#1 Christen in Europa im Schlafzustand
Verfasst: Mi 3. Dez 2014, 11:18
Hallo und einen schönen Tag an alle Foristen!
Ein paar Gedanken zum unserem Christsein in Deutschland:
Weltweit gab es noch nie so viele christliche Märtyrer wie heute. Weltweit gab es noch nie eine so zunehmende Christenverfolgung. In dieser Hinsicht leben wir in Europa und Deutschland wie auf einer Insel der Seligen und sind deshalb im Schlafzustand. Wir werden belächelt, beschimpft, aber getötet? Nein.
Zwar erhalten in manchen Ländern bereits Ärzte berufliche Probleme, wenn sie sich weigern ein Kind im Mutterleib zu töten, aber niemand wird an die Wand gestellt. Wir können uns als Christen noch ungestört unserer christlichen Aufkleberkultur widmen oder fromm in Foren schreiben.
Wir tanzen auf christlichen House-Parties und tummeln uns in christlichen Partnerbörsen, während der Leib von Christus in anderen Ländern aus tausend Wunden blutet.
Wir verkaufen das Christentum unter einem billigen Slogan wie „Christsein ist cool" oder tragen Armbänder mit "WWJD". Aber was ist, wenn eines Tages Christsein nicht mehr cool ist, sondern eine heiße Angelegenheit wird? Wie lange können wir uns läppisches Jesus-Getändel und traumtänzerisches Gutmenschen-Christentum noch leisten?
Während in anderen Ländern christliche Frauen versklavt und vergewaltigt werden, hüpfen bei uns die Mädels in der Gemeinde im Gospel-Chor mit ihrem gepiercten Bauchnabel umher oder wird stundenlanges Klampfespielen als Lobpreis verkauft, alles „für den Herrn".
Während woanders Christen unter der Folter schreien, leiern wir im Dreivierteltakt bis zum Umfallen (oft tatächlich!)nichts sagende Chorusse herunter und singen Hosiannalieder mit dem Engagement einer kaputten Elektrozahnbürste. Wird uns diese seichte Kost genügen, wenn wir nicht mehr im Gemeindesaal, in der Kirche sitzen, sondern in einer gemeinen Gefängniszelle? Wenn nicht mehr fröhlich getanzt, sondern fies gefoltert wird? Wie sollen junge Christen, die mit coolen Kurzpredigten und Gitarrensolis unterfordert und unterernährt werden, sich einmal bewähren, wenn es hart auf hart kommt?
Vielleicht wird die weltweite Christenverfolgungswelle ausgerechnet um Europa und das liebe „old Germany" einen Bogen machen. Wir leben nach der DDR-Zeit in Deutschland als Christen in einer Atempause, die Gott uns gönnt, zum Luftholen. Denn dass das alles immer so friedlich bleiben wird, scheint angesichts der Entwicklung in der Welt immer unwahrscheinlicher.
Nutzen wir also diese Atempause, um uns auf die Zeiten vorzubereiten, in denen Christsein nicht mehr „geil", sondern gefährlich ist. Was wir brauchen sind Christen, die wissen, dass sie von Gott geliebt sind, überall, immer.
Glauben wir denn noch daran, dass Christus unser Herr ist?
Servus

Ein paar Gedanken zum unserem Christsein in Deutschland:
Weltweit gab es noch nie so viele christliche Märtyrer wie heute. Weltweit gab es noch nie eine so zunehmende Christenverfolgung. In dieser Hinsicht leben wir in Europa und Deutschland wie auf einer Insel der Seligen und sind deshalb im Schlafzustand. Wir werden belächelt, beschimpft, aber getötet? Nein.
Zwar erhalten in manchen Ländern bereits Ärzte berufliche Probleme, wenn sie sich weigern ein Kind im Mutterleib zu töten, aber niemand wird an die Wand gestellt. Wir können uns als Christen noch ungestört unserer christlichen Aufkleberkultur widmen oder fromm in Foren schreiben.
Wir tanzen auf christlichen House-Parties und tummeln uns in christlichen Partnerbörsen, während der Leib von Christus in anderen Ländern aus tausend Wunden blutet.
Wir verkaufen das Christentum unter einem billigen Slogan wie „Christsein ist cool" oder tragen Armbänder mit "WWJD". Aber was ist, wenn eines Tages Christsein nicht mehr cool ist, sondern eine heiße Angelegenheit wird? Wie lange können wir uns läppisches Jesus-Getändel und traumtänzerisches Gutmenschen-Christentum noch leisten?
Während in anderen Ländern christliche Frauen versklavt und vergewaltigt werden, hüpfen bei uns die Mädels in der Gemeinde im Gospel-Chor mit ihrem gepiercten Bauchnabel umher oder wird stundenlanges Klampfespielen als Lobpreis verkauft, alles „für den Herrn".
Während woanders Christen unter der Folter schreien, leiern wir im Dreivierteltakt bis zum Umfallen (oft tatächlich!)nichts sagende Chorusse herunter und singen Hosiannalieder mit dem Engagement einer kaputten Elektrozahnbürste. Wird uns diese seichte Kost genügen, wenn wir nicht mehr im Gemeindesaal, in der Kirche sitzen, sondern in einer gemeinen Gefängniszelle? Wenn nicht mehr fröhlich getanzt, sondern fies gefoltert wird? Wie sollen junge Christen, die mit coolen Kurzpredigten und Gitarrensolis unterfordert und unterernährt werden, sich einmal bewähren, wenn es hart auf hart kommt?
Vielleicht wird die weltweite Christenverfolgungswelle ausgerechnet um Europa und das liebe „old Germany" einen Bogen machen. Wir leben nach der DDR-Zeit in Deutschland als Christen in einer Atempause, die Gott uns gönnt, zum Luftholen. Denn dass das alles immer so friedlich bleiben wird, scheint angesichts der Entwicklung in der Welt immer unwahrscheinlicher.
Nutzen wir also diese Atempause, um uns auf die Zeiten vorzubereiten, in denen Christsein nicht mehr „geil", sondern gefährlich ist. Was wir brauchen sind Christen, die wissen, dass sie von Gott geliebt sind, überall, immer.
Glauben wir denn noch daran, dass Christus unser Herr ist?
Servus
