Christlicher Terrorismus

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closs
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#331 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von closs » So 27. Okt 2019, 15:13

sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Ach, closs behauptet nur mit Rücksicht auf das Volk nicht, dass Nazideutschland ein Rechtstaat war. Ansonsten tut er es.
Man merkt, dass Du beruflich nie mit wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit Begrifflichkeiten zu tun hattest. - Nein - man enthält solche vertieften Blicke auf einen Begriff dem Volk vor, weil es nur verwirrt (da bist Du ein gutes Beispiel). --- Was ich versucht habe, ist, den Begriff "Rechtsstaat" in seiner formellen und materiellen Bedeutung so unter die Lupe zu nehmen, wie man es bspw. in einem Uni-Seminar machen würde.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Kennt closs irgendeinen Staat, der kein formaler Rechtsstaat ist?
Der Vatikan bspw. :roll2: - was zeigt, dass ethische Ansprüche nicht abhängig davon sind, ob ein formeller Rechtsstaat vorhanden ist. ---- Davon abgesehen: Vermutlich bemüht sich heute fast jede Nation darum, den Ansprüchen eines formellen Rechtsstaats gerecht zu werden - natürlich ist das de facto Fake.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Gegen was zum Beispiel?
Menschenrechte, etc. - Lies halt mal selber.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Warum in die 35/36er Jahre? Was soll da entscheidendes passiert sein?
Von vielen Zeitzeugen weiß ich, dass man in der Bevölkerung erst ab ca. 36 gemerkt hat, dass da irgendwas anders ist - vorher scheint der Anschein materieller Rechtsstaatlichkeit so gut funktioniert zu haben, dass man sich nicht in einer Diktatur verstanden hat zu sein.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Du unterstellst Winkler, er habe im Bundestag nicht auf wissenschaftlichem Niveau gesprochen? Warum sollte er was anderes sagen, als er wissenschaftlich vertritt?
Nein - ich unterstelle, dass er vor dem Bundestag unter Auslassung einer Diskussion zu formell und materiell eine gesellschaftlich verträgliche und programmatische Version geliefert hat, die wissenschaftlich vertretbar ist, wenn man nachfragt. - In der Uni hätte er NICHT so reden können.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
zweitens hast du die entscheidenden Passagen mal wieder unterschlagen, wie du das gerne und oft in unredlicher Manier tust.
Zu meiner Aussage gibt es keine Passage, die außer dem, was ich zitiert habe, relevant ist. - Verwechsele bitte Deinen geistigen Pframpf nicht mit meiner Unredlichkeit. --- Welches Thema war Dir wichtig, wozu die von Dir gewünschte Passage relevant war?
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Eben nicht. Brutale Gewaltmethoden und Ermordung von Abgeordneten gehören auch nicht zu einem formellen Rechtsstaat.
Sprach ich davon, dass "brutale Gewaltmethoden und Ermordung von Abgeordneten" formell rechtsstaatlich sei? - Bestimmt nicht.






 

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sven23
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#332 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von sven23 » So 27. Okt 2019, 17:07

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Ach, closs behauptet nur mit Rücksicht auf das Volk nicht, dass Nazideutschland ein Rechtstaat war. Ansonsten tut er es.
Man merkt, dass Du beruflich nie mit wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit Begrifflichkeiten zu tun hattest.
Man merkt vielmehr, dass dein Wissenschaftsverständis sehr schräg und oft falsch ist, was deine gescheiterte Doktorarbeit erklären würde.
Also an deiner Stelle würde ich diesbezüglich die Klappe halten. :silent:



closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
- Nein - man enthält solche vertieften Blicke auf einen Begriff dem Volk vor, weil es nur verwirrt
Verwirrt ist wieder mal nur der closs, der solche Fake-News und Verschwörungstheorien in die Welt setzt.
Weil etwas nicht in der Bildzeitung steht, enthält man dem Volk nichts vor, was dank heutiger Informationstechnik auch gar nicht mehr geht. :roll:

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
--- Was ich versucht habe, ist, den Begriff "Rechtsstaat" in seiner formellen und materiellen Bedeutung so unter die Lupe zu nehmen, wie man es bspw. in einem Uni-Seminar machen würde.
Kann man machen. Was man nicht machen kann, ist, wie closs behaupten, Nazideutschland sei eine Demokratie und ein Rechtsstaat gewesen. Aber da hast du ja inzwischen auch zurückgerudert.

