Das Interessante an diesem philosophischen Schabernack ist, dass sich dadurch sehr Probleme ergeben, die sich nur dadurch verbergen lassen, dass sich niemand eingehender mit Wahrnehmung befasst“erbreich“ hat geschrieben:An „spice“
Du sprichst, wenn ich dich richtig verstehe, von der Möglichkeit das, was Kant das "Ding an sich" (die vermeintlich "reale Aussenwelt") genannt hat, erkennen zu können, was Kant klar verneinte. Er sagte, dass die Wahrnehmung der Sinne nicht die Realität zeige, sondern nur das, was er das "Ding als Erscheinung" genannt hat (das gilt auch, wenn die Sinne durch moderne Technik verfeinert erkennen können). Dem stimme ich aus buddhistischer Perspektive klar zu. Es geht aber noch weiter.
=> es handelt sich hier um eine philosophische Formulierung von Unwissenden für Unwissende
=> „ja, ganz grosser Sport“
Die klitzekleinen Problemchen, die sich hier stellen, lauten:
- Woher kommen die Zusammenhänge?
- An „wen“ werden sie „wie“ übergeben?
- Die behauptete „Unabhängigkeit von einer vermeintlich realen Aussenwelt“ ist härtester „Dualismus“, der am Ende mit „Idealismus“ (wiederum für „sehr Unbedarfte“) kaschiert wird.
Da stellt sich natürlich die Frage, wieso du, mit deinem buddhistischen Interessenshintergrund, derart anfällig für diese Schrägheiten bist?
Du musst dir klar darüber sein, dass diese „philosophischen Sportsfreunde“ nicht in Richtung Körper unterwegs sind, sondern „das Vorhandene lieber nicht haben wollen“ und das „Geist“-Tänschen aufführen.
An dieser Stelle mal wieder ein Hoch auf die Physiker:“erbreich“ hat geschrieben: ritz Schäfer schreibt im Buch "Realität nach der Lehre des Buddha":
…
Die Quantentheorie besagt -teilweise zum Schrecken ihrer Begründer - dass das UNMÖGLICH ist, weil Erscheinungen überhaupt erst dadurch Eigenschaften haben, dass sie BEOBACHTET werden. Wer die Lehre (Anm. von mir: des Buddha) kennt, den wundert das keineswegs.
„Mit eurer dummen Formulierung habt ihr einen Dreck in die philosophischen Hirne hineingehämmert, den man nicht mehr herausmeisseln kann“
Von „Beobachten“ zu sprechen, wenn man Materie auf Materie knallen lässt, ist schon eine wunderbare Idee.
Ach ja, die Atombombe auf Hiroschima war dann wohl auch ein „Beobachtungsvorgang“ – die Männer in der „Enoly Gay“ waren wohl ganz enorm mit „Bewusstsein“ angefüllt, so dass sie „die Wellenfunktion kollabieren“ lassen konnten – ja was denn sonst…