#1 Das Gefühl von Liebe
Verfasst: Sa 25. Jan 2014, 19:24
Gerade in Bezug auf Gott sehe bzw. höre ich oft, wie Christen überschwänglich von der Liebe reden, die sie für Gott empfinden. Manche vergleichen das sogar mit der Liebe für einen Ehepartner und es macht sie überglücklich.
Um ehrlich zu sein, habe ich persönlich das nie so empfunden. Als Kind und Jugendliche kamen die Gefühle bei Freizeiten beim gemeinsamen Singen auf, im Alltag fast gar nicht. Heute muss ich ganz klar sagen, dass meine Beziehung zu Gott doch eher auf der Verstandesbasis als auf der emotionalen Ebene stattfindet. Ich bin dankbar oder freue mich über Dinge, aber es ist nie dieses Überschwängliche. Die Bibel lese ich nicht, weil ich dazu getrieben werde von dem Wunsch, Gott unbedingt dadurch nahe sein zu wollen, sondern weil ich es einfach für wichtig halte, möglichst viel zu wissen. An für sich bin ich auch der Meinung, dass der Verstand bei der Beziehung zu Gott wichtiger ist, als die Emotionen, denn letztere ändern sich und wenn es mir nicht gut geht oder ich niedergeschlagen bin, brauche ich eine andere Ebene, die an Gott und am Glauben fest hält. Dennoch frage ich mich oft, warum andere da so überschwänglich von schreiben können.
Liegt das allgemein daran, dass manche Menschen emotionaler sind als andere? Ist es bei manchen vielleicht Show, weil man halt so reden muss? Ich persönlich werde zugegebenermaßen auch bei Menschen nicht besonders überschwänglich, kann da aber durchaus auch Liebe empfinden. Auch da kann meines Erachtens die Liebe nicht das einzige sein, das eine Beziehung erhält, aber vom Empfinden her ist meine Liebe manchen Menschen gegenüber stärker als Gott gegenüber. Es hat vermutlich auch etwas mit der Gegenseitigkeit zu tun, die ich bei Gott nicht so sehe. In einer Beziehung gibt es die Gegenseitigkeit, man ist füreinander da, hilft einander, freut sich miteinander. Bei Gott ist das anders, da ist die Abhängigkeit einseitig und alles spielt sich auf einer anderen Ebene ab.
Hinzu kommt, dass man die Menschen, die man liebt, im Alltag mehr oder weniger oft sieht. Zugegebenermaßen sehe ich z. B. meine Eltern wenig und die Woche über, wenn ich hier mit meinem Leben beschäftigt bin, empfinde ich auch nicht wirklich Liebe für sie, da sind einfach andere Dinge im Vordergrund. Die Liebe ist da, aber mehr als ein Wissen. Das Empfinden kommt oft genug dazu wenn wir kommunizieren oder wenn ich zur Ruhe komme und an sie denke, aber es gibt Tage, dam empfinde ich gar keine Liebe für meine Eltern oder Geschwister, weiß aber, dass ich sie liebe. Ähnlich geht es mir mit Gott. ich glaube an ihn und bin dankbar und das ist immer präsent, aber die Gefühle sind oft nicht da.
Wie geht es anderen damit? Wie wichtig sind Gefühle in der Beziehung mit Gott?
Um ehrlich zu sein, habe ich persönlich das nie so empfunden. Als Kind und Jugendliche kamen die Gefühle bei Freizeiten beim gemeinsamen Singen auf, im Alltag fast gar nicht. Heute muss ich ganz klar sagen, dass meine Beziehung zu Gott doch eher auf der Verstandesbasis als auf der emotionalen Ebene stattfindet. Ich bin dankbar oder freue mich über Dinge, aber es ist nie dieses Überschwängliche. Die Bibel lese ich nicht, weil ich dazu getrieben werde von dem Wunsch, Gott unbedingt dadurch nahe sein zu wollen, sondern weil ich es einfach für wichtig halte, möglichst viel zu wissen. An für sich bin ich auch der Meinung, dass der Verstand bei der Beziehung zu Gott wichtiger ist, als die Emotionen, denn letztere ändern sich und wenn es mir nicht gut geht oder ich niedergeschlagen bin, brauche ich eine andere Ebene, die an Gott und am Glauben fest hält. Dennoch frage ich mich oft, warum andere da so überschwänglich von schreiben können.
Liegt das allgemein daran, dass manche Menschen emotionaler sind als andere? Ist es bei manchen vielleicht Show, weil man halt so reden muss? Ich persönlich werde zugegebenermaßen auch bei Menschen nicht besonders überschwänglich, kann da aber durchaus auch Liebe empfinden. Auch da kann meines Erachtens die Liebe nicht das einzige sein, das eine Beziehung erhält, aber vom Empfinden her ist meine Liebe manchen Menschen gegenüber stärker als Gott gegenüber. Es hat vermutlich auch etwas mit der Gegenseitigkeit zu tun, die ich bei Gott nicht so sehe. In einer Beziehung gibt es die Gegenseitigkeit, man ist füreinander da, hilft einander, freut sich miteinander. Bei Gott ist das anders, da ist die Abhängigkeit einseitig und alles spielt sich auf einer anderen Ebene ab.
Hinzu kommt, dass man die Menschen, die man liebt, im Alltag mehr oder weniger oft sieht. Zugegebenermaßen sehe ich z. B. meine Eltern wenig und die Woche über, wenn ich hier mit meinem Leben beschäftigt bin, empfinde ich auch nicht wirklich Liebe für sie, da sind einfach andere Dinge im Vordergrund. Die Liebe ist da, aber mehr als ein Wissen. Das Empfinden kommt oft genug dazu wenn wir kommunizieren oder wenn ich zur Ruhe komme und an sie denke, aber es gibt Tage, dam empfinde ich gar keine Liebe für meine Eltern oder Geschwister, weiß aber, dass ich sie liebe. Ähnlich geht es mir mit Gott. ich glaube an ihn und bin dankbar und das ist immer präsent, aber die Gefühle sind oft nicht da.
Wie geht es anderen damit? Wie wichtig sind Gefühle in der Beziehung mit Gott?