Was ist genau ein Bibelchrist?

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#291 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von Münek » Fr 7. Jun 2019, 04:28

Helmuth hat geschrieben:
Do 6. Jun 2019, 17:16
Münek hat geschrieben:
Do 6. Jun 2019, 14:50
Jesus verkündigte dem Volk NICHT, er sei der eingeborene Sohn Gottes und werde demnächst im Auftrag seines göttlichen Vaters den blutigen Sühnetod für die Sünden der Menschheit erleiden, von den Toten wieder auferstehen und zu seinem Vater in den Himmel zurückkehren.
Nicht dem gesamten Volk, richtig, wohl aber seinen 12 Jüngern,
Jesus hatte eine zentrale Botschaft an das Volk.

Genauso wie sein Lehrer Johannes der Täufer verkündigte Jesus dem Volk: "Die Zeit ist erfüllt. Das Reich Gottes ist NAHE herbeigekom-
men. Tut Buße und glaubt dieser frohen Botschaft."

Auch den 70 Jüngern, die er zu Missionszwecken in die Dörfer und Städte Galiläas und Judäas aussandte, trug er auf, den Menschen zu verkünden: "Das Reich Gottes ist NAHE zu euch herbeigekommen." (Lk. 10:9)


Die Jünger sollten dem Volk NICHT erzählen: "Gott hat einen Sohn. Unser Rabbi Jesus aus Nazareth ist dieser göttliche Sohn. Er wird demnächst für eure Sünden einen blutigen Sühnetod erleiden, von den Toten auferstehen und zu seinem Vater im Himmel zurückkehren." Eine solche Verkündigung hätte mit Jesu Botschaft auch nichts zu tun gehabt. Jesus verkündigte das Reich seines Vaters - nicht sich selbst.

Helmuth hat geschrieben:denen dafür gleich dreimal.
Die gläubigen Evangelisten haben Jesus so manches Wort in den Mund gelegt, das nach Auffassung der historisch-kritischen Exegese nicht als authentisch angesehen werden kann. Dazu gehören alle seine angeblichen Hinweise auf seinen bevorstehenden Sühnetod.

Helmuth hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Jesus hat sich geirrt. Das von ihm als nah angekündigte Reich Gottes kam nicht, stattdessen kam die Kirche. Weil die Herrschaft Gottes auf Erden noch immer aussteht, beten gläubige Christen weltweit in den sonntäglichen Gottesdiensten nach wie vor zu Gott: "Dein Reich
komme."[/b]
Tja, so kann man sich erneut irren.
Nein - dass gläubige Christen nach wie vor um das Kommen des von Jesus als nah angesagten Gottesreiches bitten, ist eine unbestreitbare Tatsache.

Helmuth hat geschrieben:Die historische Naheerwartung des Reich Gottes noch zu Lebzeiten der Generation der ersten Jünger hatte Jesus nie gepredigt. Wo findest du das?
In den Evangelien an mehreren Stellen - z.B. Lk. 21:27,28, Lk. 21:31,32.

Oder Mt. 16:28 oder Mt. 10:23. Diese Bibelstellen einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen, nenne ich Selbstbetrug.

Helmuth hat geschrieben:Aber es stimmt, dass viele Nachfolger daran festhielten. Nun, es hat sich also nicht Jesus, sondern ein Teil seiner Jünger geirrt.
Nicht die Jünger, sondern Jesus hat sich in seiner Naherwartung, die ja Bestandteil seiner zentralen Botschaft war, geirrt. So der Konsens der historisch-kritisch forschenden Exegeten an den evangelischen und katholischen theologischen Fakultäten.

Aber auch Nicht-Exegeten wie die renommierten Theologen Bultmann, Rahner, Küng und Kasper sind ehrlich genug, sich nicht in die Tasche zu lügen und Jesu Irrtum einzugestehen.


Helmuth hat geschrieben:Wenn es dich mehr interessiert, müsstest du schon tiefer graben, dabei aber nicht immer eine Rechtfertigung für deine eigenen Dogmen suchen.
Ich habe keine Dogmen, weil es für mich keine ewiggültigen Wahrheiten gibt.

