Theologische Sicht HS/ Lebenspartnerschaften

Rund um Bibel und Glaube
michaelit
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#1 Theologische Sicht HS/ Lebenspartnerschaften

Beitrag von michaelit » Mi 3. Dez 2014, 14:44

abgetrennt aus: Christen in Europa im Schlafzustand

Abischai, warum konstituiert für dich die gesellschaftliche Ablehnung einer Verfolgung von Homosexuellen gleich eine Verfolgung derjenigen die Homosexuelle verfolgen. So paßt das aber nicht zusammen.

ThomasM
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#2 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von ThomasM » Mi 3. Dez 2014, 14:57

michaelit hat geschrieben:Abischai, warum konstituiert für dich die gesellschaftliche Ablehnung einer Verfolgung von Homosexuellen gleich eine Verfolgung derjenigen die Homosexuelle verfolgen. So paßt das aber nicht zusammen.
Abgesehen davon, dass Christen keine Homosexuellen verfolgen sollten.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

michaelit
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#3 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von michaelit » Mi 3. Dez 2014, 14:58

Ja, genau, Thomas, das meinte ich auch so.

Abischai scheint aber zu sagen daß es zur Christenverfolgung dazugehört wenn Christen Homosexuelle nicht mehr als besondere Sünder anklagen dürfen. So paßt das aber meiner Ansicht nach nicht zusammen.

Abischai
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#4 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von Abischai » Mi 3. Dez 2014, 15:04

Ich verfolge keine Homosexuellen, ich diskriminiere sie, das ist nicht das Gleiche. Diskriminierung bedeutet, daß ich z.B. für bestimmte Aufgaben keinen Homosexuellen wählen würde, sondern ihn nur dann einsetzen, wenn gar kein anderer da ist.
Diskriminierung bedeutet schlicht, daß ich dem HS keine Plattform bieten würde, sie nicht fördern würde und daran auch keine Zweifel aufkommen lassen würde. Würde man hingegen einen homosexuellen Kollegen tätlich angreifen, wäre ich der erste, der ihn verteidigt, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln.
Es gibt nichts, was einen HS irgendwie hervorhebt. Wenn er damit aber missionieren geht, hat er in mir einen erklärten Gegner, und das wissen die auch und leben recht gut damit.
Die Nazis haben Homos verfolgt. Der Unterschied dürfte klar sein.

Widernatürliche Perversionen dürfen bekannt und bevorzugt werden, natürliche Normalität hingegen darf nicht bevorzugt werden. Es geht nicht um Gleichstand, sondern um Unterdrückung des Normalen.

Wenn Eltern meinen, ihre Kinder zu Homosexuellen erziehen zu müssen, sollen sie das tun. Wenn meine Kinder aber zwangsindoktriniert werden (in der Schule), darf ich nichts dagegen unternehmen. Eine bösartige Minderheit sitzt an den Schaltstellen der Organe im Staat und legt die Normalität in Ketten.

Wenn ich mit dem gleichen Anspruch gegen Homosexualität auftrete wie jene es für ihre Sache tun, werden jene bejubelt, ich verfolgt.
In allen größeren Firmen sind "Gleichstellungsbeauftragtinnen" installiert, seltsamerweise sind das ausnahmslos Frauen, deren Aufgabe tatsächlich die Gleichmacherei ist. Es geht nicht um Gerechtigkeit, es geht um einen Guerillakrieg, um Werte und Potenz.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

michaelit
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#5 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von michaelit » Mi 3. Dez 2014, 15:18

Was haben dir denn die Homos getan, Abischai? Es sind doch nur Menschen mit einer von dir verschiedenen sexuellen Neigung. Es ist doch nicht so daß sie irgendwelche Straftaten begehen. Was an ihnen ist denn so schlimm daß du solchen Ärger auf sie hast? Bist du etwa so sehr der Bibel verhaftet daß du wie vor Jahrtausenden handeln mußt?

ThomasM
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#6 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von ThomasM » Mi 3. Dez 2014, 15:20

Abischai hat geschrieben: Ich verfolge keine Homosexuellen, ich diskriminiere sie, das ist nicht das Gleiche. Diskriminierung bedeutet, daß ich z.B. für bestimmte Aufgaben keinen Homosexuellen wählen würde, sondern ihn nur dann einsetzen, wenn gar kein anderer da ist.
Tut mir leid, Abischai.
Ich kenne keine einzige Arbeit, Aufgabe oder so (vielleicht mit Ausnahme von Prostitution), in der die sexuelle Orientierung eine Rolle spielt oder spielen sollte.
Auch z.B. Kindererziehung nicht.
Ich würde zwar verlangen, dass der Betreffende mit seiner sexuellen Orientierung nicht prahlt oder hausieren geht, aber mehr nicht. Denn das gehört nicht zum Job.

Dass Leute wie du Andersdenkende diskriminieren ist der Grund für die aktuell laufende gesellschaftliche Reaktion, dass Minderheiten in den Gleichheitshimmel gehoben und damit herausgehoben werden. Also eure Reaktion auf anders Denkende hat die aktuellen Probleme (die politischer Natur sind) wie auch diese dumme Gender-Debatte erst hervorgerufen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Abischai
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#7 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von Abischai » Mi 3. Dez 2014, 15:28

@Michaelit
Du verschmierst Bibel und meine Worte zu einem Gleitmittel, was jeden zu Fall bringt, der Dir darauf antwortet. Was soll das?
Was ich bin, müßtest Du mittlerweile wissen, und was ich von der Bibel halte ebenso. Stelle Deine Frage noch mal konkret, ohne weitere Frage in den gleichen Satz zu packen, dann bekommst Du auch eine klare Antwort von mir.

