10 Personen sprechen darüber

Rund um Bibel und Glaube
Ziska_Deleted

#81 Re: Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene?

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 25. Dez 2014, 08:52

Magdalena61 hat geschrieben: seine Kinder lesen das, oder andere Leute, die um ihn trauern; bei denen der Schmerz voll zugeschlagen hat -- :( --- .
Hallo!
Da ist es immer gut ihnen die tröstenden Worte der Bibel ans Herz zu legen.
Jesus verglich den Tod mit einem tiefen Schlaf.
Johannes 11:11-14 Diese Dinge sprach er, und danach sagte er zu ihnen:
„Lạzarus, unser Freund, ist zur Ruhe gegangen, doch begebe ich mich dorthin, um ihn aus dem Schlaf zu wecken.
12 Deswegen sagten die Jünger zu ihm: „Herr, wenn er zur Ruhe gegangen ist, wird er gesund werden.“
13 Jesus hatte jedoch von seinem Tod gesprochen. Sie aber meinten, er rede von der Ruhe des Schlafes.
14 Nun sagte Jesus daher freiheraus zu ihnen: „Lạzarus ist gestorben,
Wer ganz tief schläft bekommt nichts mehr mit. Mit dem Tod ist es ähnlich: man ist ohne Bewußtsein.

Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene? (das wäre das Titelthema)

Gott hat vor alle Verstorbenen wieder zum Leben zurückzubringen.
Johannes 5:28, 29 "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind,
seine Stimme hören 29 und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens,
die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts."

Für mich sind das wirklich tröstende Worte.
Gott hat die einzelnen Persönlichkeitsmerkmale aller Menschen in seinem Gedächtnis gespeichert.
So ist der Mensch, auch wenn er Jahrtausende tot war, immer noch der Mensch, der er vorher war.

Ich freue mich schon darauf ihnen zu erzählen, was im Laufe der Zeit passiert ist.

Das Gott Satan den Teufel handlungsunfähig gemacht hat. Und das auch alle seine Handlanger nicht mehr da sind.
Die Auferstandenen werden sich wundern, dass der böse Einfluss nicht mehr vorhanden ist.

Sie werden staunen, wenn sie sehen, wie die übrig gebliebenen Menschen unter Gottes Anleitung dabei sind,
die Erde in ein Paradies umzugestalten...

Was mein Opa wohl sagen wird, der niemals an eine Auferstehung glauben konnte.

Und dann ist er wieder da.

Jeder Auferweckte wird dann entscheiden müssen, was er mit dieser zweiten Chance machen wird.
Ich hoffe, die Auferstandenen nutzen diese liebevolle Chance und unterwerfen sich der Regierung Gottes.
Das wird natürlich jeder selber entscheiden...

Salome23
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#82 Re: 10 Personen sprechen darüber

Beitrag von Salome23 » Do 25. Dez 2014, 09:31

Ziska hat geschrieben: Da ist es immer gut... ihnen die tröstenden Worte der Bibel ans Herz zu legen.
Hallo Ziska!
Das magst du so sehn....
Was für andere (in dem Fall) gut ist oder nicht gut ist, wissen nur die Betroffenen selber.
Vielleicht hast du die Erfahrung gemacht, dass Worte der Bibel bei manchen tröstend wirken oder sie zumindest den Eindruck erweckten, es "wäre" tröstend für sie gewesen-aber du kennst das Innerste eines Menschen nicht, was wirklich in ihm vorgeht...
Für andere könnte es eventuell Hohn sein, wenn man ihnen mit Bibelversen daher kommt.
Warum meinen manche Menschen immer wissen zu wollen, was für andere gut ist.
Nur weil für sie selber etwas als wohltuend erscheint, muss das nicht anderen auch gut tun...

Schönen , geruhsamen Christtag wünsch :wave:


P.S.

Welche Hoffnung gibt es für Verstorbene? (das wäre das Titelthema)
Ja das klingt gut...
Wenn dann in dem Thread nicht solche Aussagen wie hier vorkommen würden ;)

Ziska_Deleted

#83 Re: 10 Personen sprechen darüber

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 25. Dez 2014, 10:37

Hallo...
Du magst Recht haben, Salome. Wer keine Worte Jesu hören möchte, verschließt eben die Ohren. Beerdigungen werden aber oft mit Unterstützung der Kirchen durchgeführt. Und da bleiben biblische Verse nicht aus...

