiger Zirkel, Schluss.

Was das hier soll? Nun, es soll andeuten, was es andeutet, sagen wir so: der eine fragt den anderen, von dem er nichts hält und unterhält sich mit diesem haltlos.

Die Beweggründe: wie verbringe ich meine Zeit. Mit schoppen. Mit Schoppen trinken. Mit Schopenhauer. Mit Schopfenten. Mit Schopenhauers Schopfenten im Schoppen. Die anderen sagen, nein, nicht im Schoppen, im Schuppen!

Gut, also dann im Schuppen, die Schuppenente mit Schuppen bei Schuppenhauer. Blödsinn. Genau, so sehe ich das auch.

Nein, es gibt weder eine Schuppenente, noch eine Schoppenente. Das ist ontisch und hermeneutisch erklärbar.

Willst du das nicht einsehen, nicht begreifen? Wie sollte ich, wenn ich davon ausgehe, dass ein Schuppenhauer eine Schopenhauer Ente hatte. Wobei, es war eine Schoppenhauer Ente.

Dann beweise es!

Der Beweis ist ontisch erbracht. Die Ente ist ein Tier, welches durchaus in einem Schuppen leben kann. Ebenso kann das Ententier in einem Schoppen schwimmen.

Das ist Blödsinn, ein Schoppen ist viel zu klein, um eine Ente darin schwimmen zu lassen.

Das sehe ich aber ganz anders! Die Ente ist aus Gummi. Nur für den Fall, das mir hier nichts mehr relevantes einfällt.

Eine Gummiente lebt aber nicht.

Das behauptest du, sehe ich genauer hin, so schwingen Elektronen hin und her, je nach Temperatur, nur ein Beistpiel.

Wir haben jetzt noch nicht erwähnt, das dies eine Hypothese ist, keine Gewissheit.

Wie kommen wir nun zur Gewissheit?

Die Gewissheit muss wissenschaftlich erklärbar sein, die Grundlage ist die Logik.

Was ich auch sagte, alles ist logisch. Also wissenschaftlich. Also sinnvoll, also entisch.

Entisch gibt es nicht, es muss ontisch heißen.

Darum glaube ich ja auch an Christus!

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Travis
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#2 Re: Glauben

Beitrag von Travis » Mi 31. Jul 2019, 10:06

Öhm.

Ist es sehr heiß bei Dir zurzeit? :)

Hier ist es wunderbar abgekühlt.

An den Jesus der Bibel glaube ich auch!
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Leila
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#3 Re: Glauben

Beitrag von Leila » Mi 31. Jul 2019, 10:21

In der Tat, das wurde mE noch nicht wissenschaftlich untersucht, inwiefern beeinflusst die außen Temperatur den Glauben und den Glaubenden.

Bei hohen Temperaturen, siehe Ninive, kann der Glauben explosionsartig auftreten, doch was beweist das? Nichts,

Ablühlung schafft leere im Gehirn, diese These stelle ich hier mal auf, denn: Im Bauch des Wals konnte Jonas nicht mehr denken, er musste hoffen.

Oder war es so, dass ihn sein Tun reute und wie ein Film vor ihm ablief? Wer wird das beweisen, es kann ein Termometer verwendet werden, doch sind die Aussichten eher schlecht, dadurch einen Beweis zu erarbeiten.

Vielleicht aber, hilft es zu diskutieren.

Es könnte auch hilfreich sein, wenn ich hierzu von einem befragt werde, der von vornherein eine andere Meinung hat, das ist schließlich die Essenz der Diskussion. Wer stellt sich besser dar? Wer gewinnt?

Die Vison gewinnt.

Warum gewinnt nun die Vision? Sie ist ein Bilderbuch des Herzens in Geheimschrift. Geheim, damit du es nicht verstehst und doch musst du diskutieren, obwohl du es gar nicht verstehen willst.

Leila
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#4 Re: Glauben

Beitrag von Leila » Fr 2. Aug 2019, 09:02

Weil es aber so vielfältige Glauben, wie Irrende, wie Irrlehrer und Schüler gibt, ist der Glauben so gefährlich.

