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Mir fällt auf, dass nicht wenige Christen (sie bezeichnen sich oft sehr deutlich als Christen) sich ähnlich produzieren, wie geltungssüchtige Promis in den sozialen Medien. Nun frage ich mich, ob diese Christen nach denselben (primitiven) Prinzipien funktionieren? Eigenschaften dieser Christen:

- Sie wollen im Vordergrund stehen und Aufmerksamkeit bekommen.
- Sie wollen etwas besonderes sein und dafür bewundert werden ("Likes bekommen").
- Die inhaltliche Nähe zur Bibel ist unwichtig, obwohl sie natürlich von sich behaupten, schriftkonforme Erkenntnis zu besitzen. Widersprüche zur Schrift werden durch eine höhere Erkenntnisebene gerechtfertigt.
- Sie sind mit besonderen heiligen Fähigkeiten/Erkenntnissen ausgestattet. Jedoch können sie nicht sagen, wie sie zu diesen Erkenntnissen gekommen sind oder können diese Fähigkeiten belegen.
- Sie geben sich leeren Floskeln hin, z.B. zur besonderen Lebensführung oder als Ratgeber für andere. Überhaupt erteilen sie gerne Ratschläge an andere.

AlTheKingBundy hat geschrieben:Mir fällt auf, dass nicht wenige Christen (sie bezeichnen sich oft sehr deutlich als Christen) sich ähnlich produzieren, wie geltungssüchtige Promis in den sozialen Medien. Nun frage ich mich, ob diese Christen nach denselben (primitiven) Prinzipien funktionieren? Eigenschaften dieser Christen:
- Sie wollen im Vordergrund stehen und Aufmerksamkeit bekommen.
- Sie wollen etwas besonderes sein und dafür bewundert werden ("Likes bekommen").
- Die inhaltliche Nähe zur Bibel ist unwichtig, obwohl sie natürlich von sich behaupten, schriftkonforme Erkenntnis zu besitzen. Widersprüche zur Schrift werden durch eine höhere Erkenntnisebene gerechtfertigt.
- Sie sind mit besonderen heiligen Fähigkeiten/Erkenntnissen ausgestattet. Jedoch können sie nicht sagen, wie sie zu diesen Erkenntnissen gekommen sind oder können diese Fähigkeiten belegen.
- Sie geben sich leeren Floskeln hin, z.B. zur besonderen Lebensführung oder als Ratgeber für andere.

Mein Rat an dich. Diese(n) Quälgeist einfach ignorieren.

Mit Verlaub und ohne Verdruss.

Hemul hat geschrieben:

AlTheKingBundy hat geschrieben:Mir fällt auf, dass nicht wenige Christen ...

Alle von dir aufgezählten Punkte lassen sich mit Bibelzitaten rechtfertigen. Also wundern tut es mich nicht, dass sich Christen für etwas besonderes halten. Das lässt sich auch aus einer gewissen Eifersucht den Juden gegenüber erklären.

AlTheKingBundy hat geschrieben: Nun frage ich mich, ob diese Christen nach denselben (primitiven) Prinzipien funktionieren?

na klar. Die größten Spinner sind die " Wiedergeborenen". Arrogant und abgehoben , oft "ohne Sünde".

Sicher ist dieses Thema wichtig, aber ich würde das nicht vor denen austragen, die gar nichts damit zu tun haben, die sich selbst nicht als Christen verstehen und daher auch keinerlei Interesse daran haben, folgenden Satz zu leben.: "Die Liebe deckt eine Menge Sünden zu."

Das ist ein Thema, welches die Ungläubigen (aus Sicht der Bibel "Ungläubige") nichts angeht, und was schon gar nicht vor denen, oder schlimmer noch: mit ihnen zuerdiskutiert werden darf.

Mich verwundert vielmehr, wie gerade ein Gerechter wie AlBundy dies nun hier vor allen ernsthaft erwartet...

Je nach Wetterlage, kann man sich einiger Voten der Unbeteiligten sicher sein, aber das ist das berüchtigte "Perlen vor die Säue werfen". Diese Revolution frißt ihre eigenen Kinder.

Abischai hat geschrieben: Mich verwundert vielmehr, wie gerade ein Gerechter wie AlBundy dies nun hier vor allen ernsthaft erwartet...

Wie kommst Du denn darauf?

Abischai hat geschrieben: Je nach Wetterlage, kann man sich einiger Voten der Unbeteiligten sicher sein, aber das ist das berüchtigte "Perlen vor die Säue werfen". Diese Revolution frißt ihre eigenen Kinder.

Na wie hättest Du denn die Diskussion denn gerne? Nur innerhalb des Kreises der "Betroffenen"?

Abischai hat geschrieben:Sicher ist dieses Thema wichtig, aber ich würde das nicht vor denen austragen, die gar nichts damit zu tun haben, die sich selbst nicht als Christen verstehen und daher auch keinerlei Interesse daran haben, folgenden Satz zu leben.: "Die Liebe deckt eine Menge Sünden zu."

Lass ihn. Wenigstens zeigt es, dass es ihn beschäftigt. Was ich in solchen Fällen bevorzuge ist das Gebet. Zuerst mal mit Gott wieder ins Reine kommen. Dann wende ich mich wieder Menschen zu.

