Die Bibel behauptet

Rund um Bibel und Glaube
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Scrypton
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#11 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Scrypton » Sa 19. Jan 2019, 08:48

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:33
Stromberg hat geschrieben:
Fr 18. Jan 2019, 16:23
Nein, die zu Wort kommenden sind alleine Menschen... - Gott hat weder Stift noch Pinsel angesetzt.
Das ist nur teilweise richtig. Denn sie schrieben ja nicht in ihrem eigenen Namen, sondern getrieben von ihrer Inspiration.
Jeder Roman basiert auf einer Inspiration, zu der sich der jeweilige Autor hinreißen lies. Nichts desto trotz ist es weiterhin und in Gänze so, dass Menschen alles niederschrieben - kein Gott. Da kommst du nicht drum herum.

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:33
Auch Jesus verfasste keine einzige Zeile selbst
Stimmt.
Nichts aus der Bibel (bezogen auf das NT) wurde zu Zeiten Jesu geschrieben. Sondern erst >nach< ihm... und noch viel später kam es dann auch zu unglaublichen Legendenbildungen, darunter z.B. die Trinitätslehre. :lol:

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:33
Stromberg hat geschrieben:
Fr 18. Jan 2019, 16:23
Menschen, die >ihr< Wort als Wort Gottes auszeichnen, doch es ändert ja nichts. :)
Auf die Autorität und Wirksamkeit des Wortes kommt es an.
Nun... die Autorität als auch Wirksamkeit der Bibel ist nicht höher als die anderer "heiligen" Bücher... ^_-

Helmuth
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#12 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Helmuth » Sa 19. Jan 2019, 08:59

Stromberg hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:48
Nichts aus der Bibel (bezogen auf das NT) wurde zu Zeiten Jesu geschrieben. Sondern erst >nach< ihm... und noch viel später kam es dann auch zu unglaublichen Legendenbildungen, darunter z.B. die Trinitätslehre. :lol:
Ja, hier stimmen wir überein. Den Unterschied zwischen uns erkläre ich so: Du schüttest das Kinde mit dem Bade aus. :)


Stromberg hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:48
Nun... die Autorität als auch Wirksamkeit der Bibel ist nicht höher als die anderer "heiligen" Bücher... ^_-
Daher betone ich auch die Wirksamkeit. Den Worten Mohammeds nachzufolgen bedeutet, alles was nicht in seinem Sinne glaubt zu ermorden. Den Worten Jesu nachzufolgen bedeutet Geduld und Nachsicht walten zu lassen und es Gott überlassen, wie er etwas sanktioniert.
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 19. Jan 2019, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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jose77
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#13 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von jose77 » Sa 19. Jan 2019, 09:01

Hallo Helmuth

Das haben nicht immer alle Christen so verstanden :mrgreen:
Daher sagte ich auch die Wirksamkeit. Den Worten Mohammeds nachzufoge bedeutet alles was nicht in seinem Sinne glaubt zu ermorden. Den Wort Jesus nachzufoge bedeutet Geduld und Nachsicht walten zu lassen und es Gott zu überlassen, wie er etwas sanktioniert.
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

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#14 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Scrypton » Sa 19. Jan 2019, 09:02

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:59
Stromberg hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:48
Nichts aus der Bibel (bezogen auf das NT) wurde zu Zeiten Jesu geschrieben. Sondern erst >nach< ihm... und noch viel später kam es dann auch zu unglaublichen Legendenbildungen, darunter z.B. die Trinitätslehre. :lol:
Ja, hier stimmen wir überein. Den Unterschied zwischen uns erkläre ich so: Du schüttest das Kinde mit dem Bade aus. :)
Damit erklärst du nichts, sondern behauptest - wie üblich.
Nun.. jedem das seine.


Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:59
Stromberg hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:48
Nun... die Autorität als auch Wirksamkeit der Bibel ist nicht höher als die anderer "heiligen" Bücher... ^_-
Daher sagte ich auch die Wirksamkeit.
Und ich schrieb, auch diese ist nicht höher als bei anderen...
Aber vielleicht gibts in deiner Welt auch nur die Bibel und den Koran, kann ich nicht beurteilen.

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#15 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Helmuth » Sa 19. Jan 2019, 09:03

jose77 hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 09:01
Das haben nicht immer alle Christen so verstanden :mrgreen:
Stimmt auch, ja leider, ein unseliges Thema. Aber wir reden hier über die Schrift per se und nicht über deren Auslegung, zwei paar Schuhe.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#16 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Scrypton » Sa 19. Jan 2019, 09:05

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 09:03
jose77 hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 09:01
Das haben nicht immer alle Christen so verstanden :mrgreen:
Stimmt auch, ja leider, ein unseliges Thema. Aber wir reden hier über die Schrift per se und nicht über deren Auslegung, zwei paar Schuhe.
Eben; die Bibel als auch der Koran kann mal so und mal so ausgelegt werden. Und von den jeweiligen Gläubigen gibt oder gab es immer, die das auch mal so und mal so tun.

Du glaubst immer, "die Schrift per se" würde deiner Auslegung entsprechen - ein Irrtum. :D

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#17 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Helmuth » Sa 19. Jan 2019, 09:16

Stromberg hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 09:02
Aber vielleicht gibts in deiner Welt auch nur die Bibel und den Koran, kann ich nicht beurteilen.
ich kenne Bibel und Koran sehr gut. Auch weitere fernöstliche Schriften, nur nicht so in ihrere Tiefe wie diese beiden Werke und eine Reihe philosophischer bzw. politischer Werke. Ich kenne sogar "Mein Kampf", nur so nebenbei. Bevor ich Christ wurde kannte ich die Bibel nicht besser als der Durchschnittsmensch und dementsprechend ordnete ich sie auch falsch ein.

