Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

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#1041 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Scrypton » Do 25. Apr 2019, 10:24

closs hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 22:46
Münek hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 22:12
Dann kommt unser Closs, tritt trotzig mit dem Fuß auf den Boden und empört sich lauthals: "Kompetenzüberschreitung. Die dürfen das gar nicht."
Der Tatsachen-Satz "Jesus HATTE eine Naherwartung (im Verständnis von Münek)" geht nicht
Doch; und er ist korrekt - ob er dir nun schmeckt oder nicht ist dabei doch völlig unerheblich.

closs hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 22:46
NEIN, es ist KEIN historisches Faktum
Doch; nur eben eine, die dir nicht gefällt. :lol:

closs hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 22:46
sondern eine Schlussfolgerung aus Vorannahmen
Nein es ist das Ergebnis von Geschichts- und Textforschung.
Vorannahmen gibt es hierbei nicht. Die gibt es nur bei dir, solchen dümmlichen Spekulanten eben, die irgendwelchen Personen behauptete/erdachte Eigenschaften unterstellen, nur weil sie ganz dolle daran glauben.

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#1042 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Scrypton » Do 25. Apr 2019, 10:31

closs hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:51
Stromberg hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:36
Kurz: Sie existiert nicht
Ähm - doch.
Ähm, nein - kannst du nicht lesen?
Sie existiert nicht. Eine solche methodische Annahme der HKM wie sie dir vorschwebt existiert nicht. Du magst das Gegenteil behaupten, doch eine Behauptung ist eben nur eine Behauptung.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:14
Im übrigen: Niemand erwartet, dass die HKM annimmt, dass Jesus evt. göttlich in der Historie war
Stimmt; denn das wäre eine willkürliche, beliebig austauschbare (Vor)Annahme die eine weitere Untersuchung völlig unsinnig macht, da damit bereits festgelegt ist: Ein Irrtum dieser Person ist absolut und zu 100% ausgeschlossen.
Mit Ergebnisoffenheit hat das nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun. Ein Mensch hingegen, der kann sich irren als auch Recht behalten. Das Entscheiden dann aber die späteren Umstände und keine nebulösen glaubensbedingte, wie oben erwähnt willkürlichen Glaubensdogmen.

closs hat geschrieben:
Do 18. Apr 2019, 21:14
Stromberg hat geschrieben:
Fr 19. Apr 2019, 00:36
Die Trinitätslüge, welche erst Jahrhunderte später von der Kirche mit Tod und Gewalt durchgesetzt wurde sollte eigentlich kein Argument sein; es ist nämlich keines.
8-)
Möglich
Nein; erwiesen.

closs
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#1043 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Do 25. Apr 2019, 13:25

Stromberg hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 10:31
Nein; erwiesen.
Oje. - Es sollte auch bei Dir angekommen sein, dass "Nachweise" oder "Widerlegungen" SYSTEM-Ergebnisse sind, die nicht notwendig mit "Wirklichkeit" zu tun haben.

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#1044 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Scrypton » Do 25. Apr 2019, 13:27

closs hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:25
Stromberg hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 10:31
Nein; erwiesen.
Oje
Das hilft dir auch nix.

closs hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:25
Es sollte auch bei Dir angekommen sein, dass "Nachweise" oder "Widerlegungen" SYSTEM-Ergebnisse sind
Angekommen ist, dass du dir das gerne wieder und wieder so einredest - weshalb du bei anderen auch immer Vorannahmen zusammen fantasierst, die es nicht gibt.

:mrgreen:

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#1045 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Do 25. Apr 2019, 13:30

Stromberg hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:27
Angekommen ist, dass du dir das gerne wieder und wieder so einredes
Es ist also NICHT bei Dir angekommen sein, dass "Nachweise" oder "Widerlegungen" SYSTEM-Ergebnisse sind, die nicht notwendig mit "Wirklichkeit" zu tun haben?

