10 Personen sprechen darüber

[Hemul]

Manchmal hilft es zum besseren Verständnis, eine andere Übersetzung zu lesen.

Röm. 6,7 (ELB): Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen [o. gerechtfertigt] von der Sünde.

Der Gläubige ist in der Taufe symbolisch mit Christus gestorben und begraben worden und zu einem neuen Leben auferstanden, Gläubige, die auf Christus getauft sind, sind, bildlich gesehen, gestorben.

Manchmal hilft es zum besseren Verständnis von Römer 6:7 u. Apostelgeschichte 24:15 hier die Kontexte wie z.B. den von Johannes 3:13 Daniel 12:13 sowie 1.Korinther 15:20-23 etwas näher zu betrachten::

13 Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist.

15 Und ich habe die gleiche Hoffnung auf Gott wie meine Ankläger auch, nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird.

13 Du aber geh hin, bis das Ende kommt! Du darfst nun ruhen und wirst einst auferstehen zu deinem Erbteil am Ende der Tage!

z.B. Noah Mose Hiob Daniel Abraham oder sogar Johannes der Täufer oder der Schächer am Pfahl warten immer noch im Todesschlaf sehnsüchtig auf den Ruf Jesu.(s. dazu Johannes 5:28+29) In 1. Korinther 15:20-23 erfahren wir wann u. in welcher Reihenfolge die zukünftige Auferstehung stattfinden wird:

20 Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden. 21 Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; 22 denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, ........"bei seiner Wiederkunft;".........

Selbst Jesu irdische Mutter Maria kann gem.1.Korinther 15:50 damals unmöglich (wie die kathl. Kirche es behauptet) sofort in den Himmel aufgefahren sein:

50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt

.

https://de.wikipedia.org/wiki/Leibliche ... den_Himmel

Die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist ein am 1. November 1950 durch Papst Pius XII. verkündetes Dogma der römisch-katholischen Kirche und ist in Munificentissimus Deus bekundet.

[Laodicea]

Bisher habe ich immer geglaubt, ein reuiger Sünder erhält sofort die Vergebung seiner Sünden, wenn er darum bittet. Nicht erst, wenn er stirbt.

So ist es auch!

Gläubige, die auf Christus getauft sind, sind, bildlich gesehen, gestorben.

Sie sind nicht bildlich gestorben, nein, sie sind der Sünde gestorben-tot eben!

Grüße
Tom

[Magdalena61]

Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene? (das wäre das Titelthema)

Das wäre eine gute Überschrift. Wenn genügend sinnvolle Beiträge zusammenkommen, könnte man die "Blödel- Episoden" ausblenden aus diesem Thread und ihn nochmals umtaufen.

Gott hat vor alle Verstorbenen wieder zum Leben zurückzubringen.

Johannes 5:28, 29 "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind,
seine Stimme hören 29 und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens,
die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts."

Hm, gerade das würde ich den Angehörigen, die um jemanden trauern, der kein bekennender Christ, sondern eher ein bekennender Atheist war, nicht unbedingt sagen. Es sei denn, ich lasse den Glauben, der laut Bibel das entscheidende Kriterium für den geistlichen Status eines Menschen ist, (Joh. 3,16) ganz weg und erkläre die Werke eines Menschen für entscheidend bzw. verlege die Glaubensentscheidung in die Zukunft, ohne zeitliche Begrenzung.
Das erscheint mir aber sehr gewagt.
Diese Theorie kann man auf Menschen anwenden, die ohne eigene Schuld das Evangelium weder hören noch verstehen konnten.

Aber die anderen, die beispielsweise in christlich geprägten Ländern groß geworden sind und das Angebot Gottes verworfen haben, ohne sich näher damit zu beschäftigen; weil sie keine Einschränkung ihrer "Freiheit" wünschten oder, weil sie einfach keine Lust dazu hatten? Die niemals gläubig waren und somit auch nicht zu den verlorenen Schafen zählen?