Dich aber weise ich auf das Gebot der "intellektuellen Redlichkeit" hin. Was nützt Dir Dein Tiefergraben, wenn Dich keine Skrupel plagen, Bibelstellen nassforsch zu ignorieren, die Deinen Vorstellungen widersprechen? Eine solche Vorgehensweise nenne ich Selbstbetrug.


Helmuth hat geschrieben:Du liest die Bibel im Grunde genommen nicht anders als indoktrinierte Katholiken. Diese finden darin ihre Dogmen bestätigt, du deine auch. Wahrheitsssuche funktioniert aber anders.
Du bist doch der Letzte, der an Wahrheitssuche wirklich interessiert ist. Dein beharrliches Ausklammern missliebiger Bibelstellen verrät Dich.

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#292 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von Münek » Fr 7. Jun 2019, 04:51

Abischai hat geschrieben:
Do 6. Jun 2019, 19:41
Was Münek dazu vermerkt, ist falsch. Zwar zitiert er die Bibel und weiß auch ein bisschen was darin geschrieben steht, aber eher in dem Stil von "fragen wir doch mal eben schnell Tante Google, und was WIKI dazu zu sagen hat." Solche bloßen Aneinanderreihungen von Wörtern geben noch lange nicht die Absicht des Autors wieder.
Ich denke, ich habe mit meiner sachlichen Kritik, die zu entkräften Du nicht in der Lage bist, ins Wespennest gestochen. :thumbup:

Benutzeravatar
AlTheKingBundy
Beiträge: 4758
Registriert: Sa 8. Jun 2013, 22:04

#293 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 7. Jun 2019, 06:31

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:28
Helmuth hat geschrieben:denen dafür gleich dreimal.
Die gläubigen Evangelisten haben Jesus so manches Wort in den Mund gelegt, das nach Auffassung der historisch-kritischen Exegese nicht als authentisch angesehen werden kann. Dazu gehören alle seine angeblichen Hinweise auf seinen bevorstehenden Sühnetod.

Na was denn nun, erst ziehst Du die Bibel heran, um etwas zu belegen und dann stellst Du Inhalte wieder in Frage?

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:28
Helmuth hat geschrieben:Die historische Naheerwartung des Reich Gottes noch zu Lebzeiten der Generation der ersten Jünger hatte Jesus nie gepredigt. Wo findest du das?
In den Evangelien an mehreren Stellen - z.B. Lk. 21:27,28, Lk. 21:31,32.

Oder Mt. 16:28 oder Mt. 10:23. Diese Bibelstellen einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen, nenne ich Selbstbetrug.

Das sehe ich auch so, oder aus einem nah wieder ein fern zu machen.

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:28
Nicht die Jünger, sondern Jesus hat sich in seiner Naherwartung, die ja Bestandteil seiner zentralen Botschaft war, geirrt. So der Konsens der historisch-kritisch forschenden Exegeten an den evangelischen und katholischen theologischen Fakultäten.

Naja, oder die HKE zieht die falschen Schlüsse, genauso wie die Juden der damaligen Zeit. Jesus hat nie ein irdisches Gottesreich gepredigt und Paulus hat das auch bestätigt.Und, die Wiederkunft Jesu war die Zerstörung Jerusalems und des Tempels, wie es gaz einfach in Luk 21, Mat 24 oder Mrk 13 nachzulesen ist. Die Bibel ist randvoll mit Völkern die Städte oder Länder verwüstet haben im Auftrag Gottes. Wie heißt es so schön in der Offenbarung? "Gott hat es in ihr Herz gelegt, seinen Sinn zu tun".

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:28
Aber auch Nicht-Exegeten wie die renommierten Theologen Bultmann, Rahner, Küng und Kasper sind ehrlich genug, sich nicht in die Tasche zu lügen und Jesu Irrtum einzugestehen.[/b]

Wenn viele sich irren, ist das kein Beleg für die Richtigkeit, das gilt sowohl für die eine als auch die andere Seite.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#294 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von Helmuth » Fr 7. Jun 2019, 06:36

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:28
Ich habe keine Dogmen, weil es für mich keine ewiggültigen Wahrheiten gibt.
Auch das ist ein Dogma, ein atheistisches halt. Der Begriff Dogma ist nicht nur auf den positiven Glauben anwendbar.

