Zu "kephale" später noch ein Beitrag... das wird mal wieder zu lang...
Naqual hat geschrieben:Naja: Versuche mal Quelle und Förderer einzusetzen bei folgendem Sinn in Eph:
Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi,
22 die Frauen den eigenen Männern als14 dem Herrn!
23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde15 ist, er als der Retter des Leibes.
24 Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem.
Passt doch

. Man muß es nur verstehen WOLLEN.
Naqual hat geschrieben:Und das Wort "untergeordnet" ist auch korrekt übersetzt

Es bedeutet nämlich Unterwerfen, gehorsam sein, untergeordnet sein,
Sich einem anderen Menschen gegenüber an die Stelle von Christus zu setzen und die Verehrung und Hingabe, die
alleine Gott zustehen für sich selbst zu beanspruchen, ist Blasphemie, Sünde, Verführung zum Götzendienst.
2. Thess. 2,4.
Und so etwas wird allen Ernstes in diversen konservativen christlichen (überwiegend evangelikalen) Gemeinden gelehrt und gelebt! Es ist nicht zu fassen.
Kein Wunder, funktioniert das nicht. Die Ergebnisse sprechen ja für sich.
Männer, die sich für Götter oder für Gott- ähnlich halten und von den Frauen uneingeschränkten Gehorsam und Unterwürfigkeit verlangen, und zwar auch dann, wenn die Männer mehr als offensichtlich neben der Kappe sind, voll abdriften und die Funktion der "Hilfe"
ausschalten, indem sie nicht auf die vom Geist Gottes inspirierten Warnungen der Frauen hören, (im Gegensatz zu Abraham, der auf Sarah und Mose, der auf Zippora gehört hatte), sondern Gehorsam verlangen... stagnieren in ihrem geistlichen Wachstum.
Sie gelangen nicht zu tieferer Erkenntnis und werden irgendwann von den (demütigeren!) Frauen überholt, was dann wieder Unmut,, Unzufriedenheit und Aggressionen erzeugt und zu Rivalität und erbitterten Kämpfen um die "Vorherrschaft" führt, wobei in sektiererischen Ehen/ Gruppierungen die Frauen in der Regel den Kürzeren ziehen oder die Gemeinschaft verlassen (müssen).
Interessanterweise beobachte ich, dass bei Nichtchristen, welche die göttlichen Prinzipien
richtig umsetzen, und zwar beispielsweise
gerade in ihrer Haltung ihrer Partnerin/ Ehefrau gegenüber, der Segen fließt, und zwar reichlich. Der Segen, der eigentlich bei den Christen ersichtlich werden sollte.
Hier wird vielfach ersichtlich: Gott segnet nicht Lippenbekenntnisse, intellektuelles Wissen und hochfahrende Theorien, sondern schaut und reagiert auf die Werke, die den Charakter eines Menschen nach außen hin erkennen lassen.
Naqual hat geschrieben:Aber die Verantwortung ist kein Deutungsbegriff um die Macht wegzunehmen in einem Text.
Wem es WICHTIG ist, MACHT auszuüben, der sollte mal seinen geistlichen Zustand checken lassen. Da stimmt nämlich etwas nicht. Ein wahrer Nachfolger hat keine Interesse daran, Macht zu besitzen und seine Mitmenschen zu kontrollieren/ den eigenen Wert aufzupolieren, indem er andere Menschen klein macht und unterdrückt.
Denn den Seinen.... gibt's der HERR im Schlaf

. Die müssen sich nicht ansstrengen, denen fällt Leiterschaft in den Schoß. Hatte David sich um das Königsamt beworben? Oder Mose um den Job als Führer Israels?
Naqual hat geschrieben:Jesus ordnet sich dem Vater unter ("nicht mein, sondern Dein Wille geschehe"). Vom Vater weiß er alles, dieser hat in auf die Erde gesendet, in seinem Auftrag handelt er usw.
Das kannst Du jetzt wie Paulus analog auf das Verhältnis einer Frau zu ihrem Mann übertragen.
Du liebe Zeit, willst du etwa einen Menschen, einen fehlerhaften; einen unvollkommenen Mann... mit Jesus vergleichen/ gleichsetzen?
Jesus war ohne Sünde. Sind die Männer es auch?
Jesus ist unser Retter und Erlöser. Sind die Männer es auch?
Außerdem praktizierte Jesus diese demonstrative Unterordnung unter den Willen des Vaters in seiner Erdenzeit als Mensch. Und wir sollen sein Beispiel nachahmen, und nicht Gott spielen. Das würde bedeuten, dass wir uns ebenfalls dem Willen des Vaters unterordnen, und nicht menschlicher Aufgeblasenheit...
jeder Gläubige, sowohl Frauen als auch Männer... denn Christus ist, wie Paulus schreibt, auch das Haupt des Mannes.
Ist Er es wirklich?
LG