Salome23
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#84 Re: 10 Personen sprechen darüber

Beitrag von Salome23 » Do 25. Dez 2014, 11:07

Du magst Recht haben, Salome. Wer keine Worte Jesu hören möchte...
Es bezog sich nicht nur auf "Worte von Jesus"
Moslems würden vielleicht den Koran hinzuziehn oder Esoteriker irgend etwas auf ihrem Gebiet-der Hindhu oder Buddhist meint vielleicht, seine Weisheiten wären dem andren nützlich usw.
Meine xxx meint auch immer wieder, sie wüsste, was gut für mich sei (weil es ihr half)
Ich sag dann halt oft aus Höflichkeit oder weil ich denk, sie meints ja "nur gut": "Du könntest recht haben"
Aber im Prinzip weiss ich selber am Besten, was mir gut oder nicht gut tut.

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Magdalena61
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#85 Re: 10 Personen sprechen darüber

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Dez 2014, 00:43

Salome23 hat geschrieben:
Ich kann mir schon denken, warum. Weil Herr Lau ein regelmäßiger Gemeindegänger ist...
Eben-es war an Gemeindemitglieder gerichtet und nicht an Agnostiker oder Nichtgläubige-darauf wollte ich hinweisen-mehr nicht. :)
Ja, das habe ich schon verstanden.
Nun frage ich mich aber, wer in den Augen Gottes ein Glied am Leibe Christi ist. Welcher Typ von Gemeindemitglied ist gemeint mit der Charaktierisierung "kalt"? Leute, die überhaupt kein Interesse haben, gehen doch normalerweise nicht in eine Gemeinde. Also könnten die "Kalten" diejenigen sein, die draußen sind und die Existenz Gottes bezweifeln oder gänzlich negieren: Nicht- Mitglieder, Ex- Mitglieder und so weiter.

Der Herr Lau ist nicht "kalt", sondern eben "lau". Der kann es nicht sein.
LG
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Hemul
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#86 Re: 10 Personen sprechen darüber

Beitrag von Hemul » Fr 26. Dez 2014, 00:56

Magdalena61 hat geschrieben: Nun frage ich mich aber, wer in den Augen Gottes ein Glied am Leibe Christi ist.

Eigenartige Frage? :roll: Steht doch in Matthäus 7:21,

21 Nicht jeder, der dauernd 'Herr' zu mir sagt, wird in das Reich kommen, das der Himmel regiert, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.
Doch wie kann man den Willen Gottes tun wenn man den überhaupt gar nicht nicht kennt? ;)

:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#87 Re: Re:10 Personen sprechen darüber

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Dez 2014, 01:10

Abischai hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Das kann auch ein reinrassiger Evangelikaler unterschreiben.
LG
Ich hielt mich immer für einen solchen, aber das kann ich nun überhaupt nicht unterschreiben !!
Warum denn nicht?

Diese früher verbreitete Behauptung, ein Gläubiger müsse im "Fegefeuer" noch einen Rest von Sündenschuld abbüßen ist weder biblisch noch logisch. Davon distanziere ich mich.

Aber dass wir "in sicherer Entfernung" dastehen und es uns GAR nicht innerlich berührt, wenn unser "Werk" im Feuer geprüft wird, das glaube ich auch nicht. Ich will versuchen zu erklären, wie ich das sehe. (Da die Überschrift des Threads vielsagend ist, können wir hier kreativ werden... wenn sich ein brauchbares Thema abzeichnen sollte, dann kann man einen Thread auch teilen.)

Wenn wir diese Welt verlassen müssen, sind wir nicht "vollkommen". Wir sind geheiligt in Christus, das sind wir bereits hier, auf der Erde, aber wir sündigen ja trotzdem, so lange wir im Fleisch leben müssen. Doch nichts Unreines, nichts Unheiliges darf sich Gott nähern oder gar sich dauerhaft in der Nähe Gottes aufhalten.
Wann und wie sollen wir den Status der Vollkommenheit erreichen? Durch ein Wunder "schnipp": Der Mensch stirbt, und seine mit Wunden und Narben übersäte Persönlichkeit wird von Gott ausgewechselt?

Wie sieht das "Gericht" denn aus, für alle, die im Lebensbuch des Lammes stehen und vor dem Richterstuhl Christi erscheinen müssen?

Ich denke mir, Gott prüft die Werke... Er nimmt sich Zeit und spricht unsere Vergangenheit mit uns durch. Wir können unser Leben, im Gegensatz zu unserer jetzigen, ich- zentrierten Haltung, auch aus der Perspektive Gottes sehen.

Wenn wir anfangen, zu verstehen.... dann wird das Auswirkungen haben auf unser Denken, auf unsere Ansichten. Das ist meine "Interpretation" der Worte von Papst Benedikt: "Die Berührung seines Herzens heilt uns in einer gewiß schmerzlichen Verwandlung 'wie durch Feuer hindurch".

