#1 ein paar universalistische Gedanken
Verfasst: Di 30. Dez 2014, 09:27
Hallo,
ich würde heute gern einmal ein paar sehr universalistische Gedanken zum Thema christlicher Glaube anführen. Mich würde interessieren was ihr über sie denkt.
1. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben
Wenn man diesen Ausspruch von Jesus im herkömmlichen Sinn verwendet dann meist so daß man sagt Jesus ist der Weg, Muhammad ist nicht der Weg, Jesus ist die Wahrheit, Buddha ist es nicht, Jesus ist das Leben, Atheismus ist es nicht. Aber so meine ich hat man Jesus nicht richtig verstanden. Universalistisch gesehen geht jeder Mensch einen Weg, hat jeder Mensch eine Wahrheit und lebt jeder Mensch sein Leben, und das Feine ist, in jedem Weg, in jeder Wahrheit und in jedem Leben ist Jesus präsent. Jesus stellt sich nicht gegen einen Menschen und kämpft mit irgendwem sondern legt sich unter uns und sorgt für einen festen Grund auf dem wir gehen können. Jesus kämpft nicht gegen Sünder, er kämpft gegen niemanden, aber er streitet gegen diejenigen die die Vergebung und erst danach die Gerechtigkeit unmöglich machen.
2. Jesus löst die Feindlichkeiten des Alten Testaments auf
Das alte Testament der Israeliten war geprägt von einer Vision der Gottesherrschaft die einer dunklen Wolkendecke glich die nur manchmal aufriß um helles Sonnenlicht hindurchzulassen. Für die Juden schien es selbstverständlich daß Gott für sie da war während er das für die anderen Völker nicht war. Gott tat ihrer Meinung nach sowohl Gutes als auch Böses und war nicht zu begreifen, es sei denn als strenger Richter dem man gehorsam sein mußte und der nicht danach fragte was der Mensch dachte. Diese Religionsgrundlage löste Jesus auf indem er sein Kreuz aufrichtete im Namen seines Vaters und damit zeigte daß er lieber selber sterben als wie ein irdischer König über die Menschen herrschen wollte. Er zweifelte in Gethsemane ob das richtig wäre, ließ sich dann aber von seinem Vater leiten und nahm das Kreuz hin weil es notwendig war um ein Zeichen zu setzen das von den Menschen so verstanden werden konnte daß sich auch Gott selbst hingibt und das Leiden kennt. Und weil es ja die Vorbedingung für die Auferstehung war - wir sollten erleben daß der Tod nicht das Ende ist und daß in Jesus selbst die Auferstehung so etwas bedeutet das uns Menschen gilt - Jesus starb für uns und er lebt für uns. Und mit diesem Zeichen war Sinai überwunden wo wenn nicht in der Wirklichkeit so doch im Denken der Menschen Gott sich so deutlich gemacht hatte daß er unzugänglich und unversöhnlich ist. Man kann gar sagen daß nicht Adam im Paradies die Ursünde begangen hat sondern daß Sinai eine Ursünde der Religion bedeutet weil dort ein Gesetz verkündet und mit Gott in Verbindung gebracht wurde wie es unbarmherziger und tödlicher und unfreimachender beinahe nicht gedacht werden kann. Und Jesus starb auch um dieses Gesetz sowohl abzulösen als auch ein Gesetz der freien Liebe einzuführen das uns nun sowohl miteinander als auch mit Gott verbindet. Während Sinai Mensch und Gott als Knecht und Herr verband, führt Jesus den Menschen und Gott als Kind und Vater zusammen. Und zwischen einem Vater und seinen Kindern herrscht keine Feindlichkeit weil das Kind seinem Vater nicht dienen muß sondern bei diesen wirkt Liebe, Vertrauen und Akzeptanz als Grundlage der Beziehung.
3. Die Hölle ist Religion ohne die Beachtung der jesuanischen Grundsätze
Ich gehe hier zuerst einmal davon aus daß Jesus ein Muslim oder ein Buddhist genauso lieb ist wie ein Christ. Deswegen sagte ich auch nicht, die Hölle ist Religion ohne Jesus. Das Wichtige liegt im Prinzip der Liebe und des Guten, das nicht die Furcht das Bestimmende ist, daß Gott nahe ist, daß man sich Gnade nicht verdienen muß. Eine Religion, eine Gottesbeziehung ohne Liebe, Güte und Gnade darin ist höllisch und bedeutet eigentlich nur entweder Leid oder Sünde, entweder man quält sich in der Religion ab und gewinnt doch nichts und verliert nur seine Freiheit, oder man heuchelt und bückt sich nach oben und tritt nach unten. In Jesus ist das alles aufgehoben und man lebt statt in der Knechtschaft, in der Wahrheit und in der Liebe und das Heilige und Vollkommene rückt näher und verwirklicht sich immer mehr.
