#1 Das Regime der "Schwachen"
Verfasst: Do 22. Sep 2016, 21:49
Heute hab ich Römer 14 gelesen und da sagt Paulus: Den Schwachen im Glauben nehmt an!
Kann ich gut nachvollziehen.
Aber ist es nicht oft so, dass diese "Schwachen im Glauben" sich zusammenschließen und ihre Schwäche zur Norm machen, sodass der Starke im Glauben gerichtet wird? Ihm wird mit Ausschluss gedroht, wenn er die spezielle Schwäche der Gemeinschaft nicht mitmacht. Der Gemeinschaft ist ihre Schwäche in der Regel nicht bewusst. Sie hält sie vermutlich für Rechtgläubigkeit und Frömmigkeit.
Gibt es dazu Verse, die eine solche Dynamik vorausgesehen haben? Ich muss dabei unweigerlich an Nietzsche denken, der sich auch daran abgearbeitet hat.
LG lovetrail
Kann ich gut nachvollziehen.
1 Nehmt den Schwachen im Glauben an, ohne über Gewissensfragen zu streiten.
2 Einer glaubt, alles essen zu dürfen; wer aber schwach ist, der ißt Gemüse.
3 Wer ißt, verachte den nicht, der nicht ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn angenommen.
4 Wer bist du, daß du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten. (Röm.14,1-4; Elb.)
Aber ist es nicht oft so, dass diese "Schwachen im Glauben" sich zusammenschließen und ihre Schwäche zur Norm machen, sodass der Starke im Glauben gerichtet wird? Ihm wird mit Ausschluss gedroht, wenn er die spezielle Schwäche der Gemeinschaft nicht mitmacht. Der Gemeinschaft ist ihre Schwäche in der Regel nicht bewusst. Sie hält sie vermutlich für Rechtgläubigkeit und Frömmigkeit.
Gibt es dazu Verse, die eine solche Dynamik vorausgesehen haben? Ich muss dabei unweigerlich an Nietzsche denken, der sich auch daran abgearbeitet hat.
LG lovetrail