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:28
Dich aber weise ich auf das Gebot der "intellektuellen Redlichkeit" hin. Was nützt Dir Dein Tiefergraben, wenn Dich keine Skrupel plagen, Bibelstellen nassforsch zu ignorieren, die Deinen Vorstellungen widersprechen? Eine solche Vorgehensweise nenne ich Selbstbetrug.
Das sagte mir schon oft jemand. Und was soll ich damit? Du hast begonnen sachliche Argumente vorzutragen um sie dann so abzuschließen? D.h. du willst auf die persönliche Ebene wechseln. Hier setzte ich selbst bei Christen ein Stoppschild.

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:28
Du bist doch der Letzte, der an Wahrheitssuche wirklich interessiert ist. Dein beharrliches Ausklammern missliebiger Bibelstellen verrät Dich.
Höre ich einen Anflug aus einem beleidigten Herzen? Das ist nicht meine Absicht, sondern aufzurufen ernsthaft die Wahrheit zu suchen. Jesus sagte: "Ich bin die Wahrheit, ... ." Das ist Ausgangspunkt aller Herzensforschung. Man hat nun die Möglichkeit dies zu tun oder sich daran zu stoßen und darüber zu stolpern, wie gerschrieben steht:

1 Petrus 2,8-9 hat geschrieben: Euch nun, die ihr glaubt, ist die Kostbarkeit; den Ungehorsamen aber: "Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden", und "ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses", die sich, da sie nicht gehorsam sind, an dem Worte stoßen, wozu sie auch gesetzt worden sind.



Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:51
Abischai hat geschrieben:
Do 6. Jun 2019, 19:41
Was Münek dazu vermerkt, ist falsch. Zwar zitiert er die Bibel und weiß auch ein bisschen was darin geschrieben steht, aber eher in dem Stil von "fragen wir doch mal eben schnell Tante Google, und was WIKI dazu zu sagen hat." Solche bloßen Aneinanderreihungen von Wörtern geben noch lange nicht die Absicht des Autors wieder.
Ich denke, ich habe mit meiner sachlichen Kritik, die zu entkräften Du nicht in der Lage bist, ins Wespennest gestochen. :thumbup:
Auch hier erfolgt ein versteckter Angriff, eine Gegenwehr die an dieser Stelle sachlich nicht weiter untermauert wurde, wiewohl Abischai zuvor ohne die Person anzusehen erläutert hatte, was Sache ist, als wir uns über die Hassthematik unterhalten haben.

Es zeigt wie jeder unterschiedlich den in ihm aufkeimenden Hass verarbeitet. Und aufkeimen tut er bei jedermann, denn das zu leugnen wäre sehr wohl wider die Wahrheit. Hier sind diejenigen, die sich von dem Herrn Jesus Christus leiten lassen deutlich im Vorteil.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#295 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von Maryam » Fr 7. Jun 2019, 07:32

EaYggdrasil hat geschrieben:
Mi 5. Jun 2019, 20:41
Bibelchristen gibt es nicht.
Die ersten Christen hatten keine Bibel. Nur Jesus den Christus.
Seine Aussagen waren damals genug für die Leute.
Heutige bibeltreue Christen sind Anbeter des Buchstaben.
Die Bibel trat an die Stelle von Jesus den Christus. Und sie merken es nicht einmal. Das ist das Tragische daran.

Hi EaYggdrasil
Genau so war und ist es. :thumbup: Also mit wenigen Worten hast Du offenbar den Unterschied zwischen jesustreuen Christen damals bis heute und den Bibelchristen erkannt,

Die damaligen einfachen jüdischen Glaubensgeschwister von Jesus dem Christus Gottes erkannten, dass hier jemand wahrhaftig glaubwürdige WORTE GOTTES lehrte.Seine Anhängerschaft wuchs, was dem Hohen Rat, den buchstabenfixierten jüdischen Schriftgelehrten nachweislich ein Gräuel war.