Ob man mit viel Reden was erreicht, ich weiß es nicht, kann sein, erfahrungsgemäß führt es aber in noch weitere Zerwürfnisse, wenn es darum geht andere bloßzustellen.

Mt 7, 1-2 hat geschrieben: Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet; denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden.

Abischai hat geschrieben:Sicher ist dieses Thema wichtig, aber ich würde das nicht vor denen austragen, die gar nichts damit zu tun haben, die sich selbst nicht als Christen verstehen und daher auch keinerlei Interesse daran haben, folgenden Satz zu leben.: "Die Liebe deckt eine Menge Sünden zu."

Das ist ein Thema, welches die Ungläubigen (aus Sicht der Bibel "Ungläubige") nichts angeht, und was schon gar nicht vor denen, oder schlimmer noch: mit ihnen zuerdiskutiert werden darf.

Mich verwundert vielmehr, wie gerade ein Gerechter wie AlBundy dies nun hier vor allen ernsthaft erwartet...

Je nach Wetterlage, kann man sich einiger Voten der Unbeteiligten sicher sein, aber das ist das berüchtigte "Perlen vor die Säue werfen". Diese Revolution frißt ihre eigenen Kinder.

l-> made-my-day moment
Hier sind Christen wie Nichtchristen leider gleichermaßen betroffen!

Ich bin immer noch gespannt, ob ich für die widerlichen Beleidigungen eig irgendwann noch mal eine Entschuldigung von Helmuth bekomme.

Gott gibt ja schließlich die Kraft für das Gelingen und belohnt die Fleißigen. Erfolglosigkeit steht für Verwerfung.

Diese Einstellung sitzt zumindest tief.

Hallo Al,

da möchte ich mal kurz diese Liste durchgehen:

AlTheKingBundy hat geschrieben:Eigenschaften dieser Christen:

- Sie wollen im Vordergrund stehen und Aufmerksamkeit bekommen.

Was solche Leute „wollen“, können wir beide nicht wissen. Aber ich würde bei jedem Christen nach einer Art „Erweckungserlebnis“ ein erhöhtes Mitteilungsbedürfnis erwarten. Unter einem solchen Eindruck wird man sein eigenes „Erlebnis“ womöglich auch als „Nonplusultra“ betrachten und deswegen auch anderen Erfahrungen, die sich vielleicht in so manchem Punkt unterscheiden, ablehnend begegnen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:- Sie wollen etwas besonderes sein und dafür bewundert werden ("Likes bekommen").

Und erneut: was solche Leute „wollen“, können wir beide nicht wissen. Aber mal davon ausgehend, dass jemand etwas Besonderes erlebt hat, das einen völligen Richtungswechsel in dessen Leben provozierte, wird derjenige das vermutlich als etwas „besonderes“ empfinden und vielleicht nicht unbedingt „bewundert“ werden wollen, aber sehr wohl dankbar sein, wenn andere ihm bestätigen können, dass das so bei Christen vorkommt.

AlTheKingBundy hat geschrieben:- Die inhaltliche Nähe zur Bibel ist unwichtig, obwohl sie natürlich von sich behaupten, schriftkonforme Erkenntnis zu besitzen. Widersprüche zur Schrift werden durch eine höhere Erkenntnisebene gerechtfertigt.

Die inhaltliche Nähe zur Bibel finde ich auch sehr wichtig. Allerdings liegen die Unterschiede zwischen Christen auch manchmal darin, dass der Eine eine Bibelstelle wörtlich nimmt und der Andere die gleiche Bibelstelle bildlich versteht.

AlTheKingBundy hat geschrieben:- Sie sind mit besonderen heiligen Fähigkeiten/Erkenntnissen ausgestattet. Jedoch können sie nicht sagen, wie sie zu diesen Erkenntnissen gekommen sind oder können diese Fähigkeiten belegen.

In vergleichbaren Fällen sage ich immer, dass das in etwa so ist, wie wenn mir jemand von irgendwelchen Besonderheiten auf einer Insel erzählen würde, die ich noch nicht besucht habe. Das könnte vielleicht so sein, vielleicht aber auch nicht. Problematisch wird es erst, wenn der Gegenüber sozusagen anfängt auf einer solchen Grundlage ein bedingungsloses Vertrauen in dessen Äußerungen einzufordern. Das würde ich ablehnen, da dergleichen nur Jesus und Gott selbst, der Jesus als Herrn eingesetzt hat, zusteht. Für mich spielt da auch noch der Gedanke eine Rolle, dass jemand Anderes ja mit einer ähnlichen „Geschichte“ dann auch eine andere beliebige Irrlehre durchsetzen könnte, weswegen ich es da besser finde nicht Tür und Tor für Irrlehrer zu öffnen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:- Sie geben sich leeren Floskeln hin, z.B. zur besonderen Lebensführung oder als Ratgeber für andere. Überhaupt erteilen sie gerne Ratschläge an andere.

Wenn jemand von sich denkt eine besondere Erkenntnis zu haben, wird derjenige eine solche auch mitteilen wollen bzw. meinen, dass dies ihn zu einem besonders guten Ratgeber macht. Das passiert vermutlich bei vielen Leuten, nicht nur Christen, und hat wahrscheinlich etwas damit zu tun, dass man möchte, dass andere von den eigenen Erfahrungen profitieren könnten. Wenn da nur „leere Floskeln“ bei rauskommen, ist das natürlich bedauerlich.

Grüße,
Daniel.