Ich startete mehrere Leseversuch von Anfang an blieb schon bei der ersten Chronik hängen. Ich blätterte weiter zu Exodus und wieder dasslebe Phänomen. Zu den Propheten drang ich gar nie vor. Ebenso das NT. Ich kannte damals z.B. keinen einzigen Brief. Wozu den Käse da alles lesen, sagte ich mir damals.

Das änderte sich mit der Hinwendung zu Jesus Christus radikal. Mir wurde klar, hier redet eine ganz andere Autorität als in sämtlichen anderen Schriften, die ich (da war ich ca. 34) bislang kannte und verschlang das gesamte Werk innerhalb eines halben Jahres. Parallel dazu stieg mein Interesse am Islam, um den Unterschied kennenzulernen. Ich beschäftigte mich damit auch sehr intensiv. Alles andere trat damit wissensmäßig immer mehr in den Hintergrund, weil es dann keine Relevanz mehr hatte wie noch zuvor.

Um die Heilige Schrift, die "Bibel" wirklich zu verstehen bedarf es schon des Glaubens, auch das sagt diese Schrift. Ohne Glauben wirst du sie nie verstehen können. Man kurvt um sie herum, philosophiert darüber und relativiert alles, mehr nicht. Man kennt sie nicht, Punkt. Das ist auch eine Eigenart dieses Werkes, besser gesagt Gottes Wirkens.
Zuletzt geändert von Helmuth am Sa 19. Jan 2019, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#18 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Scrypton » Sa 19. Jan 2019, 09:21

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 09:16
Das änderte sich mit der Hinwendung zu Jesus Christus schon radikal. Mir wurde klar, hier redet eine ganz andere Autorität als in sämtlichen anderen Schriften, die ich (da war ich ca. 34) bislang kannte und verschlang das gesamte Werk innerhalb eines halben Jahres.
Typischer Placebo-Effekt... :lol:
Andere erkennen Gleiches, nur eben in anderen heiligen Büchern. Tja... so ist das eben.

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 09:16
Um die Schrift wirklich zu verstehen bedarf es schon des Glaubens
Auch das sagen die Gläubigen sämtlicher Religionen... und wird auch in vielen "heiligen" Bücher gefordert. Daher ebenfalls nicht relevant und sowieso zirkelschlüssig.

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 09:16
Ohne Glauben wirst du sie nie verstehen können, man kurvt um sie herum, philosophiert und relativiert, mehr nicht.
Ahja... seltsamerweise ist das bei durchaus Gläubigen, die alle meinen vom "heiligen Geist" berührt worden zu sein, ebenfalls so - weshalb es ja so viele christliche Denominationen gibt.
Tja... so ist das eben... ;0)

Ruth
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#19 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Ruth » Sa 19. Jan 2019, 10:25

Helmuth hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:59

Stromberg hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 08:48
Nun... die Autorität als auch Wirksamkeit der Bibel ist nicht höher als die anderer "heiligen" Bücher... ^_-
Daher betone ich auch die Wirksamkeit. Den Worten Mohammeds nachzufolgen bedeutet, alles was nicht in seinem Sinne glaubt zu ermorden. Den Worten Jesu nachzufolgen bedeutet Geduld und Nachsicht walten zu lassen und es Gott überlassen, wie er etwas sanktioniert.

Man kann deine Aussagen über "Koran gegen Bibel" ebenso gut umdrehen. Denn in beiden "Heiligen Schriften" kann man das Eine, sowie das Andere finden - die Liebe und das Töten, im "Namen Gottes". Und auch die Wirksamkeit war im Christentum zeitweise dem der Islamisten ähnlich.

Man kann zum Thema "Töten im Namen Gottes" nur mal nach dem Stichwort "Kreuzzüge" suchen. Und so manche Geschichten über Glauben im Mittelalter zeugen davon, dass auch die Christen andersgläubige verfolgt haben (zB die Juden). Und das nicht nur im 2.Weltkrieg. Die Geschichten des AT der Bibel sprechen auch eine sehr deutliche Sprache davon, dass "im Namen Gottes" Kriege geführt wurden und ganze Städte niedergemetzelt wurden.

Auch der Islam redet über die Liebe Gottes. Wie die christliche Bibel vom Islam gesehen wird, kann man zB in diesem Artikel nachlesen: https://www.wasglaubstdudenn.de/spuren/ ... -die-liebe
Viele Moslems bezeugen, dass sie den Gott der Liebe kennen und tun Gutes, um ihn zu bezeugen.

Extreme gibt es auf beiden Seiten und beweist auch beiderseits nicht von der Wirksamkeit her die Richtigkeit der jeweiligen Schrift.

Elliam
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#20 Re: Die Bibel behauptet

Beitrag von Elliam » Sa 19. Jan 2019, 11:15

Bei der Betrachtung dieser Gesichtspunkte wäre es hilfreich, dies auf Grundlage der geschichtlichen Fakten zu tun. Nur so ist eine einigermaßen ausgewogene Beurteilung überhaupt möglich,

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