#1 ein paar Ideen zum Thema Teufel
Verfasst: Di 18. Feb 2014, 14:01
Vor einigen Wochen saß ich lange an einem Fluß und dachte über den Teufel nach. Es war ein kühler Tag und es lag noch etwas Schnee, der Himmel war grau. Es war nachmittags gewesen. Ich suchte eigentlich Jesus am Fluß, wie schon so oft.
Manchmal in meinem Leben hatte ich dunkle Eindrücke, in der Zeit um Dezember sogar sehr oft. Daß manchmal etwas nach uns greift was im Dunkel bleibt, was uns nichts Gutes will und was sehr durcheinander bringt, "Diabolos" eben, der Verwirrer.
Am Fluß nun kam mir der Gedanke, den Teufel gibt es eigentlich gar nicht bzw er ist wir selbst wenn wir Gott nicht ganz vertrauen, wenn wir Angst vor Gott haben. Normalerweise als religiöse Menschen sehen wir einen Großteil des Lebens als einen Dienst an Gott an und beten brav und regelmäßig darum daß Gott bei uns sein möge. Jedoch tun wir das im Glauben und nur dann im Wissen wenn uns der eigene Glaube einmal wirklich selbst übermannt hat, wenn wir diese Schwingen bekommen und wenn die Erdenschwere weg ist.
Ich halte deshalb die Idee für plausibel daß der Teufel so eine Art Wachhung ist den man sich selbst erschafft wenn man vor Gott Angst hat. Bei mir fielen Gotteshoffnung und Angst vor dem Teufel noch nie zusammen. Immer wenn ich Hoffnung zu Gott hatte, wenn ich einen Liebesmoment mit ihm hatte oder einen Tag der Dankbarkeit und des Glücks, da war nix teuflisches zu merken. Doch sobald mein Glaube ins Zweifeln kam, wenn ich wankte wie man so sagt, da war der Teufel da und mit ihm die Angst.
Da ist doch der Teufel eigentlich das Gefühl der eigenen Zaghaftigkeit, der eigenen Angst und des eigenen Bösen das dann aus den Kellern der Psyche hochkommt um uns in Frage zu stellen. Als ich noch Atheist war kannte ich das eigentlich auch schon, nur hatte ich damals ein ganz anderes Denksystem in dem ein Teufel gar nicht vorkam. Deshalb würde ich es heute deutlich anzweifeln ob es gut ist einen Platz im eigenen theologischen System an den Teufel zu vergeben, es sei denn als geistliches Synonym für das Böse in der Welt überhaupt - so hat es mir dann auch ein Seelsorger erklärt, daß der Teufel nur für das Böse in der Welt und im eigenen Selbst steht und nicht als leibhaftiger und sowohl personaler als auch relativ mächtiger Feind des Menschen zu sehen ist.
Manchmal in meinem Leben hatte ich dunkle Eindrücke, in der Zeit um Dezember sogar sehr oft. Daß manchmal etwas nach uns greift was im Dunkel bleibt, was uns nichts Gutes will und was sehr durcheinander bringt, "Diabolos" eben, der Verwirrer.
Am Fluß nun kam mir der Gedanke, den Teufel gibt es eigentlich gar nicht bzw er ist wir selbst wenn wir Gott nicht ganz vertrauen, wenn wir Angst vor Gott haben. Normalerweise als religiöse Menschen sehen wir einen Großteil des Lebens als einen Dienst an Gott an und beten brav und regelmäßig darum daß Gott bei uns sein möge. Jedoch tun wir das im Glauben und nur dann im Wissen wenn uns der eigene Glaube einmal wirklich selbst übermannt hat, wenn wir diese Schwingen bekommen und wenn die Erdenschwere weg ist.
Ich halte deshalb die Idee für plausibel daß der Teufel so eine Art Wachhung ist den man sich selbst erschafft wenn man vor Gott Angst hat. Bei mir fielen Gotteshoffnung und Angst vor dem Teufel noch nie zusammen. Immer wenn ich Hoffnung zu Gott hatte, wenn ich einen Liebesmoment mit ihm hatte oder einen Tag der Dankbarkeit und des Glücks, da war nix teuflisches zu merken. Doch sobald mein Glaube ins Zweifeln kam, wenn ich wankte wie man so sagt, da war der Teufel da und mit ihm die Angst.
Da ist doch der Teufel eigentlich das Gefühl der eigenen Zaghaftigkeit, der eigenen Angst und des eigenen Bösen das dann aus den Kellern der Psyche hochkommt um uns in Frage zu stellen. Als ich noch Atheist war kannte ich das eigentlich auch schon, nur hatte ich damals ein ganz anderes Denksystem in dem ein Teufel gar nicht vorkam. Deshalb würde ich es heute deutlich anzweifeln ob es gut ist einen Platz im eigenen theologischen System an den Teufel zu vergeben, es sei denn als geistliches Synonym für das Böse in der Welt überhaupt - so hat es mir dann auch ein Seelsorger erklärt, daß der Teufel nur für das Böse in der Welt und im eigenen Selbst steht und nicht als leibhaftiger und sowohl personaler als auch relativ mächtiger Feind des Menschen zu sehen ist.