Homosexualität und Christsein

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#931 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Do 19. Jan 2017, 09:35

lovetrail hat geschrieben:Wenn ich im Innersten weiß, dass sexuelle Ausschweifung Sünde ist, dieses innere Wissen aber immer wieder zugunsten der Begierde verdränge und somit meine Taten keine Bußfertigkeit erkennen lassen - ja, dann schaut es nicht so gut aus mit dem ewigen Leben, sag ich mal.
Sehe ich deshalb anders - und Du als Allversöhner übrigens auch.

1) Das "Hier stehe ich, ich kann nicht anders" gilt auch im Negativen. - Wenn man als Alkoholkranker weiß, dass Alkohol nicht gut ist, man aber ausflippt, wenn jemand eine Flasche Whisky aufmacht, dann trinkt man, selbst wenn man weiß, dass es nicht gut ist. - Das ist doch die "Leistung" von Jesus in der Wüste: Er MUSS das alles durchstehen, weil er als "Sohn Gottes" nicht scheitern KANN.

2) Auch Irren ist ein "Hier stehe ich, ich kann nicht anders". - Wenn ein HS nach bestem WIssen und Gewissen glaubt, dass es keinen Unterschied zwischen HS und Hetero gibt, ist es für ihn falsch, NICHT HS zu sein. - Denn jeder Mensch muss durch seine eigenen heilsgeschichtlichen Phasen durch.

3) Dein Bibelzitat ist voll i.O. - Niemand wird ins "Reich Gottes" mit Sünde kommen - aber deshalb gibt es doch vorher die Reinigung durchs Feuer, das eine Taufe ist.


Bis dahin hat der Mensch nicht zu richten, sondern nur "pastoral" zu sein. - Man sagt sich und anderen, was nach Gottes Willen ist und was nicht - und (für die intellektuell Belastbaren) warum das so ist. -Ansonsten geht man in Respekt vor dem heilsgeschichtlichen Status des anderen liebevoll mit ihm um. - Denn eines muss auch klar sein: Sünde ist Last. - Warum soll man die Belasteten auch noch mit eigenem Verhalten zusätzlich belasten?

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lovetrail
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#932 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von lovetrail » Do 19. Jan 2017, 10:04

@closs: Ich will mich gar nicht als Richter aufspielen.

Was halt schon sichtbar ist heute, das ist die Relativierung von Gottes Geboten. Ja, selbst unter Christen wird es immer üblicher im Sinne des Zeitgeistes nicht die Sünde als Problem sondern die Bezeichnung von etwas als Sünde als Problem bzw Lieblosigkeit anzusehen.

Sünde wird dann immer mehr als Abspaltung vom toleranten Gemeinschaftsbezug verstanden. Aber damit werden die Unterschiede zwischen Welt und Heiligkeit eingeebnet.

Was die Allversöhnung anbelangt, so denke ich, gibt es einen rechten und einen falschen Ort an dem sie gepredigt werden soll.

Wenn zB jemand im Begriff steht, seinen Ehepartner zu betrügen, dann wäre es nicht angebracht, ihn/sie darauf hinzuweisen, dass es später ohnehin wieder mal eine Versöhnung geben werde....

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Hemul
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#933 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Do 19. Jan 2017, 13:00

Hemul hat geschrieben:kann ein praktizierender Homosexueller Christ sein?
closs hat geschrieben: Natürlich kann er das. - Er kann sogar Priester sein oder Bischof. - Er darf nur nicht im Innersten der Meinung sein, dass dies keine "Sünde" ist.
Was schreibst du denn erneut für einen Nonsens? Nicht nur, dass der Gott der Bibel HS sowohl im AT sowie auch im NT ausdrücklich verbietet-auch Pauli Vorgaben an Älteste (Bischöfe) zeigen in 1.Timotheus 3:1-7 u. Titus 1:5-7 unmissverständlich, dass diese Männer keine Homos sondern Ehemänner sein sollten:
Der Bischof
1 Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe. 2 Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren; 3 er sei kein Trinker und kein gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll; er sei nicht streitsüchtig und nicht geldgierig. 4 Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen. 5 Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen? 6 Er darf kein Neubekehrter sein, sonst könnte er hochmütig werden und dem Gericht des Teufels verfallen. 7 Er muss auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.
und:
5 Ich habe dich zu dem Zweck in Kreta zurückgelassen, damit du das, was noch mangelt, in Ordnung bringst und in jeder Stadt Älteste einsetzt, so wie ich dir die Anweisung gegeben habe: 6 wenn einer untadelig ist, Mann einer Frau, und treue Kinder hat, über die keine Klage wegen Ausschweifung oder Aufsässigkeit vorliegt. 7 Denn ein Aufseher muß untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigenmächtig, nicht jähzornig, nicht der Trunkenheit ergeben, nicht gewalttätig, nicht nach schändlichem Gewinn strebend,
Hemul hat geschrieben: Denn Sünde bedeutet schlicht und einfach ein von Gott vorgegebenes Ziel verfehlen.