Das Einzige, was mir dazu einfällt ist: Wir können die Verantwortung für die Entscheidungen anderer sowie für das Handeln Gottes nicht übernehmen.

Sie werden staunen, wenn sie sehen, wie die übrig gebliebenen Menschen unter Gottes Anleitung dabei sind,
die Erde in ein Paradies umzugestalten...

Na ja, ich glaube ja nicht, dass diese Erde noch allzu lange brauchbar ist, und ein allmächtiger Gott hat sicher kein Problem damit, einen anderen Planeten oder eine völlig neue Welt herzurichten mit der hervorstechenden Eigenschaft: Unverweslich. Aber der geographische Ort, an welchem die Auferweckten leben werden, ist zweitrangig.

Jeder Auferweckte wird dann entscheiden müssen, was er mit dieser zweiten Chance machen wird.
Ich hoffe, die Auferstandenen nutzen diese liebevolle Chance und unterwerfen sich der Regierung Gottes.
Das wird natürlich jeder selber entscheiden...

Was meinst du mit der "zweiten Chance"? Auf welche Bibelstellen beziehst du dich?
LG

[Magdalena61]

Nun frage ich mich aber, wer in den Augen Gottes ein Glied am Leibe Christi ist.

Eigenartige Frage? Steht doch in Matthäus 7:21,

21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, das der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.

Doch wie kann man den Willen Gottes tun wenn man den überhaupt gar nicht nicht kennt?

Wieso "nicht kennt"? Diese Ansage Jesu bezieht sich auf die falschen Propheten, auf die Wölfe im Schafspelz, die sagen, sie seien Juden und sind es nicht, er meinte wohl u.a. auch die religiösen Führer seiner Zeit.

Jesus nennt diese Blindgänger "Gesetzlose". Wahrscheinlich waren/ sind es welche vom Typ 2. Tim. 3,3-5.

Die Gesetze Gottes kursieren in vielfältiger Ausgabe, auch in säkularen Rechtsordnungen, wenn auch nicht immer authentisch oder vollständig.
Verstöße gegen die Vorgaben des Gesetzes über die Sonn- und Feiertage beispielsweise sowie Diebstahl, Mord und Verleumdung werden strafrechtlich verfolgt. Bis vor einigen Jahrzehnten war sogar Ehebruch hierzulande strafbar; in anderen Kulturen ist das heute noch so.

Also.... irgendwelche Gesetze (gesellschaftliche Normen), die auf dem Willen Gottes basieren und die zu respektieren der Bürger verpflichtet ist, werden sich schon finden. Von wegen: "Er hatte keine Ahnung..."
LG

[Hemul]

Bisher habe ich immer geglaubt, ein reuiger Sünder erhält sofort die Vergebung seiner Sünden, wenn er darum bittet. Nicht erst, wenn er stirbt.

So ist es auch!

Gläubige, die auf Christus getauft sind, sind, bildlich gesehen, gestorben.

Sie sind nicht bildlich gestorben, nein, sie sind der Sünde gestorben-tot eben!
Grüße
Tom

1.Johannes 1:8-10,
8 Wenn wir behaupten, ohne Schuld zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit. 9 Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, zeigt Gott sich treu und gerecht: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. 10 Wenn wir behaupten, wir hätten nicht gesündigt, machen wir Gott zum Lügner. Dann lebt sein Wort nicht in uns.

Matthäus 24:13,
13 Wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.

Offenbarung 2:10,

10 Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst4! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen5, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Bedrängnis haben zehn Tage. Sei treu bis zum Tod! Und ich werde dir den Siegeskranz des Lebens geben.

Von wegen einmal gerettet für immer gerettet-gell?

[Hemul]

Nun frage ich mich aber, wer in den Augen Gottes ein Glied am Leibe Christi ist.

Eigenartige Frage? Steht doch in Matthäus 7:21,

21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, das der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut

Doch wie kann man den Willen Gottes tun wenn man den überhaupt gar nicht nicht kennt?

