Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Rund um Bibel und Glaube
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Magdalena61
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#51 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Magdalena61 » Mi 15. Mai 2013, 23:46

:)
Pausenfüller:

LG
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Magdalena61
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#52 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Magdalena61 » Mi 3. Jul 2013, 11:42

(Die Markierungen sind von mir)
Die verhängnisvolle Wahl

ZP.353.2 (TM.409.2) Absatz: 15/26
Ungeheiligte Prediger nehmen Stellung gegen Gott.

Sie preisen Christum und den Gott dieser Welt in einem Atemzug. Während sie angeblich Christum annehmen, umarmen sie Barabbas, und durch ihr Tun sagen sie: "Nicht diesen, sondern Barabbas."

Laßt alle, die diese Zeilen lesen, acht geben! Satan hat sich gerühmt, was zu tun er fähig ist. Er will die Einigkeit zerstören, die gemäß Christi Gebet in seiner Gemeinde bestehen sollte. Er sagt: "Ich werde als lügenhafter Geist ausgehen und alle täuschen, die ich täuschen kann, und werde sie veranlassen, zu kritisieren, zu verdammen und Dinge fälschlich auszulegen."

Sollte eine Gemeinde, die sich großen Lichtes und großer Beweise erfreute, den Sohn der Täuschung und des falschen Zeugnisses gastlich aufnehmen, so wird jene Gemeinde die Botschaft, die der Herr gesandt hat, beiseite schieben und die unvernünftigsten Behauptungen und falschesten Vermutungen und Theorien annehmen.
...
ZP.353.3 (TM.409.3) Absatz: 16/26
Viele werden an unsern Rednerpulten stehen mit der Fackel falscher Prophezeiungen in ihren Händen, entzündet an der höllischen Fackel Satans. Werden Zweifel und Unglauben gehegt, dann WERDEN DIE TREUEN PREDIGER VOM VOLK ENTFERNT WORDEN SEIN, das so viel zu wissen glaubt. "Wenn doch auch du", sagte Christus, "erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen."
Ellen G. White
O.k., so manche Interpretation prophetischer Inhalte der Offenbarung aus adventistischer Feder zählt nicht gerade zu der von mir bevorzugten Lektüre; m.E. sind da einige dicke Hämmer mit drin- falsche Zahlen sozusagen. Wenn solche im Fundament einer Rechnung enthalten sind, dann kann damit zwar arbeiten- und vielleicht sogar sehr gut, und man erhält auch ein Ergebnis. Aber dieses kann logischerweise nicht richtig sein.

Wenn man jedoch den Text da oben unvoreingenommen liest und mit der Realität von heute vergleicht, dann muß man zugeben: Was Ellen G. White damals feststellte ist (auch) heute Alltag. Und das nicht nur in Gemeinden, sondern (fast) überall, wo Kain-Christen und Abel- Christen aufeinander treffen.

Worauf liegt der Schwerpunkt der Verkündigung; welche Gedanken dominieren unser Glaubensleben, worüber diskutieren wir, wenn zwei oder drei oder mehr Christen sich unterhalten? "Kritisieren, verdammen und Dinge fälschlich auslegen"? --- werden Christen damit ihrem Auftrag, ihrer Bestimmung gerecht?
Wie würde denn die Alternative lauten zu dieser Haltung/Ausrichtung, welche dämonischen Richt- und Kritikgeistern Tür und Tor öffnet?

Zur Gemeindefrage:
"Gott hat eine Kirche. Sie ist weder die große Kathedrale, noch eine nationale Einrichtung, sie ist auch keine der verschiedenen Konfessionen.
Sie wird durch die Menschen gebildet, die Gott lieben und Seine Gebote halten. "Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen."
Wo Christus ist, auch wenn es nur unter einigen wenigen Demütigen ist, das ist die Kirche Christi, weil nur die Anwesenheit des Hohen und Heiligen, der die Ewigkeit bewohnt, allein eine Kirche gründen kann. John Scotram
:) Es ist mir bekannt, wer unter dem Pseudonym "John Scotram" schreibt und dass einiges davon ziemlich exotisch ist.
1. Thess. 5,21

