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Hallo,

seit ein paar Tagen bin ich irgendwie auf neues Land vorgestoßen. Ich dachte daran daß perfekte Liebe die Furcht austreibt. Das kann man nicht als einfache Loyalitätsübung verstehen sondern muß es als grundlegende Lebenseinstellung begreifen, die Liebe für jeden Menschen und grundsätzlich für jedes Lebewesen, denn man kommt damit in die Freiheit und Souveränität Gottes hinein.

Der Liebende weiß daß er nicht zum Kampf auf Erden ist sondern für das Gute. Und jeder Mensch hat da Sinn dafür und so kann man auch aus Feinden Freunde machen. Es gibt da unter den Mystikern auch so einen Spruch: "Die Liebe ist der Schlüssel für die Mysterien des Kosmos." Wir haben nichts zu befürchten wenn wir niemanden hassen und so dann auch von niemandem gehaßt werden. Wer haßt, der bewirkt daß mich derjenige den ich hasse, auch zurück haßt. Wenn man aber dem Haß mit Liebe begegnet dann verschwindet er. So kann man Heiligkeit erlangen die jeder versteht.

Ich würde sogar soweit gehen daß man auch den satan und den teufel und die Dämonen lieben muß. Das war die Kraft Christi der sich das Kreuz vornahm und damit seinen großen Liebesbeweis, was er gegen nichts eintauschen wollte. Und bei Paulus im Galaterbrief heißt es daß der echte Christ mit Christus gekreuzigt ist damit er auch mit ihm lebt. Durch Gottes Hilfe und die Weigerung zu hassen wird auch das Kreuz erträglich und man hat die Stabilität die notwendig ist um die Güte und die Liebe auch dann noch zu verkündigen wenn es schmerzt.

Wenn man nicht einmal Satan noch haßt, dann kommt man langsam in die Freiheit und in die Schönheit. Der Satan nämlich will auch nicht gehaßt werden sondern braucht Hilfe um in die Liebe Gottes, den Feuersee zu kommen. Richtig zu brennen ist das Ziel, denn im Feuer ist Reinheit. Und es soll ja auch nur das Fleisch verbrannt werden, nicht Geist und Seele. Die Karnale Natur muß verbrennen, und davon hat der Satan ja viel weil er ziemlich dumm ist was den Verstand betrifft. Doch wenn man auch ihn liebt, dann erwachen gute Instinkte in ihm. Er wollte sogar Jesus vor der Kreuzigung beschützen. Und hernach sorgte er bei Judas dafür daß Jesus sein Kreuz bekam wo er aller Kreatur seine Liebe und Vergebung versprach. Jesu' Autorität gründet auf solche Liebe, deshalb vertrauen wir ihm.

Daher müssen auch wir selbst solche Kreuzgänger sein und jeden lieben. So verschwinden die Makel des Hasses und der Bosheit von dem Kosmos und wir erreichen die Freiheit der Kinder Gottes!

Ich wollte hier noch einmal etwas schreiben. Ich habe in den letzten Wochen herumprobiert und bin mir nun sicher daß man den Satan nicht lieben kann. Er ist wirklich böse und will das Böse. Wenn man nicht bei Gott bleiben will, dann scheint es so als ob er den Weg leicht macht, aber das klappt dann nicht am Ende da der Mensch mit Gewissen bei Gott sein Heil suchen will wenn es wirklich drauf ankommt. Und Gott ist die Liebe, der satan ist nur verächtliche Bosheit die sich nicht ändern will. Das letztere ist schwer zu verstehen für mich, aber irgendwie hängt es damit zusammmen daß der satan nur böses auf böses häuft und den Menschen von Gott trennen will. Gott hat in dieser Sache die Partei der Menschen genommen, aber irgendwie muß man da auch mit Gott kooperieren sonst klappt nicht viel. Jedenfalls kann ich jetzt auch den satan von mir her vollends ablehnen. Es war ein dummes Experiment, aber manchmal lernt man nur durch Fehler obwohl es Christus uns einfacher machen will und uns sein Kreuz und Auferstehung als Vertrauensbeweis gegeben hat. Es ist aber eben schwer in einer Welt zu geben wo es Bosheit gibt die man hassen muß. Eigentlich ist das nicht schwer aber man fürchtet sich dann vor Verwicklungen. Etwa habe ich jetzt Angst daß hier jemand was mit satan probieren will obwohl das die Dummheit per se wäre. Bitte macht das nicht und haltet euch lieber an Gott. Wir Menschen brauchen jemanden über uns und mit uns und dafür müssen wir tun was von uns auch verlangt wird, was ja alles nichts Böses ist sondern alles zusammenwirkt daß der Mensch selig wird und Gott kennt. Es tut mir leid, aber ich wollte diese Nachricht auch nicht einfach löschen. Es ist blöd was einem mit satan alles Dummes passieren kann. Gerade deswegen habe ich ja auch diese Versuchsrakete gestartet um zu sehen ob Liebe etwas bringt. Aber sie war nutzlos, dieses böse Wesen sieht nichts ein und will uns nur von Gott entfremden. Und wenn man sich bei so einer Art "Liebe" einmal gut fühlt dann weiß man gleich daß es böse war vom Gewissen her, und dann kann sogar der Glaube futsch gehen. Aber ich muß ja reden können. Erzählen können was bei mir so auf der Seele brennt. Vielleicht hätte ich das alles mit einem Pastor bereden sollen. Jedenfalls ist jetzt Jesus wieder stärker bei mir und ich verlasse mich wieder auf ihn wie früher als ich noch die erste Liebe zu ihm und zu den Menschen und zu den Christen und zu den geistlichen Dingen hatte. Was mir hilft ist ein Buch von Kallistos Ware, "Der orthodoxe Weg", irgendwie spüre ich darin Frieden. Jesus hat mir auch den dummen Versuch vergeben. Ich denke ein bißchen, vielleicht ging es nicht anders um zu wissen daß man satan nicht "weglieben" oder "gesundlieben" kann. Jedenfalls hat sich Jesus schon um dieses Wesen gekümmert und es aus den Himmelssphären und auch aus dem Gericht Gottes verbannt. Er kann nun nicht mehr wirklich als Ankläger auftreten und ist schon gerichtet, soviel ist mir jetzt klar und es wäre Sünde da noch länger herumzuprobieren und ich sehe es ein und das war es zu dem Thema. Hoffentlich beschützt mich Jesus weiter, ich weiß daß er mir vergeben hat aber ich muß da irgendwie "real" werden und nicht mehr so irre denken. Ich habe ja auch anderes probiert, Zeusanbetung und mit Allah reden usw, es war alles Irrsinn. Nur Christus und sein Vater und der Heilige Geist zählen als wahre Götter. Alle anderen sogenannten Gottheiten existieren nicht und man kriegt da nur irgendwelches Zeug mit Dämonen mit. Ich wundere mich eigentlich warum ich noch so gut beieinander bin, doch das liegt wohl an Gottes Vergebung und daß ich doch Widerstand gegen den Teufel geleistet habe und nicht machte was er von mir wollte. Jedenfalls ist Christus wieder mein einziger Gott in seiner Dreieinigkeit und das zählt viel, soviel weiß ich.

Beim Lesen Deiner Gedanken, lieber Daniel, dachte ich:

Dem Gerechten scheint das Licht
immer wieder auf den Weg
damit er richtig korrigiert
auf dem rechten Pfade geht