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Kennt closs irgendeinen Staat, der kein formaler Rechtsstaat ist?
Der Vatikan bspw. :roll2:
Schlechtes Beispiel, dafür hat der Vatikan zu viel auf dem Kerbholz. :roll2:


closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
Vermutlich bemüht sich heute fast jede Nation darum, den Ansprüchen eines formellen Rechtsstaats gerecht zu werden - natürlich ist das de facto Fake.
Genau so ein Fake, dass Nazideutschland ein formeller Rechtsstaat war.

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Gegen was zum Beispiel?
Menschenrechte, etc.
Und die Menschenrechte sah closs in Nazideutschland bis 35/36 verwirklicht, sonst käme er nicht zu seiner bizarren Schlussfolgerung.

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Warum in die 35/36er Jahre? Was soll da entscheidendes passiert sein?
Von vielen Zeitzeugen weiß ich, dass man in der Bevölkerung erst ab ca. 36 gemerkt hat, dass da irgendwas anders ist -
Also nur Hörensagen von Leuten, die wahrscheinlich erst nach dem Krieg von KZs gehört haben und eigentlich die ganze Zeit im Widerstand waren.
Und was soll ab 36 "anders" gewesen sein?

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Du unterstellst Winkler, er habe im Bundestag nicht auf wissenschaftlichem Niveau gesprochen? Warum sollte er was anderes sagen, als er wissenschaftlich vertritt?
Nein - ich unterstelle, dass er vor dem Bundestag unter Auslassung einer Diskussion zu formell und materiell eine gesellschaftlich verträgliche und programmatische Version geliefert hat, die wissenschaftlich vertretbar ist, wenn man nachfragt. - In der Uni hätte er NICHT so reden können.
Häh? Warum sollte er etwas, was wissenschaftlich vertretbar ist, nicht an der UNI sagen können? Was sind das denn für schräge Unterstellungen?

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
zweitens hast du die entscheidenden Passagen mal wieder unterschlagen, wie du das gerne und oft in unredlicher Manier tust.
Zu meiner Aussage gibt es keine Passage, die außer dem, was ich zitiert habe, relevant ist. - Verwechsele bitte Deinen geistigen Pframpf nicht mit meiner Unredlichkeit. -
Da muss ich dir Recht geben. Mit deiner Unredlichkeit ist wirklich nichts vergleichbar. :roll2:
(Sorry, bei der Steilvorlage konnte ich nicht widerstehen)

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
-- Welches Thema war Dir wichtig, wozu die von Dir gewünschte Passage relevant war?
Relevant war, dass bei brutaler Gewalt auch ein formaler Rechtstaat schwer vorstellbar ist. Lesekompetenz ist gefordert.

Das Zustandekommen der Mehrheiten für das Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933 wurde allerdings unter Anwendung brutaler Gewaltmethoden wie Ausschluss oder Ermordung von Abgeordneten erreicht.[14] Trotz massiven Straßenterrors zur Einschüchterung politisch Andersdenkender war es der NSDAP zuvor in der Wahl zum achten Deutschen Reichstag nicht gelungen, die absolute Mehrheit der Stimmen zu erhalten.
Quelle: Wikipedia



closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 15:13
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 09:33
Eben nicht. Brutale Gewaltmethoden und Ermordung von Abgeordneten gehören auch nicht zu einem formellen Rechtsstaat.
Sprach ich davon, dass "brutale Gewaltmethoden und Ermordung von Abgeordneten" formell rechtsstaatlich sei? - Bestimmt nicht.
Siehe oben
 