1. Kor. 3, 13-14 : Das dauert sicher "etwas länger. Das "Werk" jedes Einzelnen wird geprüft werden-- das beinhaltet, um im biblischen Terminus zu bleiben, wie er mit den Talenten, die Gott ihm zuteilte, verfahren ist... also nicht primär, was er getan hat, sondern warum er es getan hat.

Wenn der Mensch Stück für Stück seine Schwachstellen erkennt und sich davon distanzieren will, wird er große Schritte machen auf das Ziel hin: Christus gleich zu werden in allen Stücken; ein Prozeß, der bereits hier auf der Erde begonnen hat, der aber mit dem leiblichen Tod nicht beendet ist.

Oder wie siehst du das? :)
LG
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#88 Re: 10 Personen sprechen darüber

Beitrag von closs » Fr 26. Dez 2014, 01:37

Aus meiner Sicht steht "Feuer" für die Taufe durch Erkenntnis (im Sinne von 1.Kor 13,12).

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#89 Re: 10 Personen sprechen darüber

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Dez 2014, 02:28

Hemul hat geschrieben:Ein Mörder wie du schreibst wird nicht in den Himmel katapultiert
Ich meinte zwar das Opfer, aber egal.
sondern schlicht u. einfach bei seinem Tod von all seinen Sünden (soweit er nicht gegen den heiligen Geist gesündigt hat) freigesprochen.
Bisher habe ich immer geglaubt, ein reuiger Sünder erhält sofort die Vergebung seiner Sünden, wenn er darum bittet. Nicht erst, wenn er stirbt.

:) Manchmal hilft es zum besseren Verständnis, eine andere Übersetzung zu lesen.
Röm. 6,7 (ELB): Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen [o. gerechtfertigt] von der Sünde.
Der Gläubige ist in der Taufe symbolisch mit Christus gestorben und begraben worden und zu einem neuen Leben auferstanden, in welchem nicht mehr die positive oder negative Fixierung auf das (peinlich genau zu befolgenden) Gesetz oberste Priorität hat in seinem Leben, sondern der Gehorsam gegenüber der Barmherzigkeit Gottes Röm. 6,16.

Gläubige, die auf Christus getauft sind, sind, bildlich gesehen, gestorben. In Rom gab es sowohl Juden- als auch Heidenchristen.

In Röm. 7 bringt Paulus den Vergleich mit dem Ehemann, an den seine Frau durch das Gesetz gebunden ist, so lange er lebt. Wenn der Mann stirbt, hat er keine Macht mehr über sie. Der Tod eines Menschen löscht alle Abhängigkeiten und Schulden/ Verpflichtungen, die für den/ die Lebenden galten. Der Verstorbene ist raus aus dem System. Und seine Angehörigen oder Angestellten müssen ihm nicht mehr dienen und müssen keine Angst mehr vor ihm haben.

Aber sie können jetzt nicht, nur, weil der Boß unter der Erde liegt, die Sau rauslassen und Anarchie/ nach dem Lustprinzip leben.

Im Berufsleben findet man verschiedene Typen von Erwerbstätigen: 1. nicht sonderlich motivierte Befehlsempfänger an und 2.--- freie Mitarbeiter aus Überzeugung. Irgendwie scheinen manche der ehemals Gebundenen aus der Gruppe der Adressaten mit jüdischen Wurzeln in ihrer neuen Freiheit ordentlich über die Stränge geschlagen zu haben, und die Heidenchristen waren ihre anspruchsvollen römischen Götter los und formulierten vielleicht bereits die erste antike Ausgabe der Ersatztheologie.

In Amerika ging das auch nicht immer und überall gut, nachdem der Süden 1865 den Sezessionskrieg verloren hatte und unzählige Sklaven mit der Freiheit, auf die sie niemand vorbereitet hatte, überfordert waren.

Da braucht es Belehrung, Erziehung, Ermahnung.... Training. Das macht Paulus u.a. in Röm. 6.
LG
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Magdalena61
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#90 Re: 10 Personen sprechen darüber

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Dez 2014, 02:35

sven23 hat geschrieben:Ich glaube nicht, daß Udo Jürgens in der Sekunde seines Herztodes sich noch schnell zum Glauben bekannt hat.
Wenn er zu Lebzeiten immer wieder betont hat, daß er nicht an Gott glaubt, so haben wir keinen Grund, seiner Aussage nicht zu glauben. Das wäre respektlos.
:) Du merkst es schon--- wir drücken uns davor, ein Urteil zu sprechen.

Exchristen zählen zu den verlorenen Schafen. Keine Ahnung, ob alle davon gefunden werden und wie lange der Gute Hirte ihnen hinterher geht, um sie zu suchen.
LG
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