Rembremerding zu Abendmahl: Ohne diese Versöhnung oder dem Versuch der Versöhnung ist man nicht würdig das Brot, den Leib des Herrn in sich aufzunehmen.
Das siehst du richtig Rembremerding. Das Abendmahl ist eine Versöhnungslehre und ein Friedenskonzept. Es hat bestimmte Gesetze, deren Einhaltung ein Leben "wie im Paradies" ermöglicht. Dazu gehört aber noch mehr als die "Geste der Versöhnung", nämlich die Bereitschaft zur Lösung der Konflikte. Die läuft im weiteren Umfeld ab.
Wenn jemand davonläuft, sich nicht verstanden fühlt, den Dreh nicht bekommt und vieles dergleichen mehr, dann ist ihm nicht geholfen, wenn du vorträgst: "Das Abendmahl würdig nehmen!" Da bemüht sich einer, aber es klappt nicht
Wind, dein Vorwurf: Wenn du nicht immer alle Verständnisweisen und Glaubenserfahrungen anderer Leute, welche nicht mit der deinigen übereinstimmen, negieren würdest.
Welche Regeln gibt es dafür?
Ich schlucke, zeige mich demütig und nehme das schlechte Konzept? Ich kaufe keine kaputten Mixer ... Lieber Wind,
du kannst mich nicht davon überzeugen, dass dein Glauben in Ordnung ist, wenn er sich auf eine fehlerhafte Bibel bezieht, die du nach deinem persönlichen Belieben modifiziert. Ich bekomme kein Vertrauen in dich bei deinem unlogischen - und teilweise feigen Gerede. Welche "Taten" sind da in Ordnung? Was du mir vorwirfst sind "Verallgemeinerungen". Ich empfinde deine Einwände passend zum Satz zuvor. Fehler gesehen - und du haust ab, statt einzulenken. Es scheint mir als hätte ich hier erneut ins Schwarze getroffen, ins Fettnäpfchen getappt - prima.
Der Konflik "allgemein - persönlich" (läuft bei dir) in vielen Bahnen:
Wind Vorwurf Thema Familien in Glaubensverschiedenheit: Wobei du immer sehr pauschalisierst. Es gibt Familien, wo es so läuft (Auseinandersetzungen über Glaubensverschiedenheiten). Aber das sind nur ein Teil der Familien. Das Christentum muss die Einheit auch nicht bewältigen. Sondern die Menschen, die miteinander ein Stück des Weges im Leben gehen.
Sind die ALLGEMEINEN Regeln in Ordnung und ist das allgemeine Wissen vorhanden, dann geht auch eine richtige Anpassung der Einzelnen. Sind die verkehrten Regeln da - und wird an sie die Anpassung vorgenommen, geht es los mit der Unterdrückung der Frauen durch die Männer, mit Rechtsbeugungen vieler Arten, mit Auseinandersetzungen über verschiedenen Riten, mit Beschneidung oder dem Kopftuch (wogegen ein Freundeskreis lästert). Es geht ein Unfrieden los über ein harmloses Kreuz, oder einen Davidstern, der in manchen Gesellschaften versteckt werden muss oder vom Hals gerissen wird und Vieles mehr.
2Lena hat geschrieben:Die Kirchen nahmen (wie ich auch) den Auslegungstext bei ihrer Gründung. Der ist einzigartig und richtig.
Wind: Das zB wage ich zu bezweifeln. Aber ich habe nichts dagegen, dass es für dich und eine Menge anderer Leute so ist.
Das ist eine schlampige Diskussionsweise, denn du stellst von vornherein das Argument als "lächerlich" hin, statt nach Argumenten und echten Gründen bei mir und den "anderen" zu suchen.
Die Annahme des Argumentes würde bedeuten, dass sämtliche Religionskonflikte aufhören. Es bedeutet, es gibt fehlerfreie Gesetze, deren Einhaltung Frieden und Freude garantiert. Es würde heißen, dass ab einem Zeitpunkt die Kirche und vor allem der Protestantismus völlig falsch lief. Vermutlich begann er ab dem Zeitpunkt der Übersetzung in Landessprachen, oder als die weltlichen Regierungen ihre eigenen Diktate aufstellten. Es hieße dann als Argumentation, dass alle Menschen, die sich auf die Bibel berufen - verkehrt liegen.
Wind: Inzwischen scheint mir unser Austausch eher so eine Art Endlosschleife zu sein. Da möchte ich nun einfach mal aussteigen.
Aussteigen und kneifen - oje je Wind - als ob es die Leiter zum Mond gäbe.