Warum ist das so: das ist so, weil, wenn es Gott tatsächlich gibt, nur der Glaube an Ihn wertig ist.

Was ist Wertigkeit? Der Wert des Glaubens liegt darin, zu Gott zu gehören. Nicht zu der Welt zu gehören, sondern Gott zu gehören, sein Eigentum zu sein und es zu seiner Zufriedenheit werden. Das ist Glauben, mit Wertigkeit.

Glauben ohne Wertigkeit geht direkt gegen Gott. Gott ist nicht mit allen Formen des Glaubens zufrieden. Wäre er das, er hätte kein Testament niederschreiben lassen müssen, noch wollen. Daher nützt es nicht, irgendeinem Glauben anzugehören, es ist nur von Nutzen, für alle, für dich, für Gott, für deinen Bruder, wenn dein Glauben in seinem Sinne ist.

Wer stiftet den Glauben? Die Kirche? Nein. Wer ist es? Bist du es? Nein, es ist Gott selbst. Der Mensch vereinfacht gerne und will es gemütlich und nicht anstrengend haben, das entspricht dem schmalen Weg nicht, das versteht jeder Bibelkundige und auch derjenige, der die Bibel nicht für sein Leben in Betracht zieht.

_______

Es sitzen ein Moslem, ein Christ, ein Satanist an einem Tisch, sie diskutieren. Ohne der Diskussion auch nur zu folgen, wissen wir im Voraus, wie diese Sitzung in etwa enden wird. Es wird keinen Konsens geben. Im Gegenteil, je mehr der eigene Glaube verteidigt wird, desto weniger Gemeinschaft ergibt sich. Zum einen festigt sich der eigene Glauben, zum anderen wird die Distanz spürbar. Dies ist nicht fruchtbringend, im Gegenteil, es trennt und zertrennt, was zusammen gehört; der Mensch vor Gott.

Warum greift Gott selbst nicht ein, erscheint und bittet um Gehör. Kinder, ihr irrt alle. Das bin ich nicht. Ich bin, der ich bin. Niemand von euch hat mich je gesehen, dazu ist es noch zu früh. Es tritt hinzu eine Person, die Jesus gesehen hat. Nun wird es noch ärger, weil diese Person einen gewissen Anspruch hegt. Und die Diskutanten warnt, ihr irrt alle, Gott ist, wer er ist und es ist zu früh, um zu erkennen, wer er ist und was sein Weg ist. Sein Wind weht, wo er will. Er bedarf eurer Worte nicht. Zumal sich aus euren Worten keine Versöhnung mit Gott und schon gar nicht, was viel einfacher wäre, unter euch entsteht. Ihr entzweit euch und erhebt den Anspruch, die Wahrheit gepachtet zu haben, dem ist nicht so, es kann nicht sein, denn alles, was dem Menschen im Fleisch gegeben wird als Erkenntnis über Gott ist und bleibt Stückwerk.

Eines steht fest: hat der Moslem recht, hat der Christ unrecht. Daher, es muss jeder seinen Weg gehen, am Ende steht Gott, so oder so, das gilt für alle Menschen, aller Couleur.

Was sagt uns das? Fürchtet Gott! Aus der Furcht wird Demut. Aus der Demut wird Freude. Aus der Freude wird Liebe. Aus der Liebe wird Gott. Aus Gott wird Leben. Aus Leben wird ewiges Leben.

Das ist die Reihenfolge. Alle Diskussion erstickt. Unnützer Zeitvertreib, wieder und wieder und wieder die selben Statements, es ist, wie mit getünchten Gräbern.

Lasst euch warnen und bedenkt, die Mission kann nur erfolgreich sein, wenn du dich leugnest und in allem Gott den Vortritt lässt. In allem, denn du bist nur ein Kind und zwar ein unmündiges. Störrisches Kind.

Stell dich vor den Spiegel und rede deine Rede, so als ob Gott selbst dein Gegenüber wäre. Wie wirst du reden? Wirst du von oben herab sein Wort ihm selbst erklären? Nein? Doch!

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