Jesus war in deren Augen aufgrund dessen Lehren, welche mit den ihnen aus den Schriften bekannten, ein Gotteslästerer, Sünder, Volksverderber, Die Kreuzigung Jesus geschah einzig und allein aus Neid und Angst vor Machtverlust.

Viele Bibelchristen, die ich kennengelernt habe, vergöttlichten einerseits Jesus, doch reduzierten sie die 3-jährige Aufklärungszeit während derselben er vor 2000 Jahren den Verlorenen Schafen des Hauses Israel Einsicht über den wahrhaftigen Gott ermöglichte1
Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen
und sie mit dessen Willen vertraut machte, damit sie künftig alle bislang zu Lieblosigkeit führenden Gesetze ad acta legten und somit selber (durch nurmehr gelebte Liebe) eine innige Gottverbundenheit eingehen konnten

auf das Werk -die Kreuzigung- jener, die Jesus hassten und somit seinen Vater den allein wahren Gott, dem es ja wichtig war und ist, dass man auf Jesus hörte, den er genaugenommen gab/sandte (Joh 3, 16) um die Verhaltensregeln für den Bau Gottes Reiches des Friedens und der Liebe zu bringen, sie aus der ihnen auferlegten Finsternis zu erretten, zu ermöglichen, dem Einfluss des Teufels zu entrinnen.

Bekehrung im biblischen Sinn heisst ja, Abkehr von aller Bosheit (Apg 3.26) Und Jesus Wegweisungen für ein künftiges segensreiches, sündenfreies, Sinn erfüllendes Leben stehen auch in der Bibel, aber nicht nur dort.

Und wer diese sich einverleibt hat, (learning by doeing ;) ) (oder intuitiv gottgefällig lebt) kann die Bibel beiseite legen und sich im Alltag von Gott zeigen lassen wo man beherzt dem ureigenen Lebenssinn nachgehen kann und dabei unsägliches inneres Glück empfindet, tiefe Liebe, Gotterkennntis.
Johannes konzentrierte sich auf das was Jesus über den wahrhaftigen Gott lehrte und deshalb der Wichtigkeit gelebter Liebe und schrieb darum voller innerere Überzeugung:

1Joh 4,8 Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.
1Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#296 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von Maryam » Fr 7. Jun 2019, 07:52

Münek hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 04:51
Abischai hat geschrieben:
Do 6. Jun 2019, 19:41
Was Münek dazu vermerkt, ist falsch. Zwar zitiert er die Bibel und weiß auch ein bisschen was darin geschrieben steht, aber eher in dem Stil von "fragen wir doch mal eben schnell Tante Google, und was WIKI dazu zu sagen hat." Solche bloßen Aneinanderreihungen von Wörtern geben noch lange nicht die Absicht des Autors wieder.
Ich denke, ich habe mit meiner sachlichen Kritik, die zu entkräften Du nicht in der Lage bist, ins Wespennest gestochen. :thumbup:

Hi Münek, :clap:

das tut man immer wenn man altkirchenväterdogmatisch belastete Bibelchristen mit unverfälschten Bibelzitaten konfrontiert, die ihnen deshalb oft unangenehm sind, weil solche ins Licht Gottes führenden Anleitungen von Jesus als auch seiner damaligen Anhängerschaft von ihnen verlangen würden, den Baugrund, das Fundament ihres Glaubenshauses zu überprüfen, ob auf Sand oder Fels gebaut. Matthäus 7, 24-29

Jesus lehrte weder seine Kreuzigung als Weg zu inniger Gottverbundenheit, noch dieselbe als einzige Möglichkeit Vergebung seitens dem Vater im Himmel zu empfangen.

Und das jeder Mensch von Geburt an ein Sünder sei und bis ans Ende seiner Tage unweigerlich bliebe lehrte Jesus ebenfalls nicht.

Ebenso lehrte Jesus nicht, dass man weder mit anständiger Lebensführung noch mit Guten Werken Gott gefallen könne, sondern nur wenn man, die Kreuzigung Jesus als göttliches Liebesgeschenk annähme.

