das männliche und das weibliche

Rund um Bibel und Glaube
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michaelit
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#1 das männliche und das weibliche

Beitrag von michaelit » Do 10. Apr 2014, 08:16

Diese beiden Prinzipien sind sehr präsent überall im Leben. Für mich ist es so, daß Männer mehr mit Kampf zurechtkommen während Frauen eher über den Frieden Bescheid wissen. Frauen sind eigentlich diejenigen die die Basis für Zivilisation bauen. Also das normale Leben zuhause, den Alltag und so. Manchmal versuchen Männer die Basis woanders hin zu verlagern, also in Kampf, Eroberung und Konflikt, und manchmal sind Frauen blöd und lassen das geschehen. Aber dann wieder kann es Frauen geben die ein Feuerherz haben und auch einen klaren Blick, die da nicht treudoof sind sondern die aufbegehren. So eine Frau möchte ich mal treffen. Eine Jeanne D'Arc für Gott, für die Liebe, und für das Herz.

2Lena
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#2 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von 2Lena » Do 10. Apr 2014, 09:45

michaelit hat geschrieben:So eine Frau möchte ich mal treffen. Eine Jeanne D'Arc für Gott, für die Liebe, und für das Herz.
Das ist keine einfache Partnerschaft!
Heimchen am Herd sind leichter zu halten...

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kamille
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#3 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von kamille » Do 10. Apr 2014, 09:59

michaelit hat geschrieben: Für mich ist es so, daß Männer mehr mit Kampf zurechtkommen während Frauen eher über den Frieden Bescheid wissen.
Ich glaube, dass der Mann das Gebende und die Frau das Empfangende Prinzip in erster Linie vorstellen.
Auf dieser Basis kann man nun die Aufgabenbereiche und die Fähigkeiten ermitteln.
Denn der Mann steht in der äußeren Welt mehr, als die Frau, zumindest früher, also noch bis vor 100 Jahren und das ist eine beträchtliche Zeit. Was hat die Wende gebracht ? Die Unzufriedenheit der Frauen, das Unvermögen der Männer, ihre Frauen mit Achtung zu behandeln ? Auf jeden Fall hat die Frauenemanzipation eine Wende alter Werte gebracht.

Auch kann man sich mal Gedanken darüber machen, warum die Frau, nach der Bibel vom Manne genommen wurde, denn dahinter verbirgt sich ja die Frage, was wurde, außer der Rippe von ihm genommen, denn zusammen sollen sie ja wieder eines sein.

michaelit hat geschrieben: die da nicht treudoof sind sondern die aufbegehren. So eine Frau möchte ich mal treffen. Eine Jeanne D'Arc für Gott, für die Liebe, und für das Herz.

Ist so ein Gedanke nicht auch ein Produkt der Emanzipation ? Der Mann wurde durch sie geschwächt und wünscht sich nun eine starke Frau an seiner Seite.
Nun ja, zur Zeit Jeanne DÁrs war das wohl noch nicht so, aber sie war eben eine von Gott berufene, warum auch immer, und auch, warum Gott keinen Mann dafür nahm ist momentan nicht zu verstehen, zumal es sich bei der Geschichte ja eindeutig um eine Männerdomäne handelte. Obwohl der spirituelle Aspekt sehr bedeutend ist und besser von Frauen belegt werden kann ?

Gruß von kamille
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

Pflanzenfreak
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#4 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von Pflanzenfreak » Do 10. Apr 2014, 22:42

Hallo Michaelit,
auch sie wird nicht ohne Fehler sein. Wer hart ist kann nicht auch weich sein, wer weich ist nicht hart. Wer es gewohnt ist zu kämpfen wird kämpfen, für Alles auch dann, wenn das gar nicht nötig ist.

Grüssle, Pflanzenfreak

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Christof
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#5 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von Christof » Fr 11. Apr 2014, 02:21

Ich frage mich, ob so eine Pauschalisierung - hier männlich, dort weiblich - sinnvoll ist. Wie so oft im Leben gibt es da wohl kein Schwarz oder Weiß, sondern viele Farben und Töne dazwischen.

