Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Rund um Bibel und Glaube
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Andreas
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#101 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von Andreas » So 17. Mär 2019, 13:44

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Suche, was sie dir auch zwischen den Zeilen vermitteln. Auch, was sie die bildlich sagen. Jesus sprach auch oft in Gleichnissen. Achte darauf welche Bilder dir dazu in den Sinn kommen. Sinne über die Texte nach. Ohne Bibelkommentare. Was sagen die Bilder DIR?
Ja, danke für den Zuspruch. So ähnlich mache ich das, weil das Lesen für mich so am meisten bringt. Ich habe viele verschiedene Arten zu lesen ausprobiert, aber die meisten christlichen Vorschläge dazu funktionierten mehr schlecht als recht. Das Markusevangelium brachte mich dann wirklich weiter und ab da, machte ich echte Fortschritte beim Lesen. Leider war ich da schon viel zu alt, als ich "Lesen" lernte, d.h. Texte tiefer zu verstehen. Ich würde heute ganz woanders stehen, wenn ich das schon in jungen Jahren geschnallt hätte. Die Kirchenangehörigen leiden schwer an der kirchlichen Bildungsmisere.

Erst wenn ich mit meinem Latein wirklich am Ende bin, lese ich auch Kommentare. Da habe ich einen Text aber schon dutzende Male gelesen, damit gearbeitet, ihn selbständig neu nach unterschiedlichen Gesichtspunkten gegliedert, z.B. mache ich aus dem Text ein Drehbuch wie für einen Film, der so vor meinem inneren Auge Szene für Szene abläuft, habe Wortbedeutungen geklärt, innertextliche Querverbindungen gekennzeichnet, mich über die Situation der Abfassung informiert usw. Erst dann schaue ich mir auch Kommentare an, um zu checken, ob ich vielleicht doch was brauchbares übersehen habe, wie man das anders verstehen und deuten könnte.
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Lege das AT zur Seite.
Das mache ich nicht, weil ich auch das AT liebe. Auch da gibt es zuweilen Goldadern. Ich verstehe es als den Beginn einer langen spirituellen Entwicklung die in die Evangelien mündet ohne die die Evangelien und Jesus kaum verständlich wären.
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Am besten auch die Briefe im NT.
Die Briefe sind teil des Diskurses, den ich im NT vor mir liegen habe. Die Evangelien sind auch Antwort auf manche Briefe und manche Briefe sind auch Antwort auf die Evangelien. Aus diesem theologischen Diskurs kann ich auch einiges lernen.
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Für Christen sind nur die Evangelien relevant.
Ach, das lass ich jeden selbst für sich entscheiden. Auch in den Evangelien ist nicht alles Gold, was glänzt.
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Euer Gott ist der Vater von Jesus. Halte dich an ihn.
Das glaube ich und so halte ich das.
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Und die Wahrheit wird dich frei machen.
Bin schon frei - das ist es ja, was meine Geschwister im Glauben so schlecht aushalten können. Sie wollen mich immer wieder einsperren, schaffen es aber nicht - und dann erzählen sie mir, dass ich draußen sei - also aus ihrer Sicht ein Heide. Ist nicht nett, aber in gewisser Weise stimmt das ja: Ich eigne mich nicht mehr für die traditionelle christliche Boden- oder Käfighaltung.
Der Willi Michl sagte mal zu mir: "Ein Einzelgänger ist nicht nur jemand der ohne die anderen gehen will, sondern kann auch jemand sein, mit dem keiner gehen will."
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Und ja, ich bin tatsächlich Heide.
Das macht doch nichts! :mrgreen: Hermeneutik ist universell einsetzbar und das Patentamt weigert sich hartnäckig, die Liebe als christliches Patent anzuerkennen.

Tree of life
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#102 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von Tree of life » So 17. Mär 2019, 14:02

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Und die Wahrheit wird dich frei machen.
Frei von was?

