#1 eine romantische Theologie von Gott in verschiedener Gestalt
Verfasst: Fr 7. Feb 2014, 21:46
Hallo,
die folgende Theologie habe ich im Sommer entwickelt. Sie erhebt keinen Anspruch auf richtige Faktizität, erwies sich aber in meinem Gebetsleben und in meiner Gottesbeziehung als sehr erfüllend.
Ich ging davon aus daß Gott in der Bibel verschiedene Titel hat, und ich nahm da immer die hebräischen Wörter.
Also Awa, Jahwe, El, El Zebaoth, Adonai, El Shaddai, Elohim, Abba. In meiner Theologie stellt nun jeder dieser Titel eine andere Ausprägung Gottes dar.
Awa ist dabei Gott wie ihn Abraham kannte, der Urvater des Glaubens. Er bedeutet Gott als Wanderer und Wegweiser und Wundertäter, und greift schon auf Abba vor ohne daß dabei aber eine konkrete Vater-Kind Beziehung zwischen Mensch und Gott ausgeprägt wird. Er stellt Gott hauptsächlich als Freund dar.
Jahwe ist der Gott der Juden, im Speziellen. Hier wird vor allem Mystik, Freundlichkeit, Hilfe bei Bedrängnis und Folklore thematisiert. Jahwe ordnet und spricht freundlich und führt hinaus aus dem Elend. Dabei ist aber Jahwe auch ein Gott der Entsagung, wobei er gleichzeitig auch ein Geber der Ausrüstung ist.
El ist Gott wie man ihn in der Familie kennt, er ist vor allem für die Kinder da. Er ist weniger mystisch wie die anderen Gottgestalten und kümmert sich um das normale Leben mit Familie, Haushalt, Arbeit und den religiösen Festen. Er ist ein wenig streng da diese ganzen Dingen dableiben sollen, dabei ist er aber auch der fröhlichste Gott durch seine große Liebe zu Kindern.
El Zebaoth ist der Herr der himmlischen Heerscharen. Er ist der Gott der verbindet und Menschen zu Projekten antreibt und der auch immer Engel mit sich bringt. Wenn man El Zebaoth ruft kommt auch immer ein Engel mit ihm wenn er kommt.
Adonai ist der Herr, und er ist vor allem für Liebe und Romantik da, denn in dieser Ausprägung ist Liebe der Herr. Damit meine ich vor allem Liebe im romantischen Sinn wie man sie am besten zwischen echten Liebespaaren findet. Es geht ihm um Sehnsucht, Erfüllung, Freude und tiefes Glück.
El Shaddai ist der Gott der Herrschaft. Er ist der Gott der einfach handelt ohne daß ein Mensch viel von sich einfließen läßt. Er sorgt dafür daß es einen Tempel sprich eine Kirche im Ort gibt, daß die Politik einigermaßen funktioniert, daß Kriege auch ihr Ende finden und daß Gesetz und Ordnung aufrecht bleiben. Er ist humorvoll und spaßig, denn auch Kneipen und Parties sind sein Metier.
Elohim ist der Gott der Götter, die Stimme Gottes die alle Gottgestalten vereinigt. Er legt den Lauf der Weltgeschichte fest und bestimmt Zeiten und Geschicke für die Geschichte der Menschheit. Er ist für alles ganz große da und schenkt immer wieder den Gottesfrieden. Er ist auch der Hüter von Paradies und Lebensbaum und fällt Entscheidungen die manchmal hart erscheinen, dann aber zum großen Segen werden.
Abba ist der eigentliche Gott so wie ihn Christus vermittelt. Er kommt als Papa und als Bettler. Er ist die Gottgestalt die sich immer einen Menschen sucht und der die Agape-Liebe verdeutlicht, diese vollständige Harmlosigkeit, Fürsorge, auch Armut und Ehrlichkeit. Abba ist nie hart und führt den Menschen dazu sich in jedem Leben zurechtzufinden und das Geheimnis Gottes in sich zu haben und mitzunehmen. Er ist vielleicht der persönlichste Gott weil er als Gestalt am Gestalthaftesten ist. Er ist der Gott der Jesus zu den Menschen sendet und der von Jesus zu den Menschen gebracht wird. Er kann sich wandeln vom nebligen und regnerischen Geheimnis zum praktischen Berater, Beschützer und Kameraden der uns gleich wieder mit anderen Leidenden verbindet. Er heilt Wunden und ist immens freundlich, allerdings muß man Ihn immer zusammen mit Jesus und mit dem Heiligen Geist sehen, sonst ist er wirklich nur der Bettler.