In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

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kamille
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#6 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von kamille » Fr 11. Apr 2014, 07:27

Hallo Christof.
Deine Sichtweise ist sehr weltlich, als Gläubige bin ich froh, dass ich in Gott einen Halt und einen Maßstab aller Dinge gefunden habe. Die Welt lebt ohne diese Werte, und schau, was alles daneben ist.

Gruß von kamille
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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#7 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von Pluto » Fr 11. Apr 2014, 09:04

Christof hat geschrieben:Ich frage mich, ob so eine Pauschalisierung - hier männlich, dort weiblich - sinnvoll ist. Wie so oft im Leben gibt es da wohl kein Schwarz oder Weiß, sondern viele Farben und Töne dazwischen.
Hi Christof.
Erst mal herzlich willkommen im Forum, und auf viele gute und spannende Gespräche! :D

Dass die Gesellschaft die Geschlechter polarisiert, ist doch offensichtlich. Ob diese Polarisierung sinnvoll ist, ist allerdings eine gute Frage.
Meine Antwort ist: "Es kommt drauf an".
Mal ist Mann gefragt, mal die Frau, aber oft ist die Partnerschafft entscheidend, weil zwei die sich ergänzen, weit mehr erreichen als einer allein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Christof
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#8 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von Christof » Fr 11. Apr 2014, 10:55

Deine Sichtweise ist sehr weltlich

Liebe kamille,

kannst Du mir erläutern, was den jetzt an meiner Ansicht weltlich ist. Alle Menschen tragen Weibliches und Männliches in sich. Es gibt kein hier Mann, dort Frau, sondern immer Beides.

In Liebe
Christof

P.S.: Ich bin auch Christ und ständig mit Gott unterwegs :)
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

closs
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#9 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von closs » Fr 11. Apr 2014, 11:54

Christof hat geschrieben: Es gibt kein hier Mann, dort Frau, sondern immer Beides.
Es gibt sicherlich in jedem gewisse Anteile des jeweils anderen Geschlechts (siehe C.G.Jung: Animus/anima). - Allerdings ist diese an sich sehr sinnvolle Diskussion zur Zeit überschattet von einer Androgynisierung der Gesellschaft, bei der Mann und Frau sich allein dadurch zu unterscheiden scheinen, dass sie (geringfügige) körperliche Geschlechtsunterschiede haben.

Das heisst: Der "Archetyp" (würde Jung sagen) Mann und Frau wird verworfen - und somit auch das, was mit Adam und Eva gemeint ist. - Insofern ist zu klären, ob man auf der Basis diskutiert:
a) Eigentlich gibt es in "fortschrittlicher" Sicht überhaupt nicht "Mann" und "Frau", oder
b) Es gibt die Archetypen "Mann" und "Frau", innerhalb derer es Vermischungen gibt.

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kamille
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#10 Re: das männliche und das weibliche

Beitrag von kamille » Fr 11. Apr 2014, 19:36

Christof hat geschrieben:
Deine Sichtweise ist sehr weltlich

Liebe kamille,

kannst Du mir erläutern, was den jetzt an meiner Ansicht weltlich ist. Alle Menschen tragen Weibliches und Männliches in sich. Es gibt kein hier Mann, dort Frau, sondern immer Beides.

In Liebe
Christof

P.S.: Ich bin auch Christ und ständig mit Gott unterwegs :)
Lieber Christof, sie war mir einfach sooo allgemein gehalten.
Wenn du also beide Geschlechter in die fühlst, und glaubst, dass alle so empfinden, dann kann ich das bei mir nicht entdecken. Diese Aussage wäre z.'B. auch nicht biblisch. Aber es kann auch sein, dass du es trotzdem noch anders meinst, so in dem Sinne, der Geist in uns, der ja ein Fünkchen Gottgeist ist, der ist eben alles in allem, vollkommen, und so gesehen kann ich dir recht geben.
Aber es wäre schon besser für mich, wenn du dich da genauer aussprechen würdest.

Gruß von kamille
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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