Hallo zusammen,
Die Bildner geschnitzter Bilder sind allesamt nichtig, und ihre Lieblinge nützen nichts; und die für sie zeugen, sehen nicht und haben keine Erkenntnis, damit sie beschämt werden.
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Jesaja‬ â€44:9‬ â€ELB71‬‬
Manch einer wird vielleicht eher die „Hoffnung für Alle“-Übersetzung verstehen:
»Ohnmächtige Menschen sind sie alle, die sich Götterfiguren anfertigen! Ihre Götzen, die sie mit solcher Hingabe verehren – auch sie sind machtlos! Wer für sie eintritt, beweist damit nur, wie dumm und blind er doch ist. Auf ihn wartet ein böses Erwachen!
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Jesaja‬ â€44:9‬ â€HFA‬‬
Bei solchen Formen von Aberglauben wird menschlichen Werken eine Kraft zugeschrieben, die nur Gott selbst hat und über die auch nur Gott selbst entscheidet.
Dabei sind aber noch ein paar Aspekte problematisch: so wird dann wohl der statistisch sehr unwahrscheinliche Fall eine Blitzeinschlags bzw. eines Brandes durch einen solchen Blitzeinschlag als eine Schutzwirkung Gottes bzw. als Folge des Anzündens eines solchen Wachsstockes betrachtet. Das braucht man nur oft genug zu wiederholen und schon konditioniert man sich selbst eine völlig überflüssige Angst an, nämlich, dass das Haus infolge eines Blitzeinschlages abbrennen könnte, „weil man mal keinen Wachsstock angezündet habe“. So ähnlich, wie viele Leute, die regelmäßig Lotto spielen, regelrecht erwarten, dass ihre Zahlen gewinnen würden, wenn sie mal vergessen sollten den Lottoschein rechtzeitig abzugeben. Entsprechende Geschichten untermauern dann häufig noch solche abstrusen Befürchtungen.
Käme es aber entsprechend der statistischen Wahrscheinlichkeit dennoch zu einem Blitzeinschlag würde der „Glaube“ an Gott dann womöglich in Frage gestellt, obwohl das Argument dafür eigentlich nichts mit Gott zu tun hatte. Man gibt seinen Glauben also quasi in die Hände des Zufalls. Deswegen ist es meiner Ansicht nach wichtig gut zu beachten an welche Bedingungen Gott seine Verheißungen in der Bibel knüpfte und nicht unter dem Deckmantel von irgendwelchen „Bräuchen“ den wirklichen Glauben zu verschleiern bzw. gar zu riskieren.
Grüße,
Daniel.