Dazu kommen noch Jesus, der Ruach, und der Ruach ha Kodesh.
Jesus ist der Gottessohn, derjenige in Gott der Gott vermitteln und der Kreatur zu seinem Schöpfer verhelfen will. Er ist sozusagen das freie Kind Gottes das nicht an sich selbst denkt sondern in Gott und Mensch verschwunden ist weil er beides auf ewig verbindet. Er will nur Leben und Liebe, und er wurde von Gott eingesetzt der Richter über Lebende und Tote zu sein.
Der Ruach ist allgemein der göttliche Geist der überall weht und der auch in jedem Lebewesen, jedem Tier, jeder Pflanze und jedem Menschen wohnt. Dabei ist dieser Ruach farbig und vielgestaltig und er ist kleiner als Gott, hat aber auch göttliches in sich. Er hat keine Konkrete Gestalt sondern ist eigentlich Leben. Er ist aber auch im "Rat der Götter" willkommen und spielt viel mit uns. Man kann ihn vielleicht als Gottes Urururururur(etc, unendlich)-Enkelchen bezeichnen.
Der Ruach ha Kodesh ist die Taube, der Heilige Geist. Er ist der Herzatem Gottes, der sowohl von Gottvater als auch von Gottsohn ausgeht und der auch eine Gottgestalt ist aber so wie der Vater zu Jesus gehört und Jesus zum Vater, gehört der Heilige Geist untrennbar zu beiden. Das heißt, man kann sie auch getrennt anrufen, man kann sie aber nicht wirklich getrennt erleben, auch wenn das so erscheinen mag.
In meiner Theologie nun sind diese Gottgestalten alle eins, es ist nur ein Gott. Allerdings sind in diesen Titeln besondere Aspekte Gottes so stark ausgeprägt daß man Gott quasi etwas begrenzter und nicht so als endloses Nebelfeld sehen kann. Die Gottgestalten sind deutlicher als die Gesamtgottheit die ja seit Jesus sowieso als detaillierter als früher noch im Judentum sichtbar ist. Es ist ein wenig wie Theater, nur stecken da tiefe mystische und geistliche Wahrheit drin.
Sagt mal was ihr davon denkt.
die folgende Theologie habe ich im Sommer entwickelt. Sie erhebt keinen Anspruch auf richtige Faktizität, erwies sich aber in meinem Gebetsleben und in meiner Gottesbeziehung als sehr erfüllend.
Ich ging davon aus daß Gott in der Bibel verschiedene Titel hat, und ich nahm da immer die hebräischen Wörter.
Also Awa, Jahwe, El, El Zebaoth, Adonai, El Shaddai, Elohim, Abba. In meiner Theologie stellt nun jeder dieser Titel eine andere Ausprägung Gottes dar.
Awa ist dabei Gott wie ihn Abraham kannte, der Urvater des Glaubens. Er bedeutet Gott als Wanderer und Wegweiser und Wundertäter, und greift schon auf Abba vor ohne daß dabei aber eine konkrete Vater-Kind Beziehung zwischen Mensch und Gott ausgeprägt wird. Er stellt Gott hauptsächlich als Freund dar.
Jahwe ist der Gott der Juden, im Speziellen. Hier wird vor allem Mystik, Freundlichkeit, Hilfe bei Bedrängnis und Folklore thematisiert. Jahwe ordnet und spricht freundlich und führt hinaus aus dem Elend. Dabei ist aber Jahwe auch ein Gott der Entsagung, wobei er gleichzeitig auch ein Geber der Ausrüstung ist.
El ist Gott wie man ihn in der Familie kennt, er ist vor allem für die Kinder da. Er ist weniger mystisch wie die anderen Gottgestalten und kümmert sich um das normale Leben mit Familie, Haushalt, Arbeit und den religiösen Festen. Er ist ein wenig streng da diese ganzen Dingen dableiben sollen, dabei ist er aber auch der fröhlichste Gott durch seine große Liebe zu Kindern.
El Zebaoth ist der Herr der himmlischen Heerscharen. Er ist der Gott der verbindet und Menschen zu Projekten antreibt und der auch immer Engel mit sich bringt. Wenn man El Zebaoth ruft kommt auch immer ein Engel mit ihm wenn er kommt.