Wieso "nicht kennt"? Diese Ansage Jesu bezieht sich auf die falschen Propheten, auf die Wölfe im Schafspelz,

Wie bitte?
Schon der erste Teil von Matthäus 7:21 zeigt unmissverständlich auf, dass deine Behauptung nicht stimmen kann. Dort geht nämlich hervor, dass Jesus nicht nur die falschen Propheten sondern alle anspricht die sich auf ihn beziehen. Ein paar Verse vorher in Vers 15 warnt er sogar ausdrücklich vor ihnen:

Warnung vor falschen Propheten
15 Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

[Salome23]

15 Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe.

Darum: an ihren [d]Bibelkenntnissen[/d] Früchten sollt ihr sie erkennen.

[Abischai]

Nicht schlecht!
Aber die Liebe zu Gott (und damit zu seinem Wort = Die Bibel) darf man auch nicht ganz vergessen.
Wenn das als Frucht ausbleibt, mache ich mir auch Gedanken, ob das alles mit rechten Dingen zugeht...

Bibelkenntnis ohne Liebe bläht auf, da platzt man irgendwann.
Aber Desinteresse an der Bibel ist genau so schlecht.

[Salome23]

Aber die Liebe zu Gott (und damit zu seinem Wort = Die Bibel)

Für mich ist die Bibel nicht "das Wort" Gottes

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns...

Man kann die Bibel auswendig kennen, und selbst, wenn man sie versteht, sagt dies gar nichts aus...

http://bibelserver.com/text/LUT/Lukas10 25-37

Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen.
31 Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber.
32 Desgleichen auch ein Levit: Als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber.
33 Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn;

Ein sehr guter Freund von mir arbeitet als Behindertenbusfahrer und er hält überhaupt nichts von Religion und Glauben-er erzählte mir mal von einer seiner Klientinen, die er öfter führte.
Er sagte, diese ältere Dame "strahlt" förmlich, sowas habe er noch nie erlebt und immer , wenn er mit ihr fährt und ins Gespräch kam, fühlte er sich irgendwie berührt und behaglich.
Ich fragte ihn, wie er das mit dem "strahlen" meint?
Er sagt, sie ist so "anders"- wie sie spricht und handelt, liebevoll geduldsam,verständnisvoll , drängt sich nicht auf-sie strahlt so eine Ruhe aus und ihre Augen sie lachen usw.
Sie erzählte ihm mal, sie glaube an Gott aber sie machte auf ihn nicht den Eindruck, dass sie religiös wäre noch erwähnte sie jemals ihm gegenüber die Bibel.
Seinerzeit war ich noch Christin und wenn ich meinem Freund mit der Bibel kam, sagte er immer: "Bitte, glaub was du willst, nur lass mich in Ruhe damit" .

[closs]

Für mich ist die Bibel nicht "das Wort" Gottes

So wie es verkauft wird, ist das auch bei mir nicht so.

Das Problem liegt in der Übersetzung vom hebräischen "memra" ins griechische "logos", aus dem dann bei uns "das Wort" herauskam. - Der Verdacht liegt sehr nahe, dass dies kein Zufall ist und man frühzeitig erkannt hat, dass man damit den Bibel-Text zum absoluten Wahrheitsträger machen kann - obwohl mit "Wort" eigentlich "Jesus" gemeint ist. - Aber wer käme auf die Idee, Jesus als "Wort" zu bezeichnen? - Da wurde aus meiner Sicht etwas sehr früh kontaminiert.

Sie erzählte ihm mal, sie glaube an Gott aber sie machte auf ihn nicht den Eindruck, dass sie religiös wäre, noch erwähnte sie jemals ihm gegenüber die Bibel.

So ist es genau richtig - DAS ist Mission. - Wenn man damit Vertrauen gewinnt, wird auch die Bibel glaubwürdig, wenn man sie dann irgendwann vermittelt.