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#1046 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Scrypton » Do 25. Apr 2019, 13:33

closs hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:30
Stromberg hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:27
Angekommen ist, dass du dir das gerne wieder und wieder so einredes
Es ist also NICHT bei Dir angekommen
Doch, kannst du wieder nicht lesen?
Angekommen ist, dass du dir das gerne wieder und wieder so einredest - weshalb du bei anderen auch immer Vorannahmen zusammen fantasierst, die es nicht gibt.

closs hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:30
dass "Nachweise" oder "Widerlegungen" SYSTEM-Ergebnisse sind
Quark zu wiederholen ändert nichts.
Quark bleibt Quark.

closs
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#1047 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Do 25. Apr 2019, 13:53

Stromberg hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:33
weshalb du bei anderen auch immer Vorannahmen zusammen fantasierst, die es nicht gibt.
Solange Du dogmatisch postulierst, dass Deine Vorannahmen keine sind, ist jedes weitere Gespräch sinnlos. - Ich werde auf Deinen destruktiven Ideologie-Schmalz nicht mehr antworten.

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#1048 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Scrypton » Do 25. Apr 2019, 13:57

closs hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:53
Stromberg hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:33
weshalb du bei anderen auch immer Vorannahmen zusammen fantasierst, die es nicht gibt.
Solange Du dogmatisch postulierst
Ich postuliere nichts, weder dogmatisch noch undogmatisch. :D

closs hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:53
dass Deine Vorannahmen keine sind
???
Du postulierst dogmatisch - und zwar konsequent - dass ich Vorannahmen hätte. Doch nur weil du das dogmatisch auf dümmlichste Art wiederholend postulierst ist dem nun mal noch längst nicht so.

Du bist unfähig, die von dir dogmatisch postulierten und unterstellten "Vorannahmen", die es tatsächlich nicht gibt (und die eben deshalb auch keine sind) vorzutragen.
Armer armer closs.

Checkste nicht, gell?

closs hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 13:53
Ich werde auf Deinen destruktiven Ideologie-Schmalz nicht mehr antworten.
Deine Ausreden sind derart offensichtlich als auch durchschaubar; geh weiter in deinem Sandkasten spielen.
:lol: :lol:

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#1049 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von Münek » Do 25. Apr 2019, 15:15

closs hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 22:46
Münek hat geschrieben:
Mi 24. Apr 2019, 22:12
Dann kommt unser Closs, tritt trotzig mit dem Fuß auf den Boden und empört sich lauthals: "Kompetenzüberschreitung. Die dürfen das gar nicht."
Der Tatsachen-Satz "Jesus HATTE eine Naherwartung (im Verständnis von Münek)" geht nicht, weil sie so interpretiert werden kann, wie Thaddäus es tut, nämlich als "Faktum" ("Wenn die HKE das sagt, dann ist dies als historische Tatsache zu verstehen, wozu es nur den Quellen-Vorbehalt gibt").
NIEMAND bestreitet ernsthaft, dass Jesus eine Naherwartung hatte; denn das "Nahe-Herbeigekommsein" des Reiches Gottes (Königsherrschaft Gottes) stand schließlich im Zentrum seiner "Frohen Botschaft" und wird als authentisch angesehen.

Ob sich Jesus in seiner Erwartung GEIRRT hat, ist - entgegen Deiner Auffassung - keine Frage des Glaubens, sondern eine his-
torische Frage, die von den historisch-kritisch forschenden Neutestamentlern selbstverständlich angegangen und nahezu ein-
vernehmlich beantwortet worden ist.