Maryam
Beiträge: 974
Registriert: Do 3. Mai 2018, 13:57

#297 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von Maryam » Fr 7. Jun 2019, 08:22

Helmuth hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 06:36
Hier sind diejenigen, die sich von dem Herrn Jesus Christus leiten lassen deutlich im Vorteil.

Das sind mal Worte von Dir, die ich genauso empfinde. :thumbup: Denn für mich ist Jesus der WEG zu Gott, vermittelte Jesus die WAHRHEIT über den der ihn gesandt hat, und führt das getreuliche Umsetzen seiner ihm vom Vater auf den Weg gegebenen Verhaltens- und Vergebungslehren zu wahrem LEBEN.

Ich habe Jesus Christus vor Jahrzehnten vor Zeugen die Führung meines Lebens anvertraut und mein Leben nach dem was er lehrte und vorlebte umgestellt und so zu inneren Frieden mit Gott, meinen Nächsten und mich gefunden und beibehalten. Also kann ich das sich von Jesus Christus Lehren leiten lassen bestens weiterempfehlen.

Das (sich von Jesus Christus leiten lassen) taten und tun doch jene, welche sich an dem von Jesus Christus offenbarten Gottesglauben orientieren und ihr Leben nach den WORTEN GOTTES aus dem Mund seines Sohnes verändern, wo es was zu ändern gibt. Dann erfolgt anhaltende Erlösung vom Einfluss des Teufels. Jakobus bringts auf den PunktJak 4,7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.

Jesus leitete sicherlich nicht zum täglichen Schriftenstudium an, so lehrte er auch nicht, wie Paulus bei dem es klar war, dass er dies auf sich bezogen sagte, man sei aus Gnade errettet oder man wolle das Gute tun und tue doch immer das Böse das man nicht tun wolle.

Errettung aus allfälliger Finsternis ins Licht, zur christlichen Erleuchtung, wahrer Gotterkenntnis erlangte man damals wie auch heute, als glaubwürdiger Nachfolger/Jünger Christi doch nur, wenn man sich an Jesus Christus Lehren für den Weg zu seligmachender innigen Gottverbundenheit hält. Findest Du nicht auch?

Es gibt Christen, die man wohl deshalb Bibelchristen nennt, die tagtäglich in der Bibel lesen, aber noch nach Jahrzehnten nicht erkannt haben, dass der Weg zu Gott gemäss Jesus und seiner Jünger und Apostel über allmählich wachsende bis vollkommen gelebte Liebe und Barmherzigkeit führt. Nicht selten sind solche doch genaugenommen Gefangene zwischen 2 Buchdeckeln.

Meine weise, gottesfürchtige Oma sagte mal als sie noch lebte: Manchmal könne man meinen, dass gewisse Mitchristen, die tagtäglich mit stundenlangem Bibellesen beschäftigt seien, womöglich Gott dort suchten, weil sie ihn und sein segensreiches Wirken im Alltag noch immer nicht erkannt hätten.

Was nicht dort drin steht, zählt bei ihnen nicht, ausser es handelt sich um Altkirchenväterdogmen, die ein anderes Ziel verfolgten( Erbsünde zu Förderung des finanzträchtigen Ablasshandel) als Menschen Kraft und Freude in der Nachfolge Jesu Christi zu ermöglichen.

lg Maryam

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#298 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von janosch » Sa 8. Jun 2019, 17:20

Maryam hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 07:32
[ Die Kreuzigung Jesus geschah einzig und allein aus Neid und Angst vor Machtverlust.

Nicht ganz...Du übertreibst etwas....Das war nur eine seite daß Medallion.

