Gottes Gegenwart

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Demian
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#91 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Demian » Do 20. Mär 2014, 22:53

Samantha hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Die Theodizee reduziere ich übrigens gerne auf die Frage: "Wieso liess Gott das unsägliche Leid von Ausschwitz zu, ohne einzuschreiten?"
Wieso ließ der Mensch dies zu?

Eben ... und die Antwort ist: aus Unwissenheit.

Samantha

#92 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Samantha » Do 20. Mär 2014, 22:58

Demian hat geschrieben: Eben ... und die Antwort ist: aus Unwissenheit.
Wir sind doch nicht mehr sooo unwissend.

Pluto
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#93 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Pluto » Do 20. Mär 2014, 23:05

Samantha hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Die Theodizee reduziere ich übrigens gerne auf die Frage: "Wieso liess Gott das unsägliche Leid von Ausschwitz zu, ohne einzuschreiten?"
Wieso ließ der Mensch dies zu?
Hat er doch gar nicht. Millionen haben für die Befreiung von Ausschwitz gekämpft.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Demian
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#94 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Demian » Do 20. Mär 2014, 23:08

Samantha hat geschrieben:Wir sind doch nicht mehr sooo unwissend.

Wieso sind wir dann eine Spezies, die sich gegenseitig umbringt? ;) Nicht vergessen sollte man das Gesetz der Polarität. Wenn man die Geschichte auf einzelne Horrorszenarien reduziert, dann begreift man nicht die Wirklichkeit. Im Chinesischen besteht das Wort Krise aus zwei Schriftzeichen: das eine Zeichen bedeutet Gefahr und das andere Chance. DAS steckt dahinter.
Zuletzt geändert von Demian am Fr 21. Mär 2014, 00:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Demian
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#95 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Demian » Do 20. Mär 2014, 23:10

Pluto hat geschrieben:Hat er doch gar nicht. Millionen haben für die Befreiung von Ausschwitz gekämpft.

Christlich gesprochen: Gottesebenbildlichkeit beinhaltet Freiheit und Verantwortung für das mit-schöpferische Tun.

Pluto
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#96 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Pluto » Do 20. Mär 2014, 23:55

Demian hat geschrieben:Christlich gesprochen: Gottesebenbildlichkeit beinhaltet Freiheit und Verantwortung für das mit-schöpferische Tun.
Ist der Mensch Ebenbild von Gott, oder Gott Ebenbild des Menschen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Samantha

#97 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Samantha » Fr 21. Mär 2014, 00:16

Pluto hat geschrieben:Millionen haben für die Befreiung von Ausschwitz gekämpft.
Millionen gegen Wenige? War wohl Schwerstarbeit! :roll:
Der Mensch lässt das Leid teilweise bewusst zu und tut ... nichts.

Pluto
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#98 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Pluto » Fr 21. Mär 2014, 00:20

Samantha hat geschrieben:Der Mensch lässt das Leid teilweise bewusst zu und tut ... nichts.
Zur Erinnerung... Die Theodizee Frage lautet: "Warum schreitet Gott nicht ein, um das Leid der Menschen zu beenden?"

UAWG
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#99 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von closs » Fr 21. Mär 2014, 00:35

Pluto hat geschrieben:Ist der Mensch Ebenbild von Gott, oder Gott Ebenbild des Menschen?
Je nach Setzung ist beides richtig.

Denkt man theozentrisch, ist der Mensch Ebenbild Gottes. - Denkt man anthropozentrisch, ist Gott Ebenbild des Menschen. - Seit dem 19.Jh. ist die Aufklärung anthropozentrisch und sich in den egozentrischen Existenzialismus hinein entwickelt. - In diesem Sinne:

Aus Sicht der westlichen Kultur des 21. Jh. ist Gott das Ebenbild des Menschen - in anderen Teilen der Welt ist es anders.

Pluto
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#100 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Pluto » Fr 21. Mär 2014, 00:45

closs hat geschrieben:sich in den egozentrischen Existenzialismus hinein entwickelt.
Was ist am Existentialismus egozentrisch?
In diesem Sinne:

Aus Sicht der westlichen Kultur des 21. Jh. ist Gott das Ebenbild des Menschen - in anderen Teilen der Welt ist es anders.
Würde ich nicht unterschreiben.
Das gilt nur für das nördliche Europa, wo der Atheismus vorherrscht.
Das restliche Europa ist noch fest im Griff des Christentums und in den USA glauben sogar >90% der Menschen an den Schöpfergott der Bibel.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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