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Thema abgetrennt aus: Verleumdung



Das schönste ist, die Menschen von Herzen lieb zu haben. Verständnis zu zeigen, über schwächen hinwegzusehen, zu vergeben und die Versöhnung mit jedermann zu leben. Unsicheren Menschen die Liebe Gottes zusprechen und ihnen Mut machen, zu vertrauen. Für einen boshaften Menschen kann es richtig sein, ihn darauf aufmerksam zu machen, das er für seine Worte und seine Taten einmal gerade stehen muss...vor einem unbestechlichen, gerechten Richter.

Lena hat geschrieben:Das schönste ist, die Menschen von Herzen lieb zu haben. Verständnis zu zeigen, über schwächen hinwegzusehen, zu vergeben und die Versöhnung mit jedermann zu leben. Unsicheren Menschen die Liebe Gottes zusprechen und ihnen Mut machen, zu vertrauen. Für einen boshaften Menschen kann es richtig sein, ihn darauf aufmerksam zu machen, das er für seine Worte und seine Taten einmal gerade stehen muss...vor einem unbestechlichen, gerechten Richter.

Stimmt alles, aber was hat das jetzt mit mir zu tun? Möchtest du damit sagen, dass ich das nicht tue?
Jesus u. Paulus haben auch polarisiert. Sie eckten sehr oft bei ihren Mitmenschen an weil sie ihnen nicht nach dem Munde redeten.
Übrigens nicht alle teilen deine Ansicht:

Theophilius hat geschrieben: Hallo Leute hallo Daniel, Hemul möchte uns durch seine Bibelzitate, die Bibel näher bringen, und tatsächlich habe ich durch Hemul viel gelernt. :
Er kramt immer noch etwas heraus, was man eben nicht so kennt.
Es ist nicht Leicht für so einen Gefolgsmann, wenn er sieht, dass wir ins Verderben rennen. Ein verzweifelter Kampf.
Aber na ja es gibt Gnade im Himmel. Villt ist die Arbeit nicht umsonst.
LG Theo

Einen schönen Tag wünsche ich dir.

closs hat geschrieben:

Savonlinna hat geschrieben:Und bei denen, die "nicht guten Willens sind"? Da ist die Angst vor Verdammnis und Strafe von Gott?

Begriffe wie "Strafe", "Gericht", "Sünde", "Schuld", etc. kann man rein phänomenologisch auflösen - ohne jegliche Wertung (habe es wieder mal erfolglos vorgestern in einem anderen Thread versucht). - Das Problem dabei ist, dass die Exegese seit 2000 Jahren wertend agiert - es würde reichen, das Buch Hiob zu verstehen, um nicht in diese Falle zu tappen.

Ich weiß, dass man es auflösen kann.
Mir ging es darum, dass selbst Magdalena einen Rest davon übrig behielt, indem sie Menschen, die "nicht guten Willens sind", als der Hölle würdig zu sein nicht ausschloss.

Das Christentum zieht immer neu neue Leute an, die sich von dem Bestrafungsgedanken verzaubern lassen, Menschen damit bedrohen, ihnen Angst zu machen suchen. Und sich selber dabei ausnehmen.
De facto also richtet das Christentum viel seelischen Schaden an, noch immer.
Und das zieht mich ziemlich runter.

In welchem Thread hast Du das vorgestern thematisiert?

Savonlinna hat geschrieben: Das Christentum zieht immer neu neue Leute an, die sich von dem Bestrafungsgedanken verzaubern lassen, Menschen damit bedrohen, ihnen Angst zu machen suchen. Und sich selber dabei ausnehmen.
De facto also richtet das Christentum viel seelischen Schaden an, noch immer.
Und das zieht mich ziemlich runter.

Du hast dich mehrmals ungefragt bei mir eingemischt, jetzt mische ich mich einmal ungefragt bei dir ein. Das wahre Christentum richtet keinen seelischen Schaden ein-im Gegenteil-das wahre Christentum verhindert körperlichen u. seelischen Schaden.
Ich möchte dich daran erinnern welchen Schaden der größte Lügner des Universums gem. 1.Mose 3:1-4 über uns Menschen gebracht hat:

1 Aber die Schlange1 war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Eßt nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! 4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!

Die Folgen dieser lügnerischen Verharmlosung sollten auch dir doch bestens bekannt sein.

Hemul, glaubst du echt, dass Gott die Menschen des AT hat solange im Dunkeln tappen lassen, bis das NT veröffentlicht wurde? Erst von da aus könnte man irrigerweise Satan und die Schlange im Garten Eden in Verbindung bringen. Du schließt vom letzten Buch der Bibel auf das erste! Das ist ziemlich weit hergeholt um nicht zu sagen: An den Haaren herbei gezogen.

Im AT ist nur an drei Stellen vom Satan die Rede: Hiob, 1 Chronik und Sacharia. Immer ist er bestenfalls Komparserie ohne eine wirklich existenzielle oder heilsentscheidende Bedeutung.
Aber du kommst mir jetzt natürlich wieder mit dem König von Tyros aus Hes 28,11. Du kannst es hundert mal wiederholen, es wird nicht richtiger.