Paulus erklärte im Römer 11 Gut, warum und weshalb...Naja und die AT Prophezeungen nicht vergessen! :roll:

]auf das Werk -die Kreuzigung- jener, die Jesus hassten und somit seinen Vater den allein wahren Gott, dem es ja wichtig war und ist, dass man auf Jesus hörte, den er genaugenommen gab/sandte (Joh 3, 16) um die Verhaltensregeln für den Bau Gottes Reiches des Friedens und der Liebe zu bringen, sie aus der ihnen auferlegten Finsternis zu erretten, zu ermöglichen, dem Einfluss des Teufels zu entrinnen.[/b]

OK.. einerseits schon , aber nicht alle war so verdorben....woher sollten sie es die meiste Wissen, und erkennen? Sie hatten noch nicht den HG. Also du sollst die „Übergangs Zeit“ etwas hutsam behandeln. Da gab es auch Viele die bei dem Kreuzigung mitmachten und Später Treu Nachfolger den HERR wurden. Oder sogar Martyren tod starben für des HERRN.

Ich sagte doch bereit , du sollst mit Mose auch vorsichtiger sein, er war Sogar bei dem Verherrlichung, mit Christus und Elia ink. mit die drei Jünger dabei. Naja, so ein „Zaubere“ war er doch nicht, sonst Hätte diese treffen verpasst! ;)

Bekehrung im biblischen Sinn heisst ja, Abkehr von aller Bosheit (Apg 3.26) Und Jesus Wegweisungen für ein künftiges segensreiches, sündenfreies, Sinn erfüllendes Leben stehen auch in der Bibel, aber nicht nur dort.

Na das klingt irgendwie Selbst befreiung. Das könnte noch bei T. Johannes funktionieren aber heute nicht mehr.

Ja, genau darum wurde daß Gesetz als „Zuchtmeister“ für den AT juden gegeben...

Und wer diese sich einverleibt hat, (learning by doeing ;) ) (oder intuitiv gottgefällig lebt) kann die Bibel beiseite legen und sich im Alltag von Gott zeigen lassen wo man beherzt dem ureigenen Lebenssinn nachgehen kann und dabei unsägliches inneres Glück empfindet, tiefe Liebe, Gotterkennntis.

Nee..so einfach ist das nicht, wie du hier behauptest.

Johannes konzentrierte sich auf das was Jesus über den wahrhaftigen Gott lehrte und deshalb der Wichtigkeit gelebter Liebe und schrieb darum voller innerere Überzeugung:


Stimmt, aber daß ist nicht Komisch das Jesus NIE Name sein Vater erwähnt? Für mich ist daß total Komisch und unbegreiflich! Sogar unfassbar....Daß wäre so das ich immer von meine Vater reden würde, (keine ihm gesehen) daß er ein „Genius“ ist, aber ICH erledige alle Arbeiten allein. Und irgendwann wären diese menschen Blöd, wenn nicht Mich allein bezahlen und auch dafür daß lob und Ehre geben. :roll:

1Joh 4,8 Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.
1Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

Ja genau das ein gute hinweis das Christus selbst der Himmlische Vater ist für Menschen.

Und durch diese „komische formulierungen“ doch Gott erkennen können, in Person Christus! ;)

Und könnten ihm sehen und auch fassen. :roll:

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#299 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von janosch » Sa 8. Jun 2019, 18:00

Maryam hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 08:22
Denn für mich ist Jesus der WEG zu Gott, vermittelte Jesus die WAHRHEIT über den der ihn gesandt hat, und führt das getreuliche Umsetzen seiner ihm vom Vater auf den Weg gegebenen Verhaltens- und Vergebungslehren zu wahrem LEBEN.

Aber steht es nicht so geschriben...und das hat ein andere Karrakter wie du hier versucht uns deuten.

Ja ohne Chrisus Gibt kein Gott, oder ein Himmlische Vater auch nicht! Daß ist war. Aber ich würde daß so lassen wie es geschrieben steht. Sonst ein Bibel Christ steht verlorenen Posten. Und das was geschriben steht braucht wirchlich keine Erklärung! ;)

Jesus leitete sicherlich nicht zum täglichen Schriftenstudium an, so lehrte er auch nicht, wie Paulus bei dem es klar war, dass er dies auf sich bezogen sagte, man sei aus Gnade errettet oder man wolle das Gute tun und tue doch immer das Böse das man nicht tun wolle.
Naja, ohne Werken deine Glaube sind ach nur Tote Glaube. Meine ich Täglichen Brot, und Lendiges Wasser mus irgendwo her... und manchmal Beten ( oder immer?) auch nützlich. :roll:

Errettung aus allfälliger Finsternis ins Licht, zur christlichen Erleuchtung, wahrer Gotterkenntnis erlangte man damals wie auch heute, als glaubwürdiger Nachfolger/Jünger Christi doch nur, wenn man sich an Jesus Christus Lehren für den Weg zu seligmachender innigen Gottverbundenheit hält. Findest Du nicht auch?