EaYggdrasil
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#103 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von EaYggdrasil » So 17. Mär 2019, 14:36

Tree of life hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 14:02
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Und die Wahrheit wird dich frei machen.
Frei von was?
Schon Pilatus fragte Jesus "Was ist Wahrheit?".
Du fragst nun, was Wahrheit nicht ist.
Die Antwort muss aber jeder selbst erfahren und für sich heraus finden. Ich kann dir nur soviel verraten, dass ... Nein... es ist dein Weg. Ich möchte dir diese Erfahrung nicht vorweg nehmen. Aber nein, es bedeutet nicht unbedingt Heide zu werden. Auch ihr Christen könnt das.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
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EaYggdrasil
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#104 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von EaYggdrasil » So 17. Mär 2019, 14:49

Andreas hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 13:44
Erst wenn ich mit meinem Latein wirklich am Ende bin, lese ich auch Kommentare. Da habe ich einen Text aber schon dutzende Male gelesen, damit gearbeitet, ihn selbständig neu nach unterschiedlichen Gesichtspunkten gegliedert,
Lass die Kommentare weg. Dies sind schon Auslegungen, wie man was zu verstehen hat.
Wenn du einen Text nicht gleich verstehst, dann gehe zu einem anderen über.
Vielleicht erschließt sich der für dich schwierige Text später. Krampfhaftes studieren wird dich nicht weiter bringen. Im Gegenteil, es kann passieren, dass sich dir der Text erst recht versperrt. Gehe locker an die Sache dran. Es ist kein Wettstreit.

Andreas hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 13:44
Leider war ich da schon viel zu alt, als ich "Lesen" lernte, d.h. Texte tiefer zu verstehen. Ich würde heute ganz woanders stehen, wenn ich das schon in jungen Jahren geschnallt hätte. Die Kirchenangehörigen leiden schwer an der kirchlichen Bildungsmisere.
Geh nicht zu hart mit dir ins Gericht. Du stehst genau dort, wo du stehen sollst. Dies ist dein Wyrd.
Du kannst nichts daran ändern. Also ärgere dich nicht darüber. Nach vorne schauen, nicht zurück.
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janosch
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#105 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von janosch » So 17. Mär 2019, 14:59

Tree of life hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 14:02
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Und die Wahrheit wird dich frei machen.
Frei von was?

:thumbup: Gute frage! :lol:

janosch
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#106 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von janosch » So 17. Mär 2019, 15:02

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:45
Andreas hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 12:26
.
Hallo Andreas.

Du bist auf dem richtigen Weg. Auch wenn vielleicht viele anderer Meinung sind. Du liest die Texte der Bibel richtig. Suche, was sie dir auch zwischen den Zeilen vermitteln. Auch, was sie die bildlich sagen. Jesus sprach auch oft in Gleichnissen. Achte darauf welche Bilder dir dazu in den Sinn kommen. Sinne über die Texte nach. Ohne Bibelkommentare. Was sagen die Bilder DIR?
Lege das AT zur Seite. Am besten auch die Briefe im NT. Für Christen sind nur die Evangelien relevant. Euer Gott ist der Vater von Jesus. Halte dich an ihn. Und nur an ihn. Und die Wahrheit wird dich frei machen.

Und ja, ich bin tatsächlich Heide. :mrgreen:

Nur diese einzige aussage verraten DICH! :lol:

Oder du weiß es nicht wovon du redest.

Nämlich wenn um es Hören und Verstehen geht, was du in Evangelium liest sogar, dann bist du weg von Fenster, als Heide!
Also, du hast die "Gute Botschaft“ gehört, aber du hast bewusst abgelehnt!


Jetzt stells du vor, in den Urwald, gibt einige Leute, die nicht von „Gott“=Christus oder was von Evangelium gehört haben, so wie du, wie würdest sie bezeichnen?? Denkst du nicht das du damit Doppelt verschuldet bist?

Erstens; du lehnst die Wahrheit ab, der „Gnade“, das du überhaupt die Möglichkeit hättest was zu Hören von das Evangelium!

