Christlicher Terrorismus

Rund um Bibel und Glaube
Edelmuth
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#21 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Edelmuth » Di 23. Jul 2019, 22:23

[quote=Munro post_id=381057 time=1563910994 user_id=439
Ist das jetzt nur so als Beispiel - oder bist du im realen Leben eine Argentinierin?
[/quote]
Und ob diese Dame Argentinierin ist lieber Munro. ;) Sie hat aber nicht nur ein vorzügliches Hintergrund Wissen bezgl. Religion, sie kann auch noch, was ihr offensichtlich im Blut liegt und in die Wiege gelegt wurde, genau so gut das Tanzbein schwingen.
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

EaYggdrasil
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#22 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von EaYggdrasil » Di 23. Jul 2019, 22:37

Thaddaeus hat geschrieben:
Di 23. Jul 2019, 22:22
Da ich tatsächlich in Germanistik an der Uni Bonn ein Seminar über die Lieder-Edda gehört habe, in der immerhin Grundzüge des Alt-Isländischen den Studierenden vorgestellt wurden, kann ich es zumindest lesen. Und das bedeutet: ich bin vermutlich authentischere Alt-Isländerin als du.
Wird das jetzt ein digitaler "Sch*vergleich"?
Deine Glaubhaftigkeit schwindet immer mehr.
Das Problem ist das du mich nicht kennst, noch was ich mache oder kann. Gleichzeitig versuchst du aber zu vermitteln, dass du "mehr" bist als ich. Und da ist sie wieder, die persönliche Ebene. Verflixt aber auch. Fachkompetenz gestehe ich dir zu, aber keine Sozialkompetenz. Du hast ja selbst geschrieben, dass du missionieren möchtest. Zur Philosophie. Merkt man. Das Fanatische, auch wenn es eher unterschwellig ist. Nun, ist den Göttern sei Dank nicht mein Problem.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

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#23 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Munro » Di 23. Jul 2019, 22:48

Thaddaeus hat geschrieben:
Di 23. Jul 2019, 20:53
Ich glaube auch nicht, dass man als Europäer auf einen Psychotripp in einer indianischen Schwitzhütte gehen kann. Ich denke, man macht sich dann lächerlich.

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass Neu-Heiden ganz vernarrt sind in Schwitzhütten.
Und gerne werden auch Feuerchen gemacht, um dann darüber springen zu können.

Und germanische Neu-Heiden meinen, sie dürften nur Met trinken.
Den Wein verachten sie als römisch-dekadent.
Wotan möge den Wein nicht, sagen sie .....
Nun ja .....
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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#24 Korrektur

Beitrag von Thaddaeus » Mi 24. Jul 2019, 08:32

Thaddaeus hat geschrieben:
Di 23. Jul 2019, 19:52
In Alexandria des 5. Jahrh. hielt sich der dortige Patriarch Theophilos von Alexandria ...
An dieser Stelle ist eine Korrektur nötig. Die von mir beschriebenen Geschehnisse in Alexandria fanden nicht unter Theophilos von Alexandria statt, sondern unter seinem Nachfolger und Neffen Kyrill.

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#25 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Munro » Mi 24. Jul 2019, 09:28

OK.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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#26 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Thaddaeus » Mi 24. Jul 2019, 20:16

EaYggdrasil hat geschrieben:
Di 23. Jul 2019, 22:37
Thaddaeus hat geschrieben:
Di 23. Jul 2019, 22:22
Da ich tatsächlich in Germanistik an der Uni Bonn ein Seminar über die Lieder-Edda gehört habe, in der immerhin Grundzüge des Alt-Isländischen den Studierenden vorgestellt wurden, kann ich es zumindest lesen. Und das bedeutet: ich bin vermutlich authentischere Alt-Isländerin als du.
Wird das jetzt ein digitaler "Sch*vergleich"?
Tut mir Leid, für einen "Sch*vergleich" stehe ich leider nicht zur Verfügung mangels "Sch*".

Ich möchte mit diesem Bezug auf das Alt-Isländische nicht herausstellen, dass ich "mehr bin" oder "mehr kann" als du. Ob Aussagen einer Religion wahr sind oder nicht, hängt ja nicht davon ab, wie intelligent ihre Gläubigen sind.

Ich möchte auf etwas hinaus, das Lessing den "garstigen Graben der Geschichte" nannte. Er meinte damit, dass man heute kein Ägypter, kein Hellene, kein Römer, Kelte, germanischer Barbar oder Wikinger etc.pp. authentisch sein kann, weil - um sie authentisch sein zu können - man in ihrerer Zeit, ihrer Sprache, ihrer Lebenswelt, ihren Ritualen, ihrer Erziehung, ja ihrer ganzen Kultur aufgewachsen und gelebt haben müsste.

Sprache und Lebenswelt sind dabei von zentraler Bedeutung. Es ist auch das, was der ev. Theologe Rudolf Bultmann meinte, als er erklärte, man könne nicht in der Jeztzeit wahrhaftig an Engel, Dämonen, gute oder böse Geister usw. als Christ glauben, die z.B. Krankheiten oder auch Leiebesleid verursachen - was die Menschen in der Antike tatsächlich aufrichtig glaubten - und gleichzeitig heute Radio hören und sich Röntgen lassen, um sich auf Krankheiten untersuchen zu lassen. Das eine schließt das andere aus. Heute müsste man noch hinzufügen: sein Smartphone oder Stremingdienste benutzen und zum MRT gehen oder sich einer genetischen Analyse auf erbkrankheiten unterziehen.

