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Hallo,

seit heute morgen, aber gefühlt schon seit langer Zeit, möchte ich kein Christ mehr sein. Ich weiß nicht mehr ob es Gott überhaupt gibt bzw finde ich es zu schwierig aus der Bibel die Wahrheit abzuleiten. Es gibt soviel Hass und Zorn in den Schriften, und bei Wohltaten wird nur an den Club der Gläubigen gedacht, nicht an andere. Und was diesen Club der Gläubigen betrifft bin ich oft nicht so begeistert was das für Menschen sind. Jeder denkt nur an sich zuerst und hält sich an die altmodischsten Dinge. Leute die abweichen werden als Frevler und Sünder gebrandmarkt auf das Schlimmste, bis hin zu dem Glauben daß sie ewig bestraft werden sollen.

Das kann ich alles nicht mehr mitmachen. Ich kann die Bibel nicht mehr ernst nehmen, sie ist zu aggressiv und zu lebensfeindlich. Und gerade Jesus scheint mir mehr und mehr eine Figur zu sein die man sich zurechtgemacht hat damit der jüdische Glaube exportiert werden konnte. Man muß es nur lesen, derjenige der Jesus nachfolgt soll seine Familie hassen. Wenn man unglücklich verheiratet ist (und ursprünglich konnte man sich nicht einmal frei für einen Partner entscheiden), muß man in der Ehe bleiben. Wenn man schwul oder transsexuell ist droht die Todesstrafe. Wirklich, diese Religion hat viel für sich in ihrer Güte, ironisch gesagt.

Ich habe versucht ohne Bibel Christ zu sein doch das geht ebensowenig. Es fehlen Beweise und Gebetserhöhrungen. Ich kann das nicht mehr ertragen. Warum gelte ich diesem Gott so wenig daß er mir nicht einmal Gütebeweise gibt. Und seit ich ihm geglaubt habe was mein Leben betrifft ging es mit mir und meiner Erkrankung immer mehr bergab. Was soll ich also noch damit? Dazu kommt daß fast meine gesamte Familie ungläubig ist und trotzdem gute Menschen sind. Nach orthodoxer Auffassung gehen sie alle in die Hölle. Es ist schade daß es vermutlich kein Nachleben gibt, aber wenigstens ist der Tod noch besser als dieses Höllengeschoß von Glauben. Ich will da nicht mehr mitmachen.

Hoffentlich werde ich wieder gesund von dem ganzen Religionszeug. Ich denke ich bin dadurch krank geworden mit Schizophrenie.

LG

Daniel

Daniel!

Die Trennung von Gut und Böse, der Glaube an das Gute oder das Böse macht Schizophren!

Das Wissen von dem Guten und dem Bösen befreit von diesem Glauben!

Gott ist beides, Gut und Böse in Einem, in derselben Person!

Du fragst wie geht das?

Wenn das Gute PLUS Eins ist (+1) und das Böse MINUS Eins ist (-1), dann heben sich die Gegensätzen in der Logik Gottes auf:
+1 -1 = 0 (das Nichts)

Wenn Du das erkannt hast, hast Du den Kern vom Heiligen Geist erkannt, das NICHTS!

Nichts denken und Nichts fühlen ist die Ewigkeit des Heiligen Geistes, Gottes.

Gott ruht in sich selbst!
Amen

Was ich beschrieben habe ist das Wissen vom Heiligen Geist.

Vergiss alle Vorstellungen und Bilder von Gott und erkenne das befreiende Nichts!

Glaube nur noch an Deinen Verstand und Deine fünf Sinne und erkenne die Wirklichkeit!

Deine Wahrheit ist, was Du über Deine fünf Sinne wahrnimmst, die Realität!

Vertraue immer auf Deine fünf Sinne, selbst eine Sinnestäuschung ist eine Wahrnehmung, die man erkennen kann!

Wenn Jesus Christus drei Tage am Kreuz in der Hölle war, so war ich selbst 20 Jahre in der Hölle unter den Geistig Toten!

Vor dem Himmel steht der Gang durch Hölle!