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#333 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von closs » So 27. Okt 2019, 20:11

sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Weil etwas nicht in der Bildzeitung steht, enthält man dem Volk nichts vor, was dank heutiger Informationstechnik auch gar nicht mehr geht.
Das hat doch nicht mit Technik zu tun - es geht hier um das Verstehen-Können. --- Meinst Du wirklich, dass das durchschnittliche Volk wesentlich mehr versteht als Du?
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Genau so ein Fake, dass Nazideutschland ein formeller Rechtsstaat war.
De facto natürlich richtig, wenn man Rechtsstaat sogar noch materiell versteht - darüber brauchen wir keine Diskussion.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Was man nicht machen kann, ist, wie closs behaupten, Nazideutschland sei eine Demokratie und ein Rechtsstaat gewesen. Aber da hast du ja inzwischen auch zurückgerudert.
??? - Ich habe den Anspruch auf Volksniveau runtergeschraubt - in diesem Sinne: Selbstverständlich war die Nazidiktatur nie ein Rechtsstaat. - Vergiss alles, was über formell und materiell gesagt wurde - das sind Begriffe, die man nur in intellektuellen Kreisen diskutieren sollte.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Also nur Hörensagen von Leuten, die wahrscheinlich erst nach dem Krieg von KZs gehört haben und eigentlich die ganze Zeit im Widerstand waren.
Und was soll ab 36 "anders" gewesen sein?
Von der Erlebnis-Generation - richtig: "Was habt Ihr gefühlt von Adolf?"/"War da was anders als in der Weimarer Republik?". ---- Und da war durchgehend die Antwort, dass es ab 1933 ruhiger und geordneter war - erst ab so um die 1936 rum habe man gemerkt, dass da etwas nicht stimmt und Krieg in der Luft hängt. --- Von den Juden hat man gewusst, dass sie "umgesiedelt" werden (was tatsächlich so verstanden wurde) - dagegen gekämpft hat man dagegen nicht, weil man sich gegenseitig eh nicht sonderlich gemocht hat.

Das ist die Ebene der Wahrnehmung, wie sie heute noch genauso ist. --- Entscheidend hier ist, dass man "unterm Volk" (hier: ländliches Volk) bis 1936 tatsächlich nichts gemerkt hat in Sachen "Rechtsstaat". - Der Bürgermeister war noch da, das Landratsamt war noch da, die Gerichte waren noch, wenn einer was angestellt hatte - die "große Politik" ging an den Leuten vorbei. - Fernseher gab es noch nicht, und im Radio kam nur Musik oder politische Äußerungen "von oben" (vorher war gar nichts gewesen - man konnte also gar nicht vergleichen zu früher).

Nebenbei: Mein Vater hat tatsächlich erst 1948 von den KZs erfahren - er war 1939 eingezogen worden und kam 1948 von Kriegsgefangenschaft zurück. - In Russland hat man unter den Landsern andere Sorgen gehabt.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Warum sollte er etwas, was wissenschaftlich vertretbar ist, nicht an der UNI sagen können?
Weil man dort ein kritisches und intelligentes Publikum hat, dem man nicht so vereinfachend kommen kann und das schon mal was von formell und materiell gehört hat und es genau wissen will.
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Relevant war, dass bei brutaler Gewalt auch ein formaler Rechtstaat schwer vorstellbar ist.
Das waren aber keine Behörden, die gemordet haben - zumindestens nicht offiziell. --- Und die Zweidrittelmehrheit kam aktiv zusammen!!!! - Also selbst wenn die Kommunisten da gewesen wären, hätte es gereicht. - Das ist zu wenig, um einen Rechtsstaats-Verlust zu konstantieren. - Winkler weiß schon, was er sagt, wenn er die Ermächtigung als legal/rechtsstaatlich bezeichnet.





 

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sven23
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#334 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von sven23 » Do 31. Okt 2019, 16:56

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Weil etwas nicht in der Bildzeitung steht, enthält man dem Volk nichts vor, was dank heutiger Informationstechnik auch gar nicht mehr geht.
Das hat doch nicht mit Technik zu tun - es geht hier um das Verstehen-Können. --- Meinst Du wirklich, dass das durchschnittliche Volk wesentlich mehr versteht als Du?
Unwahrscheinlich, aber jedenfalls mehr als closs. :roll2:

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Genau so ein Fake, dass Nazideutschland ein formeller Rechtsstaat war.
De facto natürlich richtig, wenn man Rechtsstaat sogar noch materiell versteht - darüber brauchen wir keine Diskussion.
Und warum eiert closs dann ständig herum, um seine These aufrecht zu erhalten, dass Nazideutschland ein formaler rechtstaat war?