closs hat geschrieben:So ist es - und da Gott weiß, dass der Mensch im Dasein seine Ziele allenfalls erkennen, nie aber erfüllen kann, erwartet er nicht sadistisch, dass etwas Unerreichbares erreicht wird.

Rede doch keinen Unsinn. Aus Pauli Worte in 1.Korinther 6:9+10 geht hervor, dass HS niemals in das Gottes Reich eingehen werden. Dort geht aber auch hervor, dass es aber durchaus möglich ist-weil es eben nicht unerreichbar sondern erreichbar ist diese widernatürliche Praxis abzulegen u. damit aufzuhören- um dann ebenfalls Zugang zu dem Reich Gottes zu haben:
Unzucht in der Gemeinde vermeiden
9 Wisst ihr nicht, dass Menschen, die Unrecht tun, keinen Anteil am Reich Gottes erhalten werden? Täuscht euch nicht. Menschen, die sich auf Unzucht einlassen, Götzendiener, Ehebrecher, Prostituierte, Homosexuelle, 10 Diebe, Habgierige, Trinker, Lästerer, Räuber - keiner von ihnen wird am Reich Gottes teilhaben. ........"11 Früher traf dies auf einige von euch zu".........., doch jetzt sind eure Sünden abgewaschen und ihr seid für Gott ausgesondert worden. Ihr wurdet vor Gott gerecht gesprochen durch den Namen von Jesus Christus, dem Herrn, und durch den Geist Gottes.
Hemul hat geschrieben:Deshalb ist HS eine Zielverfehlung oder eine Sünde gegen Gott.
closs hat geschrieben:Natürlich ist es das. - Genauso wie es eine Zielverfehlung ist, wenn ein heterogenes Paar keinen prinzipiellen Kinderwunsch hat. - Es gibt Aberaberaber-Tausende Zielverfehlungen.
Verwechselst du hier nicht erneut Äpfel mit Birnen? :roll: Ein biblischer Grundsatz hebt den anderen nicht auf. Diesbezgl- schreibt Paulus in 1.Timotheus 5:8 nämlich folgendes:
8 Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.
Wer ohne Rücksicht auf Verluste-sprich Kinder in die Welt setzt ohne diese ausreichend versorgen zu können-handelt gegen o.
Grundsatz Gottes.
Zuletzt geändert von Hemul am Do 19. Jan 2017, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#934 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von ThomasM » Do 19. Jan 2017, 13:13

Kuckuck hat geschrieben: Ein wenig Bibelkenntnis wäre echt nett, wenn wir schon über die Bibel schreiben.
Ich hätte ja gedacht, dass du meinen Beitrag liest, statt einfach nur um dich zu schlagen.
Schon mal eine inhaltliche Diskussion versucht?

Aber wenn dir Bibelvers-Bashing lieber ist, schau doch mal in dieselbe und sag mir, welche der folgenden Gebote du befolgst:
2. Mose 21,17 Wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, wird mit dem Tod bestraft.
2. Mose 31,14 Darum haltet den Sabbat; denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entweiht, soll mit dem Tod bestraft werden. Denn jeder, der an ihm eine Arbeit verrichtet, soll aus seinen Stammesgenossen ausgemerzt werden.
3. Mose 24,16 Wer den Namen des Herrn schmäht, wird mit dem Tod bestraft; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Der Fremde muss ebenso wie der Einheimische getötet werden, wenn er den Gottesnamen schmäht.
1. Kor. 14,34 sollen die Frauen in der Versammlung schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden.
5. Mose 22,5 Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.
und zur Gesetzlichkeit sagt die Bibel
Mt. 23,25 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr haltet Becher und Schüsseln außen sauber, innen aber sind sie voll von dem, was ihr in eurer Maßlosigkeit zusammengeraubt habt.
Phil. 3, 5-7
Ich wurde am achten Tag beschnitten, bin aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, lebte als Pharisäer nach dem Gesetz, 6 verfolgte voll Eifer die Kirche und war untadelig in der Gerechtigkeit, wie sie das Gesetz vorschreibt. 7 Doch was mir damals ein Gewinn war, das habe ich um Christi Willen als Verlust erkannt.
Röm 3,20
Denn durch Werke des Gesetzes wird niemand vor ihm gerecht werden; durch das Gesetz kommt es vielmehr zur Erkenntnis der Sünde.
Röm. 4,14
Wenn nämlich jene Erben sind, die das Gesetz haben, dann ist der Glaube entleert und die Verheißung außer Kraft gesetzt.
Nun sag mir doch, wieso du das blinde Befolgern von Gesetzen befürwortest - das ist ja einfach - aber in der Bibel steht, dass man genau das nicht tun soll.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
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#935 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von ThomasM » Do 19. Jan 2017, 13:17

