Götter des "New Age"

Rund um Bibel und Glaube
Salome23
Beiträge: 5029
Registriert: Do 22. Aug 2013, 00:11

#1 Götter des "New Age"

Beitrag von Salome23 » Mi 23. Apr 2014, 21:36

Thema abgetrennt aus Homosexualität und Christsein


Pluto hat geschrieben:
In der Tat planen die New-Age-Vordenker, die Anhänger der grossen monotheistischen Religionen (Christentum, Judentum, Islam) auszulöschen, da deren Glaube an einen personalen GOTT die Ausbreitung der neuen Weltordnung behindert.
[Quelle]
So'n Unfug! Aber echt.

Ich habe mal in das Video reingeguckt , welches im link erwähnt wird:
Götter des New Age
min. 42.45 - 47.00 ....(Kundalinimeditation-Schreiphase)
Jetzt soll noch einmal jemand sagen , wir stammen nicht vom Affen ab... ;)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#2 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Mi 23. Apr 2014, 23:18

Salome23 hat geschrieben:Jetzt soll noch einmal jemand sagen , wir stammen nicht vom Affen ab... ;)
Huch... Auf was für Ideen du kommst... :roll:

WIR STAMMEN NICHT VON AFFEN AB!... wir sind Affen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#3 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Kingdom » Do 24. Apr 2014, 19:36

Pluto hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Jetzt soll noch einmal jemand sagen , wir stammen nicht vom Affen ab... ;)
Huch... Auf was für Ideen du kommst... :roll:

WIR STAMMEN NICHT VON AFFEN AB!... wir sind Affen.


Als Mensch erschaffen und zum AFFEN gemacht.

LG Kingdom

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#4 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Janina » Do 24. Apr 2014, 21:52

Ja, schon paradox, dass gerade die, die ihr Affen-Sein leugnen, sich dadurch gerade zum Affen machen. :lol:

Benutzeravatar
Demian
Beiträge: 3533
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:09

#5 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Demian » Do 24. Apr 2014, 22:26

Janina hat geschrieben:Ja, schon paradox, dass gerade die, die ihr Affen-Sein leugnen, sich dadurch gerade zum Affen machen. :lol:

Rein fleischlich gehören wir dem Tierreich an - aber spirituell sind wir (der Essenz und dem inneren Potential nach) selbst-bewusste Geistwesen, Liebesgeschöpfe Gottes. Wir können die absolute, göttliche Liebe individuell reflektieren und verkörpern. Deshalb sind Tiere aber nicht weniger, denn die Substanz von allem ist das eine Sein.
Zuletzt geändert von Demian am Do 24. Apr 2014, 22:43, insgesamt 1-mal geändert.

Schmuel

#6 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Schmuel » Do 24. Apr 2014, 22:43

Demian hat geschrieben: Rein fleischlich gehören wir dem Tierreich an - aber spirituell sind wir (der Essenz und dem inneren Potential nach) selbst-bewusste Geistwesen, Liebesgeschöpfe Gottes.
Weist Du, nicht das Fleisch war zuerst da, sondern der Geist der dem Körper gebildet hat. Nicht heute sind die Menschen schlauer wie früherer Generationen, das beweist den Eifer nach Erkenntnis. Alle Errungenschaften der Wissenschaft alleine schon durch Technologie sind ein Tropfen auf den heissen Stein und können kein logisches Gesamtbild erzeugen im Wissen und der Erkenntnis wie von Adam dem Sohn G-ttes. Das erfordert Demut im Wissen um den zustand unseres erbärmlichen und bedürftigen daseins und der Ehrfurcht vor G-tt.

Benutzeravatar
Demian
Beiträge: 3533
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:09

#7 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Demian » Do 24. Apr 2014, 22:50

Schmuel hat geschrieben:Weist Du, nicht das Fleisch war zuerst da, sondern der Geist der dem Körper gebildet hat.

