Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
Zumindest stehen diese Zugänge nicht in Konkurrenz zur historisch-kritischen Bibelexegese.
So, wie es von der mir bekannten Theologie gemeint ist, ist das auch nicht geplant, weil die HKM-Grundlagen tatsächlich konkurrenzlos sind.
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
Wenn Du Deine Lese-Phobie in den Griff kriegen würdest, könntest Du meine Aussage überprüfen.
Es geht nicht ums Nachschlagen von Bekanntem - es ist Dein Framing = die Art Deiner Interpretation. - Da ageht es um ganz andere Sachen.
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: ↑
So 19. Mai 2019, 00:24
Da sich die katholische historisch-kritische Exegese strikt an die Vorgaben der "Päpstlichen Bibelkommission" hält, gibt es keine "Verständnis-Unterschiede".
Das ist falsch - diese Unterschiede sind sogar bei wik bekannt.
Das entspricht nicht den Tatsachen.
Ähm - ich denke schon. - Schau Dir doch mal die Kritikpunkte in wik an.
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
Nach den Vorgaben der Bibelkommission ist es Aufgabe der historisch-kritischen Exegese, den wörtlichen Sinn der Aussagen der Textverfasser zu ermitteln.
Richtig - aber ob damit der "eigentliche Sinn" verstanden ist, ist doch eine ganz andere Frage. - Du formulierst exakt richtig: " ist es Aufgabe der historisch-kritischen Exegese, den
wörtlichen Sinn der Aussagen der Textverfasser zu ermitteln".
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
Was hast Du für Probleme?
Was man darunter VERSTEHT.
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
Das ist richtig. Man kann jeden GESETZTEN spirituellen Unsinn wissenschaftlich-systematisch bearbeiten.
Richtig - das ist eine wichtige Erkenntnis!!
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
Als seriöse Diziplin spielt da die historisch-kritische Exegese aber nicht mit.
Lass das "als seriöse Disziplin" weg, dann stimmt Dein Satz:
Die HKM spielt da nicht mit, weil ihre Vorannahmen anders sind - es gibt andere Disziplinen mit anderen Vorannahmen, die da mitspielen und genauso "seriöse Disziplinen" sind.
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
closs hat geschrieben:
Umgekehrt: Was ist die Bibel eigentlich wert, wenn man sie NICHT spirituell versteht?
Wieso MUSS die Bibel was wert sein?
Ok, dann anders: Wie will man der Bibel gerecht werden, wenn man sie NICHT spirituell versteht?
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Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
wenn Profi-Astrologen ein Horoskop erstellen, gehen sie streng "wissenschaftlich-systematisch" vor
Keine Ahnung - ist das so?
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
Nicht falsifizierbare Vorannahmen. Da müsste doch Dein Gesicht aufleuchten.
Nicht nötig. - Es kommt, wie es kommt. - Einmal ist ein Forschungs-Gegenstand auf falsifizierbarer Basis (meistens Naturwissenschaften), ein andermal nicht (meistens Geisteswissenschaften).
Münek hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 03:01
Die HKE - auf deren Resultate wir uns berufen - ist völlig unideologisch.
Natürlich ist sie unideologisch, aber sie wird ideologisiert, wenn man ihr ein Alleinstellungsmerkmal verpasst ("Nur wir sind Wissenschaft" und solcher SChrott).
sven23 hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 06:22
Eine Methode, die zu falschen Ergebnissen führt, kann wohl nicht das Gelbe vom Ei sein.
Es liegt doch nicht an der MEthodik. - Es liegt an Vorannahmen, die man nicht überprüfen kann, die aber richtig sein können.
sven23 hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 06:22
Wenn du dich nicht permanent der entsprechenden Fachliteratur verweigern würdest
Es gibt auch irrige Literatur. - Wenn jemand schreiben würde, dass Theologen Wissenschaft durch Glaubensentscheide ERSETZEN, wäre es ein Ideologe und kein Wissenschaftler.
sven23 hat geschrieben: ↑So 19. Mai 2019, 06:22
Nicht in den historischen Wissenschaften.
Wenn Du recht hättest, müssten historische Wissenschaften auf einen Teil dessen, was der Fall war, als Forschungsobjekt verzichten. - Würdest Du das in Kauf nehmen?