closs hat geschrieben:Trotzdem gibt es Aussagen (ich guck jetzt nich nach - zu spät), wonach der Mensch den ebenbildlichen Geist hat - und zwar als einziger. - Wobei ebenbildlich steht für Gott-bewusst-erkennen-können - dieses Privileg haben Giraffen meines Wissens nicht.
Ich besitze dieses "
Privileg" mit Sicherheit nicht. Ob das auch auf
Giraffen zu-
trifft, entzieht sich meiner Kenntnis.
Von einem "
ebenbildlichen Geist" steht nichts in der Bibel.
Was die Passage im 1. Schöpfungsbericht hinsichtlich der "Ebenbildlichkeit" ("...und
Gott schuf den Menschen
in seinem Bild...") betrifft, damit sollen sich die
"Alttesta-
mentler" als fachkundige Theologen auseinandersetzen. Da bin ich nicht kompetent.
("Ebenbildlich = Gott bewusst erkennen können", ist ja wohl Deine höchstpersönliche
Erfindung.)
Der "
Geist Gottes" im Menschen, der nach der Vorstellung des
Predigers nach dem
Tod des Menschen zu Gott zurückkehrt, ist schlicht der "
Lebensodem", den Gott bei
der Erschaffung seiner Geschöpfe (Mensch
und Tier) diesen zum
Lebendigwerden
eingehaucht hat. Was den Tod betrifft:
Gott sprach (Gen. 6,3):
"
Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten, denn er ist Fleisch;
so
sollen seine Tage 120 Jahre betragen".
Auf den Punkt gebracht: Die Lebensspanne des Menschen wird beschränkt. Spätes-
tens nach 120 Jahren ist es mit seinem Leben vorbei; der Geist Gottes, sein Lebens-
odem verlässt den Menschen - und dieser stirbt - und zerfällt zu Staub!