Alles, was ist, ist für mich eine geistige Manifestation. Somit auch das "Fleisch" beziehungsweise die Materie. Für mich gibt es nur Geist. Dieser Geist verkörpert sich aber und er verkörpert sich raumzeitlich als EVOLUTION - sehr schön aufgezeigt im Wörterbuch: se evolvere (entströmen) und anguis repente evoluta (ein Buch aufschlagen und lesen). Das Wort Gottes zeigt sich nicht nur "biblisch", sondern in der Entfaltung des Lebens im gesamten Kosmos. In allen Galaxien - und auf allen (möglicher weise vielen belebten) Sternen. Die Liebe Gottes kennt keine Grenzen. ;)

Schmuel

#8 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Schmuel » Fr 25. Apr 2014, 00:27

Demian hat geschrieben:Für mich gibt es nur Geist.
Nach Deiner Auffassung bräuchte es dann auch keine Wiederherstellung? Kein Maschiach? Der Mensch kann sich selbst regenerieren? Wäre es so, aber der Mensch ist aus Adama(Erde) gemacht. Und ist die Erde nicht der Schemel der Füsse G-ttes? Hat die Materie sich nicht verändert seit dem die ganze Schöpfung durch die Sünde sich verunreinigt hat? Der Mensch hat Neschama. Das ist die Seele G-ttes. Sie ist verbunden mit der Nefesch(Animalische Teil der Seele) durch den Ruach(Geist). Doch genau diese Verbindung ist gestört. Darum stirbt der Mensch und wird zu dem aus dem er gemacht ist. Wir beten, weil genau in diesem Zustand die Verbindung ein Stück weit hergestellt ist! Nicht durch Götzendienst, sondern durch G-ttesdienst. Denn wir beten nicht zu einer Vorstellung von G-tt(einschl. Religion), weil wir auch nicht in der Lage sind aus Mangel alleine an Erkenntnis unser selbst ein Bild von Ihm zu machen, die wir selbst ein Bildnis von Ihm sind. Darum ist es Jisrael verboten ein Bildnis von G-tt zu machen, so wie die Völker es machen aus Mangel. Alleine Geist zu sein und sich nur so zu verstehen, ignoriert die Schöpfung. Denn bevor Du gebohren bist, wo warst Du? Ja, da warst du Geist. Jetzt aber bist Du Mensch und in der Lage als solcher das G-ttliche mit dem irdischen zu verbinden. Das ist Gebet! bitten und betteln aus bedürftugkeit kann der Mensch viel, aber Gebet ist genau das was ich beschrieben habe. Ignorire nicht das Du mehr als nur Geist bist.

Benutzeravatar
Demian
Beiträge: 3533
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:09

#9 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Demian » Fr 25. Apr 2014, 01:21

Schmuel hat geschrieben:Nach Deiner Auffassung bräuchte es dann auch keine Wiederherstellung? Kein Maschiach? Der Mensch kann sich selbst regenerieren?

Den christlichen Weg würde ich in drei Schlüsselworte fassen: Vergebung, Erneuerung und Neuschöpfung. Aus christlicher Sicht möchte Gott die Rettung, Heilwerdung und Entfaltung des Menschen. Der große Künstler Michelangelo sagte es ganz einfach: Gott hat uns nicht geschaffen, um uns zu verlassen. Wenn wir uns die alltägliche Situation der Menschen anschauen, dann braucht es zweifellos eine Verwandlung im Sinne einer "metanoia" (Wiki:"Der hebräische Begriff שוב schub, der in der Septuaginta mit metanoia übersetzt wird, umfasst eine Umkehr zu Gott nicht nur im Denken, sondern in der ganzen Existenz"). Für mich ist diese "Wiederherstellung/Maschiach" aber eine Erkenntnis oder Erinnerung unsres wahren, spirituellen Wesens. Die "Gefallenheit" in das, was wir Sünde nennen, kann nicht unser wirkliches Wesen sein (sonst gäbe es auch keine Befreiung!), sondern es handelt sich dabei um eine Verdeckung der Wahrheit, unsrer göttlichen Substanz - und um die Freisetzung und Entfaltung dieser Substanz geht es, in meinen Augen. Um diese Wahrheit zu erfahren ist Liebe der Königsweg, denn die göttliche Substanz ist Liebe; und in der Liebe erkennt sich die Liebe, im Geist erkennt sich der Geist. Nicht anders. ;)

Gott ist für mich GEIST-Bewusstsein. Anders gesagt: wir sind - weil wir Leben aus dieser einen, geistvollen Quelle sind - selbst GEIST-Bewusstsein und nie etwas Anderes. In dem wir unser eigenes Selbst erforschen und meditieren - die Frage "wer bin ich? woher komme ich? wohin gehe ich?" - erkennen wir schließlich auch den Ursprung mit dem dieses Selbst verbunden ist. Das ist aber nur oberflächlich gesehen etwas, was der Einzelne "tut", denn wir können Gnade nicht erschaffen. Gnade ist (in my opinion) unsre tiefste Natur - und die Kunst besteht darin, sie geschehen zu lassen, also das, was Hier und Jetzt ist, zuzulassen und das, was wirklich ist, auch wirklich zu empfangen oder aufzunehmen. Sie ist ein Geschenk. Das, was sich dann "enthüllt", ist eben das, was schon immer war, ist und sein wird. Es ist das ICH BIN, das ICH bin ... das BIN, das SEIN von allem ... das grenzenlos eins ist. Die Gegenwart Gottes. Das Hier und Nun, das Gott ist.

