#1 Gott hat alles so geplant ?
Verfasst: Sa 22. Sep 2018, 11:16
Beim Lesen der Beiträge hier im christlichen Bereich entstand bei mir ein Gedankenspiel zu der Frage:
Wie viel von dem, was vom Anfang der Schöpfung bis hin zum Opfertod Jesu in der Bibel berichtet wird, ist von Gott genau so geplant?
… oder wurde Gott von der Entwicklung seiner eigenen Werke überrascht ?
Wenn Gott die ganze Szene im Garten Eden, den sogenannten „Sündenfall“ und die daraus erfolgten Veränderungen für die Menschen vom Ansatz her geplant war – was genau ist dann der Part des Menschen in der Menschheitsgeschichte ?
Ich lege dieser Frage den Text aus 5.Mose 30,15-20 zugrunde …
Wenn ich Gottes Handeln in meinem Leben betrachte, kann ich sehr wohl auf die Idee kommen, dass Gott alles geplant hat, wobei er Schritt für Schritt die Menschheit dazu bringen sollte, „Gut und Böse“ zu verstehen, und das Gute zu nutzen, um das Böse damit zu überwinden.
Und zwar darum ….
… ich brauche oft ein Stück weit auf einem Umweg, um den guten Weg zu erkennen.
… oft brauche ich gefühlte Dunkelheit, um das Licht wahrzunehmen, das mich die ganze Zeit, wie selbstverständlich, begleitet hat.
…. so manches Mal hat mich eine Leidenszeit erst dazu geführt, dass ich die Heilung als von Gott gegeben erkennen konnte, und seitdem viel besser mit dem Leiden umgehen kann.
... der Tod verliert für mich seine Macht, in Angst zu versetzen, bei dieser Sicht aus Psalm 90,3
Ich gebe die Grundfrage mal an euch weiter.
Nicht als Diskussions-Moderatorin, sondern einfach aus Interesse an euren Gedanken, die dazu bewegen können, „über den Tellerrand hinaus zu sehen“. Also unabhängig von der allgemein bekannten Interpretation über Sündenfall und Opfer.
PS: Ich halte dabei für mich die Option frei, auf nicht alle Beiträge antworten zu müssen, weil ich das Thema eröffnet habe, sondern einfach nur dort, wo ich mich angesprochen fühle. Diese Option gilt natürlich für alle Beteiligten.
Wie viel von dem, was vom Anfang der Schöpfung bis hin zum Opfertod Jesu in der Bibel berichtet wird, ist von Gott genau so geplant?
… oder wurde Gott von der Entwicklung seiner eigenen Werke überrascht ?
Wenn Gott die ganze Szene im Garten Eden, den sogenannten „Sündenfall“ und die daraus erfolgten Veränderungen für die Menschen vom Ansatz her geplant war – was genau ist dann der Part des Menschen in der Menschheitsgeschichte ?
Ich lege dieser Frage den Text aus 5.Mose 30,15-20 zugrunde …
15 Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Gute vorgelegt, den Tod und das Böse. 16 Was ich dir heute gebiete, ist, dass du den HERRN, deinen Gott, liebst und in seinen Wegen wandelst und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechtsbestimmungen hältst, damit du lebst und dich mehrst; und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in dem Land, in das du ziehst, um es in Besitz zu nehmen. 17 Wenn sich aber dein Herz abwendet und du nicht gehorchst, sondern dich verführen lässt, andere Götter anzubeten und ihnen zu dienen, 18 so verkünde ich euch heute, dass ihr gewiss umkommen und nicht lange leben werdet in dem Land, in das du über den Jordan ziehst, damit du dorthin kommst [und] es in Besitz nimmst. 19 Ich nehme heute Himmel und Erde gegen euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt; so erwähle nun das Leben, damit du lebst, du und dein Same, 20 indem du den HERRN, deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und bedeutet Verlängerung deiner Tage, die du zubringen darfst in dem Land, das der HERR deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, zu geben geschworen hat.
Wenn ich Gottes Handeln in meinem Leben betrachte, kann ich sehr wohl auf die Idee kommen, dass Gott alles geplant hat, wobei er Schritt für Schritt die Menschheit dazu bringen sollte, „Gut und Böse“ zu verstehen, und das Gute zu nutzen, um das Böse damit zu überwinden.
Und zwar darum ….
… ich brauche oft ein Stück weit auf einem Umweg, um den guten Weg zu erkennen.
… oft brauche ich gefühlte Dunkelheit, um das Licht wahrzunehmen, das mich die ganze Zeit, wie selbstverständlich, begleitet hat.
…. so manches Mal hat mich eine Leidenszeit erst dazu geführt, dass ich die Heilung als von Gott gegeben erkennen konnte, und seitdem viel besser mit dem Leiden umgehen kann.
... der Tod verliert für mich seine Macht, in Angst zu versetzen, bei dieser Sicht aus Psalm 90,3
wobei der Tod nur eine Rückkehr in den Ursprung (vertrauter Bereich) bedeutet - das Ende von der Begrenztheit und dem Leiden.Der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder!
Ich gebe die Grundfrage mal an euch weiter.
Nicht als Diskussions-Moderatorin, sondern einfach aus Interesse an euren Gedanken, die dazu bewegen können, „über den Tellerrand hinaus zu sehen“. Also unabhängig von der allgemein bekannten Interpretation über Sündenfall und Opfer.
PS: Ich halte dabei für mich die Option frei, auf nicht alle Beiträge antworten zu müssen, weil ich das Thema eröffnet habe, sondern einfach nur dort, wo ich mich angesprochen fühle. Diese Option gilt natürlich für alle Beteiligten.