Jedoch: Wenn Paulus, Silvanus und Timotheus in 1. Thess. "alles" formulieren, dann ist auch "alles" gemeint, und nicht nur eine "Auswahl" ausschließlich der von der Mehrheit der Gemeinden/ Konfessionen/ Gurus anerkannten Lehren.
Mit einem Schubladendenken: "Sekte, verführt, mit Satan im Bund" und dem Ruf nach Inquisition... kann man der Anweisung, "alles zu prüfen und das Gute zu behalten" nicht gerecht werden.
LG
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Hemul
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#53 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Hemul » Mi 3. Jul 2013, 12:42

Magdalena61 hat geschrieben: Jedoch: Wenn Paulus, Silvanus und Timotheus in 1. Thess. "alles" formulieren, dann ist auch "alles" gemeint, und nicht nur eine "Auswahl" ausschließlich der von der Mehrheit der Gemeinden/ Konfessionen/ Gurus anerkannten Lehren.
LG

Hi Magda!
Ganz so einfach wie du es o. schreibst ist es aber auch nicht. ;) Echte Nachfolger Jesu befolgen sein Gebot aus Matth. 28:19+20 Jünger zu machen und diese auch zu belehren.

Seine Jünger die in der Zeit des Endes leben "MÜSSTEN" in dieser Zeit außerdem gem. Matthäus 24:14 + Markus 13:10 die gute Botschaft von dem Kö.-reich Gottes Weltenweit "EINHEITLICH" vor dem Ende predigen.

Das alles lässt sich ohne eine gewisse "ANORDNUNG" gar nicht durchführen. Darauf weist auch der Apostel Paulus in 1.Korinther 14:40 unmissverständlich hin.

Dieses Werk sollten von Ältesten oder Lehrern gem. Apostelg. 20:28 u.1.Petrus 5:2-4 gelenkt und geleitet werden. Jesus selbst versprach gem. Epheser 4:8-14, dass er für solche befähigten Männer sorgen würde.

Aus Jakobus 3:1 ist ersichtlich, dass so ein Amt mit einer sehr großen Verantwortung verbunden ist, weil es um wertvolle Menschen geht die der Herr Jesus diesen Männern anvertraut hat. Aus all dem ist ersichtlich, dass es doch nicht sooooooooo einfach ist wie Du es oben schilderst.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#54 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Magdalena61 » Do 4. Jul 2013, 19:16

Was möchtest du mit deinem Beitrag sagen, Hemul?

Muß in jeder Versammlung Jesu Christi ein Pastor/ Hirte/ Lehrer mit dabei sein? Meinst du das? Ist eine Zusammenkunft erst dann "Gemeinde", wenn bestimmte Auflagen verwaltungstechnischen Charakters erfüllt sind?

Wer sagt denn, eine "Laientruppe"; eine "Zufallsgemeinschaft" ohne offiziellen Status könne sich nicht organisieren?
Wenn der Geist Gottes Gnade schenkt und die Führung übernehmen darf, dann kommen auch außerhalb eingetragener Kirchen und Gemeinden "die richtigen Leute" zusammen. Der Geist schenkt die Gaben, wie Er will.

Welche Art von Versammlung "richtig" ist für einen Gläubigen, das kann man wohl nicht pauschal sagen.

Was heute als "Kirche" oder "freik. Gemeinde" läuft, das hat es zur Zeit der Apostel in dieser Form überhaupt nicht gegeben, von wegen: "Urchristen" und "bibeltreu".