Zweitetns; du Prallst damit... diese Wahrheit nicht erkennen wolle, aber du kennst es, soagar gibts du rat für anderen...! :o

Drittens, du „vertreibst“ ( illegitimierst) diese menschen von ihre Posten, als Heiden! Sogar du täuschst anderen, oder Schmückst du dich damit und versucht somit von Gottes Gericht zu entkommen!

Eventuell du sagt es, daß du ein "Heide bist, und mit Gott nicht am Hut hast"!

Es ist raffiniert, aber sehr durchsichtigen Tricks... ;)

EaYggdrasil
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#107 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von EaYggdrasil » So 17. Mär 2019, 15:25

janosch hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 15:02
Nur diese einzige aussage verraten DICH! :lol:
Keine Ahnung was du meinst.
Ich bewege mich außerhalb von Religion. Abseits davon.
Man kann mich zwar im weitesten Sinne als Asatru oder Forn Sidre bezeichnen, aber nur, weil ich ich mich spirituell in diesem Narrativ bewege. Religiöse Texte transportieren seit jeher symbolische Weisheiten und Bilder. Ob heidnisch oder abrahamitisch.
Wotans Raben werden kommen,
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#108 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von janosch » So 17. Mär 2019, 15:37

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 15:25
janosch hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 15:02
Nur diese einzige aussage verraten DICH! :lol:
Keine Ahnung was du meinst.
Ich bewege mich außerhalb von Religion. Abseits davon.

Hey... aber hier geht es nicht NUR um Religion, sondern persönlichen Überzeugung und Glaube. Und besonders um das Evangelium, und um die „Wahrheit“, wenn du angesprochen hast!

Religionen sind keine Wahrheit! Sie haben nicht mal ein Anspruch darauf! :o
Gegennteil, Lügen gern! Versprechen dinge, was sie nicht erfüllen können!

Man kann mich zwar im weitesten Sinne als Asatru oder Forn Sidre bezeichnen, aber nur, weil ich ich mich spirituell in diesem Narrativ bewege. Religiöse Texte transportieren seit jeher symbolische Weisheiten und Bilder. Ob heidnisch oder abrahamitisch.

Ja gut, aber was hat das mit "Wort Gottes" und Glauben in Christus zutun, besonders damit;

John.14. 6.
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.


Dein Asatru oder Forn Sidre hatte solche versprechen? Zeige mir, welches Zeugnissen hast du von denen?? Komm...Vielleicht werde ich übersteigen..! :o

EaYggdrasil
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#109 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von EaYggdrasil » So 17. Mär 2019, 15:45

janosch hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 15:37
Dein Asatru oder Forn Sidre hatte solche versprechen? Zeige mir, welches Zeugnissen hast du von denen?? Komm...Vielleicht werde ich übersteigen..! :o
Wieso solltest du konvertieren?
Aber bei euch Monotheisten dreht sich alles darum. Missionieren.
Ihr könnt nicht verstehen das es auch ohne sowas geht.
Wenn du glücklich in deinem Glauben bist, dann bleib dabei.

janosch hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 15:37
Ja gut, aber was hat das mit "Wort Gottes" und Glauben in Christus zutun, besonders damit;

John.14. 6.
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Wenn du zum Vater von Jesus möchtest, dann halte dich an Jesus. Er ist der Weg dorthin.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

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Andreas
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#110 Re: Gibt es Gott auch wenn er nicht eingreift?