Es ist keineswegs verwunderlich, dass sich dem Ergebnis der HKE, Jesus habe sich geirrt, auch renommierte Nicht-Exegeten (syste-
matische Theologen) wie Bultmann, Rahner, Kasper und Küng angeschlossen haben.

closs hat geschrieben:NEIN, es ist KEIN historisches Faktum, sondern eine Schlussfolgerung aus Vorannahmen, die die Theologie für spirituelle Fragestellungen nicht teilt.
Dass Jesus das "Nahe-Herbeigekommensein" des Gottesreiches landauf landab dem Volk verkündigt hat, ist keine Schlussfolgerung aus Vorannahmen, sondern steht so klipp und klar in den Evangelien.

closs hat geschrieben:Ob Du das jetzt "Kompetenzüberschreitung" oder "hermeneutische Aussage auf Basis entsprechender Vorannahmen" genannt haben willst, ist irrelevant.
DU warst und bist es doch, der der neutestamentlichen Jesusforschung ständig vorwirft, sie überschritte ihre Kompetenzen und handele übergriffig, weil sie sich in der Naherwartungsfrage unzulässigerweise auf angeblich spirituelles Glaubensterrain gewagt hat.

Selbst Ratzinger hat den Neutestamentlern niemals vorgeworfen, sie hätten in der Naherwartungsfrage ihre Kompetenzen überschritten. Im Gegenteil. In seinem Jesusbuch beklagt er sich über eine historisch-kritische Exegese, "in der Gott nichts sagt und nichts zu sagen hat."

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#1050 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » Do 25. Apr 2019, 16:42

Münek hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 15:15
NIEMAND bestreitet ernsthaft, dass Jesus eine Naherwartung hatte
Hatten wir x-mal. - Darum geht es nicht, sondern um die Frage, was damit gemeint ist. - Hier klaffen Deine und Ratzingers Auffassung auseinander.

Münek hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 15:15
Ob sich Jesus in seiner Erwartung GEIRRT hat, ist - entgegen Deiner Auffassung - keine Frage des Glaubens, sondern eine his-
torische Frage, die von den historisch-kritisch forschenden Neutestamentlern selbstverständlich angegangen und nahezu ein-
vernehmlich beantwortet worden ist.
Falsch, denn: Die Frage, ob Jesus sich geirrt hat, hängt von Vorannahme-Parametern spiritueller Natur ab.

Münek hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 15:15
Dass Jesus das "Nahe-Herbeigekommensein" des Gottesreiches landauf landab dem Volk verkündigt hat, ist keine Schlussfolgerung aus Vorannahmen, sondern steht so klipp und klar in den Evangelien.
Siehe oben: Hatten wir x-mal. - Darum geht es nicht, sondern um die Frage, was damit gemeint ist. - Hier klaffen Deine und Ratzingers Auffassung auseinander.

Münek hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 15:15
DU warst und bist es doch, der der neutestamentlichen Jesusforschung ständig vorwirft, sie überschritte ihre Kompetenzen und handele übergriffig, weil sie sich in der Naherwartungsfrage unzulässigerweise auf angeblich spirituelles Glaubensterrain gewagt hat.
Richtig zitiert.

Münek hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 15:15
Selbst Ratzinger hat den Neutestamentlern niemals vorgeworfen, sie hätten in der Naherwartungsfrage ihre Kompetenzen überschritten.
Dann hat er es halt anders gesagt. - Unterm Strich steht, dass die HKE dann zum "Antichrist" wird, wenn sie spirituelle Fragen so interpretiert, als gäbe es Gott nicht - laut Ratzinger.

Münek hat geschrieben:
Do 25. Apr 2019, 15:15
Im Gegenteil. In seinem Jesusbuch beklagt er sich über eine historisch-kritische Exegese, "in der Gott nichts sagt und nichts zu sagen hat."
Das ist nicht "Im Gegenteil", sondern das, was ich eben gesagt habe.

ENTWEDER Wissenschaft arbeitet mit "methodischem Atheismus" und hält sich aus spirituellen Fragen raus ODER Wissenschaft arbeitet auch mit anderen Vorannahmen und ist damit im Boot. - Duschen und nicht naß werden jedoch geht einfach nicht.

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