Wow... schöne Worte... „seligmachende innigen Gottverbundheit....aber wer versteht daß? Und wie funzt. daß überhaupt, wenn es um nur der Gnade des HERRN ging, und nicht ein wunderbar erklärte selbst Rettung?
Genau wie die Kirche lehrt. Eingentlich dafür müsste Christus dann gar nicht Sterben...

Brav benehmen, Kirchen mitglied werden, besser gesagt ein „Gute Christ,“ wenn möglich von geburt aus...und alles bestens Meistern von selbst, mit hilfe einigen maneggers, zb. wie DU.

Das ist auch gut...Aber meistens genau das ist die Grund daß menschen ihre Glauben und Kirchen und daß Christentum verlassen, weil sie es nicht schaffen... nicht mal die erste hürde von eigenenkraft überwinden können. Und natürlich ein Jesus der selbst nicht GOTT ist, bringt vieles nicht. Höchtens ein anfang... das Bald ein Vergangenheit wird... :roll:


Es gibt Christen, die man wohl deshalb Bibelchristen nennt, die tagtäglich in der Bibel lesen,

Ja, das würde ich auch sagen. Der jeden tag die Bibel liest, kann sie sich Bibelchrist nennen.

aber noch nach Jahrzehnten nicht erkannt haben, dass der Weg zu Gott gemäss Jesus und seiner Jünger und Apostel über allmählich wachsende bis vollkommen gelebte Liebe und Barmherzigkeit führt. Nicht selten sind solche doch genaugenommen Gefangene zwischen 2 Buchdeckeln.

naja, es würde heute mit ein damalige Apostolische Wissen auch nicht weit kommen. Wenn eine der Bibel in ganze umfang hat Wisst VIEL mehr. Darum wird ihre Verantwortung größer sein. Sogar ein Atheist heute kann mehr wissen als Paulus damals gewusst! :o

Was nicht dort drin steht, zählt bei ihnen nicht, ausser es handelt sich um Altkirchenväterdogmen, die ein anderes Ziel verfolgten( Erbsünde zu Förderung des finanzträchtigen Ablasshandel) als Menschen Kraft und Freude in der Nachfolge Jesu Christi zu ermöglichen.

:lol: was für ein Begriffe du erfindest Maryam.. Altkirchen...

.Aber ich denke diese Ablasshandlungen keine Thema mehr für ein „Bibel Christ,“ oder? Damal im mittelalter, hatten ein Bibel nicht mal...nur daß was die Kirchen und ihre Prister erzälten, und glaubten menschen daran.

Munro
Beiträge: 7274
Registriert: Do 11. Jan 2018, 15:36

#300 Re: Was ist genau ein Bibelchrist?

Beitrag von Munro » Mi 12. Jun 2019, 13:38

Kennt ihr auch das Gleichnis vom Bibelchristen und vom Normalchristen?

Hier ist es:

Er sagte aber zu etlichen, die sich selbst vermaßen, daß sie fromm wären, und verachteten die andern, ein solch Gleichnis:

Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, zu beten, einer ein Bibelchrist, der andere ein Normalchrist.

Der Bibelchrist stand und betete bei sich selbst also: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Normalchrist.. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe. Und ich vermag die Bibel vorwärts und rückwärts aufzusagen. Und ich kenne Legionen von Bibelversen, die ich gebrauche, um sie meinen Mitmenschen rechts und links um die Ohren zu hauen.

Und der Normalchrist stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!

Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor jenem. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

-----------------------

Siehe:
>>>> (Matthäus 5.6) (Römer 10.3) <<<<<
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Antworten