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Was man nicht machen kann, ist, wie closs behaupten, Nazideutschland sei eine Demokratie und ein Rechtsstaat gewesen. Aber da hast du ja inzwischen auch zurückgerudert.
??? - Ich habe den Anspruch auf Volksniveau runtergeschraubt
Also auf closs-Niveau oder knapp darüber. :bleh:

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
- in diesem Sinne: Selbstverständlich war die Nazidiktatur nie ein Rechtsstaat. - Vergiss alles, was über formell und materiell gesagt wurde - das sind Begriffe, die man nur in intellektuellen Kreisen diskutieren sollte.
Also eigentlich kein Thema für closs. :roll2:
Bisher konntest du noch keine Zeugen für deine Behauptungen benennen.

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Also nur Hörensagen von Leuten, die wahrscheinlich erst nach dem Krieg von KZs gehört haben und eigentlich die ganze Zeit im Widerstand waren.
Und was soll ab 36 "anders" gewesen sein?
Von der Erlebnis-Generation - richtig: "Was habt Ihr gefühlt von Adolf?"/"War da was anders als in der Weimarer Republik?". ---- Und da war durchgehend die Antwort, dass es ab 1933 ruhiger und geordneter war - erst ab so um die 1936 rum habe man gemerkt, dass da etwas nicht stimmt und Krieg in der Luft hängt. --- Von den Juden hat man gewusst, dass sie "umgesiedelt" werden (was tatsächlich so verstanden wurde) - dagegen gekämpft hat man dagegen nicht, weil man sich gegenseitig eh nicht sonderlich gemocht hat.
Es ging nicht nur um die Juden. Es gab eine breite Zustimmung zur Enternung unvölkischer Elemente aus dem "gesunden Volkskörper".
Das erste sog. Konzentrationslager gab es bereits im März 1933, nicht im Ausland, sondern mitten in Deutschland. Am Ende sollte es über 1000 KZs sein.

Im August 1933 waren durch den Dachau-Ausbrecher Hans Beimler in der Broschüre Im Mörderlager Dachau die Zustände in einem KZ öffentlich beschrieben worden.
Quelle: Wikipedia

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
Das ist die Ebene der Wahrnehmung, wie sie heute noch genauso ist.
Nein, heute ist das Wissen um diese Zeit unendlich größer. (wenn man daran Interesse hat). Nazis und Neonnazis nütürlich ausgenommen.

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Warum sollte er etwas, was wissenschaftlich vertretbar ist, nicht an der UNI sagen können?
Weil man dort ein kritisches und intelligentes Publikum hat, dem man nicht so vereinfachend kommen kann und das schon mal was von formell und materiell gehört hat und es genau wissen will.
Das müßtest du erst belegen, dass Winkler sozusagen zweigleisig fährt. Ich wette, das kannst du nicht.


closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
sven23 hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 17:07
Relevant war, dass bei brutaler Gewalt auch ein formaler Rechtstaat schwer vorstellbar ist.
Das waren aber keine Behörden, die gemordet haben - zumindestens nicht offiziell.
Ach so, wenn es nicht offiziell ist, dann besteht der Rechtsstaat weiter. :roll:

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
--- Und die Zweidrittelmehrheit kam aktiv zusammen!!!! - Also selbst wenn die Kommunisten da gewesen wären, hätte es gereicht. - Das ist zu wenig, um einen Rechtsstaats-Verlust zu konstantieren.
Gefahr für Leib und Leben bei "falscher" Abstimmung soll zu wenig sein?

closs hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 20:11
- Winkler weiß schon, was er sagt, wenn er die Ermächtigung als legal/rechtsstaatlich bezeichnet. 
Um so schlimmer. Und gerade das kritisiert Winkler, denn die Steigbügelhalter wollten nach dem Krieg nichts mehr von ihrer Mitverantwortung wissen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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