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#27 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Munro » Mi 24. Jul 2019, 20:27

Ich glaube, es ist Zeit für ein wenig Edda :idea:

1.
Gehör heisch ich
heilger Sippen,
hoher und niedrer
Heimdallsöhne:
du willst, Walvater,
daß wohl ich künde,
was alter Mären
der Menschen ich weiß.

2.
Weiß von Riesen,
weiland gebornen,
die einstmals mich auferzogen;
weiß neun Heime,
neun Weltreiche,
des hehren Weltbaums
Wurzeltiefen.

3.
Urzeit war es,
da Ymir hauste:
nicht war Sand noch See
noch Salzwogen,
nicht Erde unten,
noch oben Himmel,
Gähnung grundlos,
doch Gras nirgend.

http://www.lokis-mythologie.de/Voluspa.html
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#28 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Claymore » Mi 24. Jul 2019, 20:57

Munro hat geschrieben:
Di 23. Jul 2019, 22:48
Thaddaeus hat geschrieben:
Di 23. Jul 2019, 20:53
Ich glaube auch nicht, dass man als Europäer auf einen Psychotripp in einer indianischen Schwitzhütte gehen kann. Ich denke, man macht sich dann lächerlich.

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass Neu-Heiden ganz vernarrt sind in Schwitzhütten.
Und gerne werden auch Feuerchen gemacht, um dann darüber springen zu können.

Und germanische Neu-Heiden meinen, sie dürften nur Met trinken.
Den Wein verachten sie als römisch-dekadent.
Wotan möge den Wein nicht, sagen sie .....
Nun ja .....
Ich frag mich immer, woher nur das ganze Met, was in Hollywood-Wikingerfilmen in rauen Mengen getrunken wird, hergekommen ist.

Eine 0,75 l Flasche Katlenburger Met kostet 4 €. Klar, ein Nischenprodukt – aber die Honigproduktion von damals lässt sich nicht mit der heutigen messen.

Met schmeckt mir immer noch besser als Wein. Es ist jedoch eine extreme Kalorienbombe.

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#29 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von EaYggdrasil » Mi 24. Jul 2019, 21:09

Claymore hat geschrieben:
Mi 24. Jul 2019, 20:57
Eine 0,75 l Flasche Katlenburger Met kostet 4 €. Klar, ein Nischenprodukt – aber die Honigproduktion von damals lässt sich nicht mit der heutigen messen.
Was säufst denn du für ein billiges Gesöff?!
Kauf dir mal richtigen Met.
Zum Beispiel hier:
https://beowulf-shop.de/de/met-und-honig/met-und-mehr/

Naja, Wikingerfilme...
Dazu sag ich mal lieber nichts.
Ich schau ja auch gerne solche Filme, oder auch die Serie "Vikings". Ist halt Unterhaltung und hat mit der Realität nicht viel zu tun.

Das Getränk zum Betrinken der damaligen Leute war übrigens Bier. Met war schon damals was Besonderes.

Und da es aufkam: Wodan trinkt in Valhal Wein.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

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#30 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Claymore » Mi 24. Jul 2019, 21:37

EaYggdrasil hat geschrieben:
Mi 24. Jul 2019, 21:09
Claymore hat geschrieben:
Mi 24. Jul 2019, 20:57
Eine 0,75 l Flasche Katlenburger Met kostet 4 €. Klar, ein Nischenprodukt – aber die Honigproduktion von damals lässt sich nicht mit der heutigen messen.
Was säufst denn du für ein billiges Gesöff?!
Kauf dir mal richtigen Met.
Zum Beispiel hier:
https://beowulf-shop.de/de/met-und-honig/met-und-mehr/
Ne, ich trinke kein Met. Ich hab’s nur mal ausprobiert, bei Leuten aus der Metal-Szene. Da gab’s Katlenburger aber auch besseres aus Dänemark in einer Tonflasche. Das Katlenburger habe ich genannt, weil es wohl das billigste Met ist. ;) Und das kostet immer noch 5 €/Liter. Wein gibt es ja schon für 1,50 €/Liter!
Naja, Wikingerfilme...
Dazu sag ich mal lieber nichts.
Ich schau ja auch gerne solche Filme, oder auch die Serie "Vikings". Ist halt Unterhaltung und hat mit der Realität nicht viel zu tun.

Das Getränk zum Betrinken der damaligen Leute war übrigens Bier. Met war schon damals was Besonderes.
Nun ist nicht herauszufinden, wie das Met damals geschmeckt hat. Ich frag mich ob es wirklich besser war als Katlenburger… Und ob es den Alkoholgehalt erreichte? Auch die Weine waren früher sehr viel dünner.

Aber es ist klar, das Met eine Seltenheit gewesen sein muss. Heute muss man dagegen selbst für Mindestlohn nur eine Stunde für eine Flasche Met arbeiten. ;-)

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