4religion.de

R.F. hat geschrieben:Mit der eingeredeten Ferne der vorhergesagten Großwende verstärkt sich die Respektlosigkeit gegenüber der Schrift. Ich kenne selbstverständlich die Irrtümer vieler Endzeitgruppen. Hinter deren Fehlannahmen steht oft nur der Egoismus ihrer Führer. Vor allem ignorieren diese Gruppen maßgebliche Teile der Schrift. Zu allem hin betäuben sich viele Christen durch eine beispiellose Nachrichten-Resistenz...

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 00#p275235

Also ich kenne persönlich keinen Christen, der sagen würde, dass wir nicht in der Endzeit leben. Woran macht man das fest?

Derzeit erleben wir weltweit größere Veränderungen. Alt hergebrachte, ausgelutschte Strukturen zerbrechen und neue fügen sich zusammen. Häufig höre ich den Begriff 'digitales Zeitalter' oder 'digitale Welt'. Wir wollen uns verbessern, weiterentwickeln. Endzeitstimmung nehme ich nicht wahr; vielmehr Aufbruchstimmung.

Was sagt ihr?

Gibt es hier Christen, die sagen, dass wir nicht in der Endzeit leben? Wenn ja, warum nicht?

SamuelB hat geschrieben:

R.F. hat geschrieben:Mit der eingeredeten Ferne der vorhergesagten Großwende verstärkt sich die Respektlosigkeit gegenüber der Schrift. Ich kenne selbstverständlich die Irrtümer vieler Endzeitgruppen. Hinter deren Fehlannahmen steht oft nur der Egoismus ihrer Führer. Vor allem ignorieren diese Gruppen maßgebliche Teile der Schrift. Zu allem hin betäuben sich viele Christen durch eine beispiellose Nachrichten-Resistenz...

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 00#p275235

Also ich kenne persönlich keinen Christen, der sagen würde, dass wir nicht in der Endzeit leben. Woran macht man das fest?

“Endzeit” ist ein religiös besetzter Begriff. Besser wäre Wendezeit. Denn es geht ja danach weiter...

SamuelB hat geschrieben: Derzeit erleben wir weltweit größere Veränderungen. Alt hergebrachte, ausgelutschte Strukturen zerbrechen und neue fügen sich zusammen. Häufig höre ich den Begriff 'digitales Zeitalter' oder 'digitale Welt'. Wir wollen uns verbessern, weiterentwickeln. Endzeitstimmung nehme ich nicht wahr; vielmehr Aufbruchstimmung.

Es sind ja keineswegs nur “Gläubige”, die die Dramatik der Gegenwart wahrnehmen. Man braucht dazu nur einige kritisches Sites im Netz lesen. Auch der Bundespräsident nimmt seiner Weihnachtsansprache zufolge die Ängste in der Bevölkerung wahr. Ähnlich das Oberhaupt der Katholiken. Franziskus warnte in seiner gestrigen Ansprache vor der Ausweitung von Kriegen. Das ist alles zu allgemein. Weit konkreter ist hierzu die Schrift.
Doch zugegeben, die meisten Mitbürger gehen nicht von der Echtheit biblischer Vorhersagen aus. Bei denen fällt es Politikern und Medien leicht, sie mit Schein-Hoffnungen zu beruhigen...

SamuelB hat geschrieben: Gibt es hier Christen, die sagen, dass wir nicht in der Endzeit leben? Wenn ja, warum nicht?

Da sind sich die meisten Christen und Naturalisten einig: Sie wollen in diesem unseren System weiterleben. So um die fünf Miliarden Jahre...

SamuelB hat geschrieben: Also ich kenne persönlich keinen Christen, der sagen würde, dass wir nicht in der Endzeit leben. Woran macht man das fest?

Nicht am technischen Zustand, sondern am moralischen.

SamuelB hat geschrieben: Häufig höre ich den Begriff 'digitales Zeitalter' oder 'digitale Welt'. Wir wollen uns verbessern, weiterentwickeln. Endzeitstimmung nehme ich nicht wahr; vielmehr Aufbruchstimmung.

Wohin? Mit Hurra in den Atomkrieg punktgenau lenkbarer Nuklearraketen?

SamuelB hat geschrieben:Gibt es hier Christen, die sagen, dass wir nicht in der Endzeit leben? Wenn ja, warum nicht?

Ich habe noch nie einen Endzeitler getroffen. Kenne sowas nur aus Witzen.


http://www.pic-cloud.net/pm/YJDT/Das-Ende-ist-nahe.html


https://vanyieck.wordpress.com/2013/05/ ... let-paper/


http://uberhumor.com/the-end-is-near


https://www.amazon.de/Ende-sich-aufgibt ... 3938810009

SamuelB,leben wir in der Endzeit?
Ja,seit knapp 2000 Jahren,denn sie brach mit Jesus an.
Aber wann das Ende der Zeit kommt weiss ich nicht.

@SamuelB

Ich bin der Meinung, wir leben nicht in der "Endzeit", bzw. diese fand im biblischen Sinne längst statt. Das lässt sich auch ganz hervorragend anhand der Schrift belegen, wenn man dem geschrieben Worten nur Glauben schenken will und nicht seinem persönlich-religiösem Ego. Was man immer wieder hört ist eine Art "gefühlte Auslegung": die Zeiten werden immer schlechter, unmoralischer, bedrohlicher...

Das ist Unsinn, denn das konnten bisher alle Menschen zu allen Epochen behaupten, zu mancher Zeit sicher begründeter als heute. Solche eine gefühlte Auslegung will immer nur die eigenen Dogmen rechtfertigen und hat mit einer biblisch-inhaltlichen Argumentation nichts zu tun. Aber Selbstbetrug macht vor "Christen" auch nicht halt, ich meine sogar, dass es beinahe ein Herausstellungsmerkmal für viele Christen ist.

AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich bin der Meinung, wir leben nicht in der "Endzeit", bzw. diese fand im biblischen Sinne längst statt.

Die fand schon statt?
Ok, diese Auslegung kenne ich noch nicht. Klingt spannend. Wird die in einer Gemeinde gelehrt oder ist es deine? Kannst du mal erklären, woran du das erkannt hast? Für Bibelzitate wäre ich dir auch dankbar.

Die Endzeit war schon. Wo befinden wir uns jetzt?

Janina hat geschrieben:

SamuelB hat geschrieben:Gibt es hier Christen, die sagen, dass wir nicht in der Endzeit leben? Wenn ja, warum nicht?

Ich habe noch nie einen Endzeitler getroffen. Kenne sowas nur aus Witzen.


http://www.pic-cloud.net/pm/YJDT/Das-Ende-ist-nahe.html

Seine Chancen stufe ich als gering ein.

SamuelB hat geschrieben:

AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich bin der Meinung, wir leben nicht in der "Endzeit", bzw. diese fand im biblischen Sinne längst statt.

Die fand schon statt?
Ok, diese Auslegung kenne ich noch nicht. Klingt spannend. Wird die in einer Gemeinde gelehrt oder ist es deine? Kannst du mal erklären, woran du das erkannt hast? Für Bibelzitate wäre ich dir auch dankbar.

Die Endzeit war schon. Wo befinden wir uns jetzt?

Ich habe hier recht viel zu dem Thema geschrieben:

http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... A4terismus

Vielleicht erst einmal so viel vorab.

Übelst lang. Danke trotzdem.