Leider trifft der Inhalt des ersten Zitats dieses Beitrags halt auch öfter hin, als es für die Gemeinde Jesu gut ist.
LG
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Hemul
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#55 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Hemul » Do 4. Jul 2013, 19:39

Magdalena61 hat geschrieben: Was heute als "Kirche" oder "freik. Gemeinde" läuft, das hat es zur Zeit der Apostel in dieser Form überhaupt nicht gegeben, von wegen: "Urchristen" und "bibeltreu".
Leider trifft der Inhalt des ersten Zitats dieses Beitrags halt auch öfter hin, als es für die Gemeinde Jesu gut ist.
LG

Hi Magda!
Sekten oder Abfall vom wahren Glauben wurde doch in 2.Petrus 2:1-3 vorausgesagt. Warum also die Aufregung? Warum würde Gott zulassen, dass sich Sekten bilden? Um die Spreu vom Weizen zu trennen, nachzulesen in 1.Korinther 11:19.
Aber wie es aus Hebräer 10:24+25 hervorgeht, müssen sich "WAHRE CHRISTEN" regelmäßig versammeln um belehrt zu werden. :clap:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Demian
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#56 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Demian » Do 4. Jul 2013, 20:19

Es gibt einen wahren Glauben: nämlich der der zum Leben befähigt.

Hemul hat geschrieben: Sekten oder Abfall vom wahren Glauben wurde doch in 2.Petrus 2:1-3 vorausgesagt. Warum also die Aufregung? Warum würde Gott zulassen, dass sich Sekten bilden? Um die Spreu vom Weizen zu trennen, nachzulesen in 1.Korinther 11:19.
Aber wie es aus Hebräer 10:24+25 hervorgeht, müssen sich "WAHRE CHRISTEN" regelmäßig versammeln um belehrt zu werden. :clap:

Hemul
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#57 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Hemul » Do 4. Jul 2013, 22:51

Demian hat geschrieben: Es gibt einen wahren Glauben: nämlich der der zum Leben befähigt.

Hi Demian!
Spann uns nicht auf die Folter? Wo, und in welcher Glaubensgemeinschaft kann man den Glauben vorfinden der zum Leben befähigt? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Demian
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#58 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Demian » Do 4. Jul 2013, 23:38

Man braucht dazu keine Glaubensgemeinschaft.

Hemul hat geschrieben: Hi Demian!
Spann uns nicht auf die Folter? Wo, und in welcher Glaubensgemeinschaft kann man den Glauben vorfinden der zum Leben befähigt? :roll:

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#59 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von Hemul » Do 4. Jul 2013, 23:44

Demian hat geschrieben: Man braucht dazu keine Glaubensgemeinschaft.

Huch, Du schon wieder? Und warum und wo sollte man zusammenkommen wie es in der Bibel in Hebräer 10:25+26 angeraten wird?
Und halt, woher sollen die Anleitungen herkommen, wenn alle Christen wie aus 1.Korinther 1:10 ersichtlich "EINHEITLICH" reden sollten? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

closs
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#60 Re: Geht das: Christsein ohne Gemeinde?

Beitrag von closs » Do 4. Jul 2013, 23:56

Hemul hat geschrieben:Und warum und wo sollte man zusammenkommen wie es in der Bibel in Hebräer 10:25+26 angeraten wird?
Menschen eines Geistes kommen sogar gerne zusammen. - Aber das größte Problem ist und bleibt die Unterscheidung der Geister. - Mir zumindest geht es so, dass ich in Gemeinden unruhig werde, weil ich einen Geist spüre, der nicht einmal aggressiv, aber unwahr ist. - Dieses Unwahre ist dort durchgehend (man findet überall Menschen, die über das Herz zu Gott gefunden haben), aber auch nicht dominierend.

Wir bräuchten zuerst einmal durchgehend WIRKLICH geistig Bevollmächtigte, denen man folgen kann - diese sind aber die Ausnahme. - Habe gerade wieder gestern mit einer eng befreundeten, sehr konservativen katholischen Theologin gesprochen: Da ist kein Schmalz, da ist kein Bibel-Zitaten-Gejammere, sondern eine Art von christlicher Substanz, die ich NICHT habe - das spüre ich leider immer wieder. - Aber solche Leute findet man ganz selten - wir sind Diaspora. - Mit Hebräer sonstwas ist es da nicht getan - dazu müssen erst einmal die Voraussetzungen geschaffen werden.

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