Nicht "die" Forschung, sondern Vertreter einer Forschungsrichtung, die methodisch zu diesem Ergebnis kommen können. - Kontextual ist es unwahrscheinlich.sven23 hat geschrieben:Nicht nur ich, sondern die neutestamentliche Forschung.
Natürlich nicht. - Das steckt im Wort "Erbschuld".sven23 hat geschrieben:Die Frage wäre, ob die unverfälschte Ethik Jesu überhaupt gesellschaftlich praktikabel wäre.
Nein - das ist wirklich keine Begründung - auch wenn Du anführen wolltest, dies sei eine "wisssenschaftliche" Begründung.sven23 hat geschrieben: Vermutlich nicht, deshalb war sie eine Art Interimsethik bis zur Herrschaft Gottes, die ja unmittelbar bevorstand.
Dann hätte ich mich verschrieben - sorry. - Was ich schreiben wollte, war, dass die Bezeichnung der Homophilie als "sündhaft" nicht mit "Unentwickeltheit" einer Kultur zu tun haben muss, sondern die Bezeichnung der Homophilie als "super" auch umgekehrt mit "Dekadenz" einer Kultur zu tun haben kann.sven23 hat geschrieben:Du hast Homophobie als dekadent bezeichnet.
Die ERweiterung der Selbstverwirklichungs-Möglichkeiten durch diese Entkopplung ist offensichtlich - wobei man übrigens auch schon im Mittelalter ganz forh war, wenn nicht jeder Schuß ein Treffer war - man hat "es" damals selbstverständlich genauso gerne getan wie heute.sven23 hat geschrieben:Es ist doch eine Errungenschaft, dass Sex nicht zwangläufig an Vermehrung gekoppelt ist. Gerade die Entkoppelung hat zu mehr Freiheitsgraden geführt.
Der entscheidende Punkt ist die grundsätzliche Entkopplung - als sei es ein Missgriff der Natur, Geschlechtlichkeit auch noch mit Vermehrung zu verbinden. - "Früher" hat man Geschlechtsverkehr und Familie (also Nachwuchs) als wesensmäßig verbunden verstanden - mit Familienwunsch jetzt, früher oder in Zukunft mit DIESER Person, mit der ich ins Bett gehe. - Alles andere war als Sünde bewusst.
Das heisst NICHT, dass ein Paar mit Kindern nicht froh war, wenn es mal nicht gleich wieder das nächste Kind gab. - Es heisst auch nicht, dass es damals kein Maitressen-Wesen gab - natürlich gab es das. - Aber es war einem bewusst, dass es zwar für den Moment schön ist, aber nicht gut. - Heute weiß man das nicht mehr und bezeichnet diesen Verlust normalerweise als "Fortschritt".

Woraus wir schließen dürfen, dass der durchschnittliche Bonobo fortschrittlicher ist als gläüubige Christen.sven23 hat geschrieben:Die Bonobos wußten schon lange um die aggressionsmildernde und gemeinschaftsfördende Wirkung von Sex.