@ThomasM
Du hast da eine straffe und feste Ansicht, die aber nicht dem entspricht, was ich gesagt habe. Wenn Du das nicht kennst, wovon ich spreche, bedeutet es nicht, daß ich es nicht kennen könnte.
Und es ist ermüdend, daß Du "Andersdenkende" sagst. Denken darf jeder was er möchte. Es geht nicht ums Denken, sondern es geht um Potenz, es geht um das, wozu der Mensch fähig ist, was aus dem Herzen herauskommt.
Die Genderdebatte ist auch nicht dadurch entstanden, daß irgendjemand sich den "Minderheiten" gegenüber falsch verhalten hätte. Die Genderdebatte ist eine verspätete Reaktion auf jahrelange verborgende Vorarbeit des Genderismus. Und wenn dieser mentale Terrorismus der Werte nicht irgendwie ans Tageslicht gedrungen wäre, würde man noch heute nicht darüber reden.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

michaelit
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#8 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von michaelit » Mi 3. Dez 2014, 15:36

Abischai,

naja, dann ist das eben meine einzige Frage an dich: "Was an der Homosexualität ist so schlimm daß man gegen Homos diskriminieren sollte?"

LG

Daniel

ThomasM
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#9 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von ThomasM » Mi 3. Dez 2014, 15:49

Abischai hat geschrieben: Du hast da eine straffe und feste Ansicht, die aber nicht dem entspricht, was ich gesagt habe. Wenn Du das nicht kennst, wovon ich spreche, bedeutet es nicht, daß ich es nicht kennen könnte.
Dann erkläre es mir. Bei welcher Arbeit ist die sexuelle Orientierung von Bedeutung?
Abischai hat geschrieben: Und es ist ermüdend, daß Du "Andersdenkende" sagst. Denken darf jeder was er möchte. Es geht nicht ums Denken, sondern es geht um Potenz, es geht um das, wozu der Mensch fähig ist, was aus dem Herzen herauskommt.
Und du meinst ein Homosexueller ist automatisch jemand, aus dessen Herzen nur Unheil entspringt?
Abischai hat geschrieben: Die Genderdebatte ist auch nicht dadurch entstanden, daß irgendjemand sich den "Minderheiten" gegenüber falsch verhalten hätte. Die Genderdebatte ist eine verspätete Reaktion auf jahrelange verborgende Vorarbeit des Genderismus. Und wenn dieser mentale Terrorismus der Werte nicht irgendwie ans Tageslicht gedrungen wäre, würde man noch heute nicht darüber reden.
Schau doch einfach mal nach Russland oder in die islamischen Länder. Oder z.B. nach Südafrika. Dort nennt man Homosexualität "die europäische Krankheit". Begründung: "Bei uns gibt es so etwas nicht".

Tatsache ist: das gibt es bei denen auch. Weil Homosexualität eben natürlich vorkommt, bei vielen Arten, auch beim Menschen. Nur in diesen Ländern müssen sich diese Menschen verbergen und Angst haben. Weil sie ihren Job verlieren, weil ihnen ihre Wohnung gekündigt wird, weil sie von Schlägern angegriffen werden, wenn bekannt wird, wie sie ihre Freizeit verbringen. Das ist Verfolgung.
Und diese Verfolgung ruft, wenn die Gelegenheit besteht, eine Gegenreaktion hervor, so wie die sexuelle Befreiung eine Reaktion auf die (christlich gestützte) Körperfeindlichkeit war. Und wie üblich bei solchen Gegenreaktionen, wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und die Befreiung durch Unfreiheit anderer ersetzt.

Und es ist kein "Terrorismus von Werten", was bei uns läuft, sondern die Ausnutzung eines politischen Denkens, das sich schämt, eine eigene Meinung konsequent zu vertreten. Die Gendertypen haben das Oberwasser, weil die Medien und die Leute so reagieren, wie sie es tun. Das hat null komma nix mit dem Christentum zu tun.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Abischai
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#10 Re: Christen in Europa im Schlafzustand

Beitrag von Abischai » Mi 3. Dez 2014, 16:08

michaelit hat geschrieben:... "Was an der Homosexualität ist so schlimm daß man gegen Homos diskriminieren sollte?"...
Daß die HS Gott ein Greuel ist. Der ganze Katalog, der dazu in der Bibel steht (ist nicht mal so sehr viel). Und weil es Gott greulich ist, ist es auch mir greulich. Mir persönlich höchstgradig unangenehm und allgemein eben auf der Schwarzliste der Greuel.
Ich möchte erklärend hinzufügen, daß es beim biblischen Verbot der HS um deren tätliche Ausführung geht, also den Sex. Für Denken und Fühlen wird niemand verantwortlich gemacht.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Homos sind gemäßigt, zumeist umgängliche Kollegen, mit ihrerseits anständigem Verhalten (nicht aufdringlich, nicht protzig).
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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