Hemul hat geschrieben: Rede doch keinen Unsinn. Aus Pauli Worte in 1.Korinther 6:9+10 geht hervor, dass HS niemals in das Gottes Reich eingehen werden.
Und aus diesem Ausspruch und z.B. Lk. 6,37 geht hervor, dass du dich nicht an Gottes Wort orientierst, sondern alleine an deiner Vernichtungssucht.
Wie gut, dass Gott gnädig ist, so hast du noch eine Chance.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
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#936 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Do 19. Jan 2017, 13:19

Hemul hat geschrieben:Nicht nur, dass der Gott der Bibel HS sowohl im AT sowie auch im NT ausdrücklich verbietet-auch Pauli Vorgaben an Älteste (Bischöfe) zeigen in 1.Timotheus 3:1-7 u. Titus 1:5-7 unmissverständlich auf, dass diese Männer keine Homos sondern Ehemänner sein sollten:
Tja... In der Praxis scheint das schwieriger zu sein, gell?

Hemul hat geschrieben:Denn Sünde bedeutet schlicht und einfach ein von Gott vorgegebenes Ziel verfehlen.
Was ist, wenn es keinen Gott gibt?

Hemul hat geschrieben:weil es eben nicht unerreichbar sondern erreichbar ist diese widernatürliche Praxisabzulegen- um dann ebenfalls Zugang zu dem Reich Gottes zu haben
1.) HS kann man nicht "ablegen". Sie ist eine angeborene Neigung. Man hat alles versucht, von psychiatrischer Betreuung, über hormonelle Behandlung bis hin zur Kastration von Freiwilligen. Doch es hat alles nichts genutzt, denn HS ist im Gehirn "verdrahtet", nicht im Geschlechtsteil. Da kann man nichts machen.
2.) HS ist etwas sehr natürliches; es wurde bei mehr als 1000 Arten beobachtet. Widernatürlich ist NUR das biblische Verbot!
3.) Wer will denn ins Reich Gottes eintreten, um ewiges Leben zu erlangen? Ich stelle mir das extrem langweilig vor. Was tut man da den ganzen Tag lang?

Hemul hat geschrieben:
8 Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.
Wer ohne Rücksicht auf Verluste-sprich Kinder in die Welt setzt ohne diese ausreichend versorgen zu können-handelt gegen o.
Grundsatz Gottes.
Entzückend...!
Was hat das alles mit HS zu tun?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#937 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Do 19. Jan 2017, 13:40

Hemul hat geschrieben:Nicht nur, dass der Gott der Bibel HS sowohl im AT sowie auch im NT ausdrücklich verbietet-auch Pauli Vorgaben an Älteste (Bischöfe) zeigen in 1.Timotheus 3:1-7 u. Titus 1:5-7 unmissverständlich auf, dass diese Männer keine Homos sondern Ehemänner sein sollten:
Pluto hat geschrieben: Tja... In der Praxis scheint das schwieriger zu sein, gell?
Woher du wissen? :roll:
Hemul hat geschrieben:Denn Sünde bedeutet schlicht und einfach ein von Gott vorgegebenes Ziel verfehlen.
Pluto hat geschrieben:Was ist, wenn es keinen Gott gibt?
Was ist wenn es doch einen gibt? :roll:
Pluto hat geschrieben: HS kann man nicht "ablegen". Sie ist eine angeborene Neigung.
Dein o. Pfeifton ist falsch:
http://www.dijg.de/homosexualitaet/ange ... rgebnisse/
Es ist wichtig zu betonen, was ich nicht fand. Ich habe nicht nachgewiesen, daß Homosexualität genetisch ist. Ich habe auch keine genetische Ursache für Homosexualität gefunden. Ich habe nicht nachgewiesen, daß homosexuelle Männer so geboren sind – der häufigste Fehler, der bei der Interpretation meiner Forschung gemacht wird. Ich habe auch kein homosexuelles Zentrum im Gehirn gefunden.“
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#938 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Do 19. Jan 2017, 13:47