Vergiss das NIE! (NIS)

na, dann bist du eben kein Christ mehr. Du bist frei zu tun, glauben, denken und sagen, was immer du für gut und richtig hältst.

gruss, barbara

michaelit hat geschrieben:Hallo,
seit heute morgen, aber gefühlt schon seit langer Zeit, möchte ich kein Christ mehr sein.

Das muß überhaupt nichts Schlimmes sein. Denke daran: auch Jesus war kein Christ, sondern Jude.

Ich gehe einfach zurück in den Atheismus bzw Agnostizismus meiner Jugend. Ich glaube zwar irgendwie an gute Mächte im Kosmos, ich denke man kann sie ruhig Gott nennen, doch das Christentum hat damit wenig zu tun da es dort mehr um Zwang, Ausgrenzung, fanatischen Glauben und so geht. Es gibt nur wenige Christen die wirklich allein die Liebe verherrlichen und betonen, vor allem da das ja auch schwer ist ohne den Beistand des Gottes des Christentums der nur auf Annahmen beruht und nicht aus der Realität kommt. Aber vor allem sind es für mich die moralischen und historischen Fehler der Bibel die so schlimm sind daß man sie nur ablehnen muß.

michaelit hat geschrieben: Es gibt nur wenige Christen die wirklich allein die Liebe verherrlichen und betonen, ...

Schade,dass Du die Christen offenbar so erlebt hast,es macht mich traurig,dass Du nur wenige Christen erlebt hast,die Dich davon überzeugen konnten,dass Gott - so wie er sich in Jesus offenbarte - die Menschen nicht beherrschen möchte,dass er sie nicht unterdrücken möchte sondern dass er sie liebt.

NIS hat geschrieben:Daniel!

Nichts denken und Nichts fühlen ist die Ewigkeit des Heiligen Geistes, Gottes.

...
Amen[/i]
....
Vergiss alle Vorstellungen und Bilder von Gott und erkenne das befreiende Nichts!
...
Glaube nur noch an Deinen Verstand und Deine fünf Sinne und erkenne die Wirklichkeit!
....
Deine Wahrheit ist, was Du über Deine fünf Sinne wahrnimmst, die Realität!

...

kurz:
Gott ist das Nichts?

Nein, Catholic!

Nichts ist wie Gott, aber Gott ist nicht Nichts!

Michael bedeutet die Frage, "Wer ist wie Gott?" und nicht "Wer ist Gott?"

Nichts ist der Kern vom Heiligen Geist!

NIS ist weniger als Nichts vor Euch!

Gott hat das Universum durch sein Wort aus dem Nichts erschaffen.

Der Anfang war geistig, die Materie ist manifestierter Geist, der mit dem Wissen von Gott kam.

Alles Wissen hat seinen Ursprung in der Weisheit und der Kern dieser Weisheit ist das Nichts...

Catholic, Christen sind oft gute Menschen, das ist es gar nicht. Hier im Heim hat zwar mal jemand gesagt daß mein atheistischer Vater in der Hölle gelandet ist nach seinem Tod. Aber das ist dann doch die Ausnahme in meinen christlichen Begegnungen gewesen. Die Sache ist viel mehr die daß ich aus der Bibel nicht schlau werde. Es steht dort wenig Positives drin, und was positiv ist gilt ja nur für die Auserwählten, nicht auch für die anderen. Gott hat sich historisch gesehen nur Israels angenommen und später den gläubigen Christen. Und gläubig bin ich nicht mehr, und denke ich muß mir wieder meinen eigenen Weg suchen. So als eine neutrale gute Macht kann ich Gott noch sehen, aber auch dort fühle ich mich eher alleingelassen. Ich weiß nicht was ich von Gott zu halten habe, vom Christentum, von Religion im Allgemeinen. Ich denke ich bin eher Agnostiker.

michaelit hat geschrieben:Ich weiß nicht was ich von Gott zu halten habe, vom Christentum, von Religion im Allgemeinen. Ich denke ich bin eher Agnostiker.

Du selber bist genau derselbe Mensch wie vorher.