“Helmuth“ hat geschrieben:Genau, "Gläubige" unter Anführungszeichen, korrekt. Denn es handelt sich dabei um vom Glauben abgefallene Christen. Was hättest du damit (historisch) ausgesagt?
Wieso sind es abgefallene Christen?
Wie ich geschrieben habe, folgen sie der Behauptungslinie der Textschreiber und versuchen ihre Vorstellungen durchzusetzen.
Der Text wiederum ist meiner Meinung nach kein Vorbild in einer argumentativ überzeugenden Herangehensweise, sondern stellt Befehle auf und serviert auch eine Drohung hinterher.
Im Text (zumindest in dem obigen Ausschnitt) ist keine „Frohbotschaft und Nächstenliebe“ enthalten.
“Helmuth“ hat geschrieben:Solchen Missbrauch hat Gott zurecht unter den Fluch gestellt.
In alle Richtungen wird behauptet und gedroht –
und zwar von Menschen!
Menschen bauen also offensichtlich Reglementierungen und Druck auf.
Ist es da so erstaunlich, dass „Frohbotschaft und Nächstenliebe“ eher wie „nachgeschoben“ erscheinen (wobei ich den Text nicht kenne, wo dies erwähnt ist) und nur wenig umgesetzt werden?
Das Nicht-Funktionieren ist aus meiner Sicht eher
bereits im Konzept des Textes enthalten.
Vielleicht kannst du deine eigene Haltung als Beispiel hierfür ansehen, denn du folgst ja den Auflagen des Textes und versuchst deine Reaktionen entsprechend zu entwerfen:
Zitat-Helmuth:
Das ist bestenfalls ein Beleg dafür, wir Recht Paulus im Galterbrief hatte. Wer ein anderes Evangelium bringt, der sei verflucht, mit doppelter Betonung des Paulus. Hier fehlt dazu einfach der Geist dies korrekt unterscheiden zu können. So stellt man Mohammed in dieselbe Reihe wie Jesus. Was für eine Verdrehung des Evangeliums.
Ja richtig, „Verfluchen und Ablehnen“, das ist der Geschmack, den der Text transportiert.
In Bezug auf „Frohbotschaft und Nächstenliebe“ ist das aber nicht unbedingt günstig - verstehe ich da etwas falsch?