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
8 Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.
Wer ohne Rücksicht auf Verluste-sprich Kinder in die Welt setzt ohne diese ausreichend versorgen zu können-handelt gegen o.
Grundsatz Gottes.
Entzückend...!
Was hat das alles mit HS zu tun?
Wohl erneut wieder einmal deine Brille nicht geputzt-gelle? :roll: Das war meine Antwort an closs der um die unnatürliche HS zu relativieren folgendes Argument ins Spiel gebracht hatte:
closs hat geschrieben:Natürlich ist es das. - Genauso wie es eine Zielverfehlung ist, wenn ein heterogenes Paar keinen prinzipiellen Kinderwunsch hat. - Es gibt Aberaberaber-Tausende Zielverfehlungen.
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#939 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Zeus » Do 19. Jan 2017, 14:41

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: HS kann man nicht "ablegen". Sie ist eine angeborene Neigung.
Dein o. Pfeifton ist falsch:
http://www.dijg.de/homosexualitaet/ange ... rgebnisse/
Es ist wichtig zu betonen, was ich nicht fand. Ich habe nicht nachgewiesen, daß Homosexualität genetisch ist. Ich habe auch keine genetische Ursache für Homosexualität gefunden. Ich habe nicht nachgewiesen, daß homosexuelle Männer so geboren sind – der häufigste Fehler, der bei der Interpretation meiner Forschung gemacht wird. Ich habe auch kein homosexuelles Zentrum im Gehirn gefunden.“
Der Psychiater A. Dean Byrd hat demnach gar nichts nachgewiesen.
Auch nicht, dass HS NICHT genetisch ist.
Außer Spesen nichts gewesen. :lol:
Es ist aber auch kein Wunder, dass er nichts gefunden hat:
Was versteht ein Psychiater von Genetik und wie will er ein "homosexuelles Zentrum" im Gehirn finden?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Novas
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#940 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Novas » Do 19. Jan 2017, 14:55

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Rede doch keinen Unsinn. Aus Pauli Worte in 1.Korinther 6:9+10 geht hervor, dass HS niemals in das Gottes Reich eingehen werden.
Und aus diesem Ausspruch und z.B. Lk. 6,37 geht hervor, dass du dich nicht an Gottes Wort orientierst, sondern alleine an deiner Vernichtungssucht.
Wie gut, dass Gott gnädig ist, so hast du noch eine Chance.

Wer schon mal den unendlichen Schöpfer als allumfassend liebenden Vater erfahren hat, der kann von dem Evangelium der Angst, welches eine bestimmte Kategorie von Christen (oder Anti-Christen ;) ) mit großer Leidenschaft verkündigt, ohnehin nicht mehr berührt und auf Abwege geführt werden. Ich weiß jedoch, dass Menschen auf diese Weise in den Atheismus getrieben werden.

Das finde ich bedauerlich.

ThomasM hat geschrieben:Nun sag mir doch, wieso du das blinde Befolgern von Gesetzen befürwortest - das ist ja einfach - aber in der Bibel steht, dass man genau das nicht tun soll.

Vermutlich weil es leichter und bequemer ist. Bei Jesus ist es eigentlich ganz klar: das Gesetz ist für den Menschen da und nicht der Mensch für das Gesetz. Die Wahrheit ist wohl, dass manche ihren Glauben noch eher in einem alttestamentarischen Sinne verstehen. Im Alten Testament bedeutet "Liebe deinen Nächsten" noch: "Liebe den Angehörigen deines eigenen Volkes/Stamm/Familie/religiöse Gruppe" (das hebräische Wort "rei'acha" meint den nahen Verwandten). Christus ist dann gekommen und hat das radikal auf alle Menschen erweitert, was er durch die Parabel vom barmherzigen Samariter verdeutlicht.

Dazu muss man wissen, dass zwischen Juden und Samaritern eine bittere Feindschaft herrschte. Das wäre so, als würde Jesus heute einem muslimhassenden Christen einen "barmherzigen Muslim" als Vorbild präsentieren. :P

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