#1 Volkstümliche Bräuche: Kulturgut oder Aberglaube?
Verfasst: Do 7. Jan 2016, 22:32
Oder: Wie definiert man Aberglaube? Wo fängt Aberglaube (Götzendienst) an?
Meistens ist es eine Frage der Prioritäten.
Gehe ich in die Gemeinde, um GOTT zu begegnen? Oder eher, um soziale Kontakte zu pflegen oder gar aus Gewohnheit? Womit verbringe ich meine Zeit, womit beschäftigen sich meine Gedanken, wofür gebe ich Geld (aus)... und so weiter.
Es ist nicht "schlecht"/ es ist keine Sünde, die soziale Komponente zu leben. Und Hierarchien/ gruppendynamische Prozesse gibt es überall, wo Menschen sich treffen. Man sollte sich nicht von "Nebensächlichkeiten" vereinnahmen lassen. Leicht gesagt, schwer auszuführen-- besonders auch dann, wenn in einer Gemeinde der Heilige Geist gebremst wird oder ist und Menschen die Herrschaft übernommen haben, unter Anwendung etlicher Bibelverse natürlich, die zur taktischen Waffe umfunktioniert werden und die Unwissenden blenden und versklaven.
Kein Mensch kann wirklich FREI entscheiden, er muß oder kann nur zwischen den Möglichkeiten wählen, die gerade da sind, wenn überhaupt. Das heißt: Der Mensch hat immer einen "Herrn", mindestens Alltagszwänge, dem bzw. denen er sich unterordnen muß. Er kann sich lediglich raussuchen, wer sein "Herr" sein soll. Wählt er den Gott der Bibel, dann hilft ihm dieser Gott, individuell zu sein oder es zu werden, also sein individuelles Lebenskonzept zu finden und seine persönlichen Wünsche durchzusetzen, so weit sie mit den Richtlinien Gottes übereinstimmen.
LG
Man kann auch in einer Gemeinde/ als Mitglied einer Gemeinde voll daneben liegen. Das heißt: Einen "Gottesdienst" leben, der nicht ins Schwarze trifft.ThomasM hat geschrieben:Das ist natürlich korrekt.Magdalena61 hat geschrieben:Meiner Meinung nach kommt es immer darauf an, wie man selbst zu den Dingen steht, ob man innerlich "frei" ist und es bleibt. Wenn man sich in etwas hineinsteigert oder einen Zwang verspürt, den man eigentlich nicht möchte, und dadurch die innere Freiheit, die Selbstkontrolle, die Entscheidungsfreiheit teilweise oder ganz verliert, sollte man einen Abstand zu der Sache einbauen.
Aber Christen (und sogar Atheisten) sind nun mal Menschen. Und Menschen habe bestimmte Reaktionsformen, die uns angeboren sind. Insbesondere die Mechanismen der Gruppendynamik sind unabhängig von bestimmten Glaubensrichtungen und sehr individuell wirksam.
Gemeinde sind Gruppen, genauso wie Arbeitskollegen, Schulklassen, Cliquen, Fußballvereine, Schrebergärtenvereine, Parteien usw. usw.
Meistens ist es eine Frage der Prioritäten.
Gehe ich in die Gemeinde, um GOTT zu begegnen? Oder eher, um soziale Kontakte zu pflegen oder gar aus Gewohnheit? Womit verbringe ich meine Zeit, womit beschäftigen sich meine Gedanken, wofür gebe ich Geld (aus)... und so weiter.
Es ist nicht "schlecht"/ es ist keine Sünde, die soziale Komponente zu leben. Und Hierarchien/ gruppendynamische Prozesse gibt es überall, wo Menschen sich treffen. Man sollte sich nicht von "Nebensächlichkeiten" vereinnahmen lassen. Leicht gesagt, schwer auszuführen-- besonders auch dann, wenn in einer Gemeinde der Heilige Geist gebremst wird oder ist und Menschen die Herrschaft übernommen haben, unter Anwendung etlicher Bibelverse natürlich, die zur taktischen Waffe umfunktioniert werden und die Unwissenden blenden und versklaven.
"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben", deshalb. Wenn Gott aus dem Zentrum gerückt wird, ist Er nicht mehr der HERR des Menschen, sondern etwas anderes. Und darüber hat der Mensch keine Kontrolle, weil er nicht wirklich weiß, mit wem er es zu tun hat. Ob "nur" mit geistig- seelischen Mechanismen, oder schon mit antichristlichen Intelligenzen.Innerhalb von Gruppen gibt es immer wieder (und auch unabhängig von Glaubensdingen erklärbar) Extremformen. Und Exteme sind fast immer negativ. Solche negativen Extreme gibt es im Fußball, wie auch in christlichen Gemeinden. Die negativen Auswirkungen kann man mit der Wirkmacht des Bösen beschreiben.
Kein Mensch kann wirklich FREI entscheiden, er muß oder kann nur zwischen den Möglichkeiten wählen, die gerade da sind, wenn überhaupt. Das heißt: Der Mensch hat immer einen "Herrn", mindestens Alltagszwänge, dem bzw. denen er sich unterordnen muß. Er kann sich lediglich raussuchen, wer sein "Herr" sein soll. Wählt er den Gott der Bibel, dann hilft ihm dieser Gott, individuell zu sein oder es zu werden, also sein individuelles Lebenskonzept zu finden und seine persönlichen Wünsche durchzusetzen, so weit sie mit den Richtlinien Gottes übereinstimmen.
LG