Du kannst dir deinen Satan sonstwo hinstecken. Es gibt ihn nicht. Wir sind für unsere Sünden schon selbst verantwortlich. "Ich bin unschuldig, der Satan ist Schuld." So ein Unsinn! Adam ist keine historische Realität und kann uns auch nichts vererben. Falsche Textgattung, wieder einmal. Aber das wirst du nie verstehen. Du plapperst den Käse nach, der dir von der WTG vorgekaut wird. Zum selber denken bist du zu faul. Da ist der Satan natürlich schuld, nicht du.

Lena hat geschrieben:Das schönste ist, die Menschen von Herzen lieb zu haben. Verständnis zu zeigen, über schwächen hinwegzusehen, zu vergeben und die Versöhnung mit jedermann zu leben. Unsicheren Menschen die Liebe Gottes zusprechen und ihnen Mut machen, zu vertrauen. Für einen boshaften Menschen kann es richtig sein, ihn darauf aufmerksam zu machen, das er für seine Worte und seine Taten einmal gerade stehen muss...vor einem unbestechlichen, gerechten Richter.

Tut man das bei gestandenen Menschen, die wie Roboter oder Maschinen sind, kann man damit keinen seelischen Schaden anrichten.

Bei allen anderen ist so ein Hinweis ein Verbrechen.
Du weißt sowenig wie jeder andere, ob ein Mensch nach seinem Tod für etwas "gerade stehen" muss. Aber es wird mit dem Brustton der Überzeugung vorgetragen, als wüsste man über alles Bescheid.
Entweder - falls man keine Maschine oder ein Roboter ist - reagiert man darauf mit Aggression, weil man andere vor diesen schädlichen Einflüsterungen schützen muss - oder mit einer Art Mitleid: die armen Christen, sie müssen immer anderen was erzählen, was sie selber nicht wissen, und meinen ihre schädigenden Drohungen auch noch gut.

Im ersten Fall nimmt man den Christen noch Ernst, im zweiten Fall irgendwie nicht mehr.
Meine Position ist: ich nehme jeden Menschen Ernst. Ich kann sie auch in Gedanken nicht herabwürdigen, auch wenn sie brandgefährlich sind.

Darum entsetzt es mich, wie beliebt der Gedanke bei vielen Christen ist, Angst und Schrecken zu verbreiten. Mich überzeugen Liebesbekenntnisse da überhaupt nicht. Kein liebender Mensch übernimmt solche Überzeugungen.

Das ist für mich rein entschieden. Die Frohe Botschaft - ich kenne Christen, die tatsächlich um eine Frohe Botschaft wissen - wird zur Drohbotschaft.
Ich hatte irgendwie verdrängt, wie stark die Sehnsucht nach Drohbotschaften ist; jetzt ist mir das wieder gegenwärtig, und es werden immer neue Christen nachwachsen, die andere Menschen damit seelisch kaputt machen.

Darum ist für mich zur Zeit wirklich die Frage, ob ich das Christentum noch verteidigen kann.
Meine einzige Hoffnung ist, dass das nur eine verschwindend kleine Minderheit ist, die sich der Drohbotschaft hingeben und damit kleine und schwache Menschen zu schädigen suchen.

Savonlinna hat geschrieben:Darum ist für mich zur Zeit wirklich die Frage, ob ich das Christentum noch verteidigen kann.
Meine einzige Hoffnung ist, dass das nur eine verschwindend kleine Minderheit ist, die sich der Drohbotschaft hingeben und damit kleine und schwache Menschen zu schädigen suchen.

Das ist wirklich schwierig, weil es keine verschwindend kleine Minderheit ist, die so denkt. Die Bibel ist ein dickes Buch und lässt viel Spielraum für Interpretationen, was ja an sich nicht schlecht ist.

Aus 2000 Jahren eingeübter Exegese kommt man nicht mehr so leicht raus. Das kirchlich institutionalisierte Christentum ist nicht die "Frohe Botschaft" (so wie ich sie verstehe). Ich bin da auch ratlos, was man tun kann, denn die Kirchen sind ob klein oder groß eher starre, unbewegliche Gebilde und kaum zugänglich für Kritik - auch wenn manche das behaupten.

Wenn ein Kinderschänder oder ein Terrorist für seine Taten vor einem weltlichen Gericht geradestehen muss - findet das jeder in Ordnung.

Wenn aber der Richter und Erschaffer des Menschen, der jeden Gedanken, jedes Wort, jede Tat und jeden Beweggrund kennt und das Unrecht das vielleicht nie aufgedeckt und nie angesprochen wurde, eines Tages offenlegt, ja dann..... gibt es ein grosses Geschrei....

Das sagte ich doch: solche Weltanschauung kann nur bei einem Menschen entstehen, der Vergeltung wünscht.
Immer muss das Wort "Richter" fallen.
Eine Religion, die richten will.

Ich be- und verurteile alles und jeden - dauernd - und ich hasse es.