Beitrag von Andreas » So 17. Mär 2019, 16:15

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 14:49
Lass die Kommentare weg. Dies sind schon Auslegungen, wie man was zu verstehen hat.
Ich lese Kommentare nicht so, als ob ich das, was sie kommentieren so zu verstehen hätte. Sie sind nicht autoritativ für mich. Es ist eine gewisse Form der Selbstkontrolle: Vier Augen sehen mehr als zwei. Und ich will verstehen, wie und warum andere den Text meist anders verstehen als ich. Auch das gehört meiner Meinung nach zum Christlichen Diskurs und ist lehrreich.
Wieder Markus: Mit Bezug auf die Kommentare und Auslegungen der Pharisäer lehrt der markinische Jesus:
Mk 7,18-21 hat geschrieben:Er antwortete ihnen: Begreift auch ihr nicht? Versteht ihr nicht, dass das, was von außen in den Menschen hineinkommt, ihn nicht unrein machen kann? Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird wieder ausgeschieden. Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein. Weiter sagte er: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,
Es kommt darauf an, wie man Kommentare verdaut. Was davon man sich zu eigen macht und was nicht, was man davon nachplappert oder eben nicht. "Das gute bewahre, das Schlechte verwerfe." Kommentare und andere Sichtweisen sind ja nicht grundsätzlich schlecht. "Prüfet alles." Ganz normaler Vorgang, business as usual.
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 14:49
Wenn du einen Text nicht gleich verstehst, dann gehe zu einem anderen über.
Nicht als Widerspruch verstehen, da ist schon was wahres dran. Ich beschreib' dir mal wie ich an einen Text, meist ein Buch oder einen Teil eines Buches herangehe. Ich mache mir mit dem Computer einen Text, ähnlich den Handschriften, also ohne Überschriften, Kapitel- und Versangaben, ohne Verweise, ohne Absätze ohne Layout mit viel Rand drumrum. Das dauert, selbst wenn ich die ganze Bibel in diese Form bringen würde nicht länger als 5 Minuten. Das Resultat wirkt ein wenig grausam, aber man gewöhnt sich schnell dran:
Textwurst.PNG
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Ich versuche zuerst ganz bewusst, diesen Text nicht zu verstehen, sondern ihn lesend auf mich wirken zu lassen, mich von ihm oder in ihm treiben zu lassen. Was macht er mit mir beim ersten Lesen, beim zweiten Lesen, beim dritten Lesen? Was verändert sich, was tritt hervor, was in den Hintergrund meiner locker anteilnehmenden Achtsamkeit. Wie fühle ich mich jeweils, was ist der erste Eindruck, der zweite, der dritte? Ich beobachte also zuerst mehr mich als den Text. Nicht wertend, aus einer lockeren Distanz mir und dem Text gegenüber. Ich beobachte nur, was da spielerisch zwischen mir und dem Text passiert. Da passiert erstaunlich viel. Kann man ausprobieren, sonst glaubt man es nicht. Manche Dinge muss man selbst erfahren. Zwischendurch lege ich den Text weg und lass ihn auf Ebenen in mir gähren, zu denen mein Ich keinen Zugang hat. Mein Herz kann so ungestört von meinem Verstand mitlesen.
EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 14:49
Krampfhaftes studieren wird dich nicht weiter bringen. Im Gegenteil, es kann passieren, dass sich dir der Text erst recht versperrt. Gehe locker an die Sache dran. Es ist kein Wettstreit.
Da gebe ich dir ausdrücklich recht. Wie du siehst, ist da nichts krampfhaft und wird es auch später nicht, wenn ich diesen Text dann beispielsweise gliedere. Ganz im Gegenteil. Es ist echtes Interesse - ein dazwischen sein, ein dabei sein, eine geistige Anteilnahme, die mir viel Freude bereitet. Es ist keine Arbeit für mich sondern eine Frei-Zeit-Beschäftigung. Irgendwie muss ich schließlich meine Freiheit genießen. Ich mach das nur, wenn ich Lust dazu habe und zwinge mich zu nichts dabei. Alles easy ohne jeden innerlichen oder äußeren Druck. Keine von außen geforderte tägliche "Stille Zeit" von bla bis blub nach der Uhr, wie es manche Christen anderen mit Nachdruck "ans Herz legen". Nee, nee.

EaYggdrasil hat geschrieben:
So 17. Mär 2019, 14:49
Geh nicht zu hart mit dir ins Gericht. Du stehst genau dort, wo du stehen sollst. Dies ist dein Wyrd.
Du kannst nichts daran ändern. Also ärgere dich nicht darüber. Nach vorne schauen, nicht zurück.
Du hast recht. Es ist halt ein wenig schade, dass das vorne immer kürzer wird und die Bibel noch so lang ist.

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