Adonai ist der Herr, und er ist vor allem für Liebe und Romantik da, denn in dieser Ausprägung ist Liebe der Herr. Damit meine ich vor allem Liebe im romantischen Sinn wie man sie am besten zwischen echten Liebespaaren findet. Es geht ihm um Sehnsucht, Erfüllung, Freude und tiefes Glück.
El Shaddai ist der Gott der Herrschaft. Er ist der Gott der einfach handelt ohne daß ein Mensch viel von sich einfließen läßt. Er sorgt dafür daß es einen Tempel sprich eine Kirche im Ort gibt, daß die Politik einigermaßen funktioniert, daß Kriege auch ihr Ende finden und daß Gesetz und Ordnung aufrecht bleiben. Er ist humorvoll und spaßig, denn auch Kneipen und Parties sind sein Metier.
Elohim ist der Gott der Götter, die Stimme Gottes die alle Gottgestalten vereinigt. Er legt den Lauf der Weltgeschichte fest und bestimmt Zeiten und Geschicke für die Geschichte der Menschheit. Er ist für alles ganz große da und schenkt immer wieder den Gottesfrieden. Er ist auch der Hüter von Paradies und Lebensbaum und fällt Entscheidungen die manchmal hart erscheinen, dann aber zum großen Segen werden.
Abba ist der eigentliche Gott so wie ihn Christus vermittelt. Er kommt als Papa und als Bettler. Er ist die Gottgestalt die sich immer einen Menschen sucht und der die Agape-Liebe verdeutlicht, diese vollständige Harmlosigkeit, Fürsorge, auch Armut und Ehrlichkeit. Abba ist nie hart und führt den Menschen dazu sich in jedem Leben zurechtzufinden und das Geheimnis Gottes in sich zu haben und mitzunehmen. Er ist vielleicht der persönlichste Gott weil er als Gestalt am Gestalthaftesten ist. Er ist der Gott der Jesus zu den Menschen sendet und der von Jesus zu den Menschen gebracht wird. Er kann sich wandeln vom nebligen und regnerischen Geheimnis zum praktischen Berater, Beschützer und Kameraden der uns gleich wieder mit anderen Leidenden verbindet. Er heilt Wunden und ist immens freundlich, allerdings muß man Ihn immer zusammen mit Jesus und mit dem Heiligen Geist sehen, sonst ist er wirklich nur der Bettler.
Dazu kommen noch Jesus, der Ruach, und der Ruach ha Kodesh.
Jesus ist der Gottessohn, derjenige in Gott der Gott vermitteln und der Kreatur zu seinem Schöpfer verhelfen will. Er ist sozusagen das freie Kind Gottes das nicht an sich selbst denkt sondern in Gott und Mensch verschwunden ist weil er beides auf ewig verbindet. Er will nur Leben und Liebe, und er wurde von Gott eingesetzt der Richter über Lebende und Tote zu sein.
Der Ruach ist allgemein der göttliche Geist der überall weht und der auch in jedem Lebewesen, jedem Tier, jeder Pflanze und jedem Menschen wohnt. Dabei ist dieser Ruach farbig und vielgestaltig und er ist kleiner als Gott, hat aber auch göttliches in sich. Er hat keine Konkrete Gestalt sondern ist eigentlich Leben. Er ist aber auch im "Rat der Götter" willkommen und spielt viel mit uns. Man kann ihn vielleicht als Gottes Urururururur(etc, unendlich)-Enkelchen bezeichnen.
Der Ruach ha Kodesh ist die Taube, der Heilige Geist. Er ist der Herzatem Gottes, der sowohl von Gottvater als auch von Gottsohn ausgeht und der auch eine Gottgestalt ist aber so wie der Vater zu Jesus gehört und Jesus zum Vater, gehört der Heilige Geist untrennbar zu beiden. Das heißt, man kann sie auch getrennt anrufen, man kann sie aber nicht wirklich getrennt erleben, auch wenn das so erscheinen mag.
In meiner Theologie nun sind diese Gottgestalten alle eins, es ist nur ein Gott. Allerdings sind in diesen Titeln besondere Aspekte Gottes so stark ausgeprägt daß man Gott quasi etwas begrenzter und nicht so als endloses Nebelfeld sehen kann. Die Gottgestalten sind deutlicher als die Gesamtgottheit die ja seit Jesus sowieso als detaillierter als früher noch im Judentum sichtbar ist. Es ist ein wenig wie Theater, nur stecken da tiefe mystische und geistliche Wahrheit drin.
Sagt mal was ihr davon denkt.