#1 Die Furcht vor Gott bedeutet doch Respekt vor Gott, oder?
Verfasst: Fr 28. Nov 2014, 17:09
Hallo,
bisher war meine Meinung so daß die biblische Furcht Gottes doch eigentlich nur Respekt vor Gott bedeutet und keine ordinäre Angst bzw Furcht. Solange wir an einen Gott der Liebe glauben brauch man doch eigentlich vor Gott keine Angst haben. Und wenn Gott nicht Liebe ist wäre ja auch alles an der Religion ziemlich sinnlos denn wir würden nichts lernen und hätten weder für heute noch für morgen etwas zu hoffen.
Mich wundert es daß die Alten soviel über die Furcht Gottes gingen. Warum sollte man vor Gott Angst haben, er ist doch unser gütiger Vater? Haben da bestimmte Leute versucht andere zu kontrollieren mit Gott und mit Angst vor ihm? Ich weiß daß Angst vor Gott sehr tief gehen kann. Tillman Moser hat da mal ein Buch geschrieben, "Gebete im Morgengrauen", für ihn war die christliche Religion ein Terror und eine Plage. Ihm wurde immer gesagt daß Gott richtet und alles sieht, da konnte er sich irgendwann nicht mehr freuen und ihm war als würde es eine Gottesvergiftung geben. So etwas möchte ich nicht beiseitewischen. Leben mit Gott muß eine Hilfe und etwas Schönes sein, nicht so dieser dunkle Kampf mit einem Schatten statt fröhlich im Licht zu stehen.
Wenn man vor Gott nie Angst zu haben braucht ist doch alles schon viel besser. Da brauch keiner zu richten und so versuchen sich über andere zu erheben. Gott will ja sowieso nicht daß sich einer über den anderen hier stellt. Stattdessen sind wir alle gleich vor Gott und werden alle von ihm herzlich geliebt. Zumindest ist so ein Glaubensleben das Ziel.
Verstehen kann ich die Alten schon. Es gab damals viel Anarchie und auch die Obrigkeiten machten was sie wollten und gaben sich selbst einem Lotterleben hin. Da ist es schon richtig auch einmal von Gottes Ärger über solche Dinge zu reden. Doch damit ist es ja nicht getan. Wer jemandem Angst macht zieht sich gleich Haß zu und Drohungen mit Gott erwischen sowieso nur die Sensiblen. Und Übeltäter sind nun einmal nicht sensibel. Leute wie Hitler machten sich ja gar nichts aus Gott. Da half auch die Furcht Gottes nichts.
Und dann ist da noch dieser ewige Aufruf in den Episteln nicht zu sündigen. Wenn man aber immer gesagt bekommt, sündige nicht, dann sperrt man sich ja in Versuchung um Versuchung ein. Ich habe das mal mit Selbstbefriedigung erlebt. Wenn ich mir das verbiete dann denke ich dauernd dran, wenn ich es als normal ansehe dann ist auch mein SB Verhalten ziemlich normal. Und wenn ich Angst vor Gott habe, dann kriege ich irgendwann auch Haß auf Gott, denn Angst und Haß kommen schnell zusammen. Deshalb darf ein Gläubiger nicht in ein Angst- und Furchtleben hineingesteckt werden. Und da gilt daß wir den anderen das geben was wir auch selbst erfahren wollen, dürfen wir auch Ungläubigen keine Angst machen. Da wäre dann der Glaube kein Licht auf einem Leuchter mehr.
Deshalb würde ich sagen daß die Furcht Gottes nur einen gewissen Respekt bedeutet. Wir sollen eben anständig leben. Doch mehr ist das nicht. Furcht baut ja nichts auf, hindert uns an allem, macht uns leblos und raubt uns unsere Motivation. Deshalb brauchen wir eher Vertrauen und Liebe zu Gott, und das zu kriegen braucht seine Zeit weil es ja tiefer gehen soll.
LG und viel Segen!
Daniel
bisher war meine Meinung so daß die biblische Furcht Gottes doch eigentlich nur Respekt vor Gott bedeutet und keine ordinäre Angst bzw Furcht. Solange wir an einen Gott der Liebe glauben brauch man doch eigentlich vor Gott keine Angst haben. Und wenn Gott nicht Liebe ist wäre ja auch alles an der Religion ziemlich sinnlos denn wir würden nichts lernen und hätten weder für heute noch für morgen etwas zu hoffen.
Mich wundert es daß die Alten soviel über die Furcht Gottes gingen. Warum sollte man vor Gott Angst haben, er ist doch unser gütiger Vater? Haben da bestimmte Leute versucht andere zu kontrollieren mit Gott und mit Angst vor ihm? Ich weiß daß Angst vor Gott sehr tief gehen kann. Tillman Moser hat da mal ein Buch geschrieben, "Gebete im Morgengrauen", für ihn war die christliche Religion ein Terror und eine Plage. Ihm wurde immer gesagt daß Gott richtet und alles sieht, da konnte er sich irgendwann nicht mehr freuen und ihm war als würde es eine Gottesvergiftung geben. So etwas möchte ich nicht beiseitewischen. Leben mit Gott muß eine Hilfe und etwas Schönes sein, nicht so dieser dunkle Kampf mit einem Schatten statt fröhlich im Licht zu stehen.
Wenn man vor Gott nie Angst zu haben braucht ist doch alles schon viel besser. Da brauch keiner zu richten und so versuchen sich über andere zu erheben. Gott will ja sowieso nicht daß sich einer über den anderen hier stellt. Stattdessen sind wir alle gleich vor Gott und werden alle von ihm herzlich geliebt. Zumindest ist so ein Glaubensleben das Ziel.
Verstehen kann ich die Alten schon. Es gab damals viel Anarchie und auch die Obrigkeiten machten was sie wollten und gaben sich selbst einem Lotterleben hin. Da ist es schon richtig auch einmal von Gottes Ärger über solche Dinge zu reden. Doch damit ist es ja nicht getan. Wer jemandem Angst macht zieht sich gleich Haß zu und Drohungen mit Gott erwischen sowieso nur die Sensiblen. Und Übeltäter sind nun einmal nicht sensibel. Leute wie Hitler machten sich ja gar nichts aus Gott. Da half auch die Furcht Gottes nichts.
Und dann ist da noch dieser ewige Aufruf in den Episteln nicht zu sündigen. Wenn man aber immer gesagt bekommt, sündige nicht, dann sperrt man sich ja in Versuchung um Versuchung ein. Ich habe das mal mit Selbstbefriedigung erlebt. Wenn ich mir das verbiete dann denke ich dauernd dran, wenn ich es als normal ansehe dann ist auch mein SB Verhalten ziemlich normal. Und wenn ich Angst vor Gott habe, dann kriege ich irgendwann auch Haß auf Gott, denn Angst und Haß kommen schnell zusammen. Deshalb darf ein Gläubiger nicht in ein Angst- und Furchtleben hineingesteckt werden. Und da gilt daß wir den anderen das geben was wir auch selbst erfahren wollen, dürfen wir auch Ungläubigen keine Angst machen. Da wäre dann der Glaube kein Licht auf einem Leuchter mehr.
Deshalb würde ich sagen daß die Furcht Gottes nur einen gewissen Respekt bedeutet. Wir sollen eben anständig leben. Doch mehr ist das nicht. Furcht baut ja nichts auf, hindert uns an allem, macht uns leblos und raubt uns unsere Motivation. Deshalb brauchen wir eher Vertrauen und Liebe zu Gott, und das zu kriegen braucht seine Zeit weil es ja tiefer gehen soll.
LG und viel Segen!
Daniel