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ich würde heute gern einmal ein paar sehr universalistische Gedanken zum Thema christlicher Glaube anführen. Mich würde interessieren was ihr über sie denkt.
1. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben
Wenn man diesen Ausspruch von Jesus im herkömmlichen Sinn verwendet dann meist so daß man sagt Jesus ist der Weg, Muhammad ist nicht der Weg, Jesus ist die Wahrheit, Buddha ist es nicht, Jesus ist das Leben, Atheismus ist es nicht. Aber so meine ich hat man Jesus nicht richtig verstanden. Universalistisch gesehen geht jeder Mensch einen Weg, hat jeder Mensch eine Wahrheit und lebt jeder Mensch sein Leben, und das Feine ist, in jedem Weg, in jeder Wahrheit und in jedem Leben ist Jesus präsent. Jesus stellt sich nicht gegen einen Menschen und kämpft mit irgendwem sondern legt sich unter uns und sorgt für einen festen Grund auf dem wir gehen können. Jesus kämpft nicht gegen Sünder, er kämpft gegen niemanden, aber er streitet gegen diejenigen die die Vergebung und erst danach die Gerechtigkeit unmöglich machen.
2. Jesus löst die Feindlichkeiten des Alten Testaments auf
Das alte Testament der Israeliten war geprägt von einer Vision der Gottesherrschaft die einer dunklen Wolkendecke glich die nur manchmal aufriß um helles Sonnenlicht hindurchzulassen. Für die Juden schien es selbstverständlich daß Gott für sie da war während er das für die anderen Völker nicht war. Gott tat ihrer Meinung nach sowohl Gutes als auch Böses und war nicht zu begreifen, es sei denn als strenger Richter dem man gehorsam sein mußte und der nicht danach fragte was der Mensch dachte. Diese Religionsgrundlage löste Jesus auf indem er sein Kreuz aufrichtete im Namen seines Vaters und damit zeigte daß er lieber selber sterben als wie ein irdischer König über die Menschen herrschen wollte. Er zweifelte in Gethsemane ob das richtig wäre, ließ sich dann aber von seinem Vater leiten und nahm das Kreuz hin weil es notwendig war um ein Zeichen zu setzen das von den Menschen so verstanden werden konnte daß sich auch Gott selbst hingibt und das Leiden kennt. Und weil es ja die Vorbedingung für die Auferstehung war - wir sollten erleben daß der Tod nicht das Ende ist und daß in Jesus selbst die Auferstehung so etwas bedeutet das uns Menschen gilt - Jesus starb für uns und er lebt für uns. Und mit diesem Zeichen war Sinai überwunden wo wenn nicht in der Wirklichkeit so doch im Denken der Menschen Gott sich so deutlich gemacht hatte daß er unzugänglich und unversöhnlich ist. Man kann gar sagen daß nicht Adam im Paradies die Ursünde begangen hat sondern daß Sinai eine Ursünde der Religion bedeutet weil dort ein Gesetz verkündet und mit Gott in Verbindung gebracht wurde wie es unbarmherziger und tödlicher und unfreimachender beinahe nicht gedacht werden kann. Und Jesus starb auch um dieses Gesetz sowohl abzulösen als auch ein Gesetz der freien Liebe einzuführen das uns nun sowohl miteinander als auch mit Gott verbindet. Während Sinai Mensch und Gott als Knecht und Herr verband, führt Jesus den Menschen und Gott als Kind und Vater zusammen. Und zwischen einem Vater und seinen Kindern herrscht keine Feindlichkeit weil das Kind seinem Vater nicht dienen muß sondern bei diesen wirkt Liebe, Vertrauen und Akzeptanz als Grundlage der Beziehung.
3. Die Hölle ist Religion ohne die Beachtung der jesuanischen Grundsätze
Ich gehe hier zuerst einmal davon aus daß Jesus ein Muslim oder ein Buddhist genauso lieb ist wie ein Christ. Deswegen sagte ich auch nicht, die Hölle ist Religion ohne Jesus. Das Wichtige liegt im Prinzip der Liebe und des Guten, das nicht die Furcht das Bestimmende ist, daß Gott nahe ist, daß man sich Gnade nicht verdienen muß. Eine Religion, eine Gottesbeziehung ohne Liebe, Güte und Gnade darin ist höllisch und bedeutet eigentlich nur entweder Leid oder Sünde, entweder man quält sich in der Religion ab und gewinnt doch nichts und verliert nur seine Freiheit, oder man heuchelt und bückt sich nach oben und tritt nach unten. In Jesus ist das alles aufgehoben und man lebt statt in der Knechtschaft, in der Wahrheit und in der Liebe und das Heilige und Vollkommene rückt näher und verwirklicht sich immer mehr.
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