Alleine Geist zu sein und sich nur so zu verstehen, ignoriert die Schöpfung. Denn bevor Du gebohren bist, wo warst Du? Ja, da warst du Geist. Jetzt aber bist Du Mensch und in der Lage als solcher das G-ttliche mit dem irdischen zu verbinden. Das ist Gebet!

Äußerlich bin ich Mensch, während ich innerlich schlicht und ergreifend Geist-Bewusstsein bin, das sich in und als dieser Körper verkörpert. Gnade. Liebe. Göttliches Sein. Die Umwandlung - die eigentlich nur eine Entfaltung dessen ist - geschieht christlich gesehen durch die Begegnung mit der Liebe Gottes. Prinzipiell in dem ich daran glaube, dass ich den Heiligen Geist „empfangen“ kann, dass das göttliche Sein in mir wirkmächtig ist - sodass sich durch die eigene Erfahrung der Glaube beweist. 1.Johannes 4, 16-17 Haller: „Gott ist Liebe, und wer in der Liebe lebt, der lebt in Gott und Gott lebt in ihm. Und wenn wir in Gott leben, dann kommt Seine Liebe in uns zum Ziel“. Denn die Liebe wird nur durch Liebe erkannt. Sie ist aber auch nichts, dass von „außen“ in uns eingegeben wird, sondern sie ist unser wahres Sein in das hinein wir erwachen. Wir öffnen innerlich die Augen und schauen mit den Augen der Liebe. Wir erkennen, wer wir wirklich sind. Liebe führt zum Erkennen und Erkennen führt zur Liebe. Sie ist die tiefste Tiefe, die unbeschreibliche Dimension unsrer eigenen Tiefe und der Tiefe Gottes, die im grundlosen Grund eins sind. Die wirklich ganz und gar unbeschränkt eins sind. Es kommt darauf an, immer tiefer zu fallen. Erforsche das Bewusstsein und es wird sich als das zu erkennen geben, was es wirklich ist. Denn es ist immer nur es Selbst. Selbstleuchtend, Selbsterkennend, Selbsterfahrend und Selbstwissend. 1. Korinther 6 Vers 19 ... Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist ....?

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#10 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Fr 25. Apr 2014, 09:35

Schmuel hat geschrieben:Nach Deiner Auffassung bräuchte es dann auch keine Wiederherstellung? Kein Maschiach? Der Mensch kann sich selbst regenerieren?
Hi Schmuel,
Was ist dein Verständnis von "regenerieren", und warum sollte der Mensch danach streben?
Wir werden geboren, leben unser Leben nach unseren Möglichkeiten, und verlassen diese Erde nach rund 80-90 Jahren wieder. Wir sind wie wir sind. Wozu die Notwendigkeit einer Regeneration, oder wie es die Evangelikalen sagen, "wiedergeboren" zu werden?

Hat die Materie sich nicht verändert seit dem die ganze Schöpfung durch die Sünde sich verunreinigt hat?
Warum sollte sich Materie verändern oder verunreinigen?
Materie unterliegt den Gesetzen der Selbststrukturierung die wir überall im Universum beobachten können. Sterne, Galaxien, Planetensysteme... alles strebt ganz von selbst einer optimalen Struktur entgegen. Selbst Wassermoleküle, wenn sie Schneekristalle bilden, tun dies nach ihre eigenen Regeln. Warum also sollten nicht im Laufe der einzelne Atome zu komplexen selbsterhaltenden Strukturen heranwachsen?

Der Mensch war nicht immer in der Welt. Das bezeugen die vielen Arten die vor uns gingen, aus denen wir schliesslich hervorgegangen sind. Das ist Veränderung auf hohem, sichtbarem Niveau, aber die Bausteine (Atome) bleiben unverändert.
Innerlich ist der Mensch nichts weiterals ein "Sack" voller Atome, die sich im Laufe einer sehr langen Zeit zu komplexen Strukturen zusammengefügt haben -- das wir Leben nennen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Antworten