Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Rund um Bibel und Glaube
Malika
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#71 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Malika » Mo 25. Nov 2013, 13:53

Oder Tolkien hat nicht ganz bibeltreu geschrieben! :lol:

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Demian
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#72 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Mo 25. Nov 2013, 15:30

Malika hat geschrieben:Oder Tolkien hat nicht ganz bibeltreu geschrieben! :lol:

Was ist denn schon "bibeltreu"?

Cordelia Spaemann, eine ausgewiesene Kennerin Tolkiens und der phantastischen Literatur überhaupt, veröffentlichte 1992 im zehnten Band von “Inklings”, dem “Jahrbuch für Literatur und Ästhetik”, einen Überblick über die phantastische Literatur und ihre Geschichte. Auf Tolkien kommt sie zu sprechen, nachdem sie aufgezeigt hat, wie sich zuvor eine Ästhetik des Hässlichen breitgemacht hatte, die das Böse gegenüber dem Guten als die stärkere Macht darstellte: “Erst auf diesem Hintergrund kann man die immense Wirkung verstehen, die in der Mitte unseres Jahrhunderts das Werk Tolkiens hervorgebracht hat. Die allgemeine Erregung, die Ablehnung, die Begeisterung läßt vermuten, dass Der Herr der Ringe in der Welt des Lesers so etwas wie eine erneute Öffnung der Welt, einen Einbruch des Wunderbaren bedeutet haben muss. Dieser Einbruch hat allerdings den allergrößten Aufwand, den Einsatz eines ganzen Autorenlebens erfordert. Tolkien hat einmal gesagt, er könne sich an keine Zeit erinnern, in der er nicht am Herrn der Ringe gearbeitet hätte. Es ging ihm um nichts Geringeres als darum, die Welt noch einmal zu schaffen, mit einem eigenen Schöpfungsmythos, einer uralten Geschichte, einer eigenen Geographie und erdachten, nicht menschlichen Populationen, die je ihre eigene Sprache sprechen mit einem eigenen Vokabular und einer eigenen grammatischen Logik. Dieser Aufwand war offenbar notwendig, um die moderne Welt von etwas zu überzeugen, das es eigentlich gar nicht mehr geben konnte: den möglichen Sieg über die böse Macht.”

Quelle

Wem das nicht christlich genug ist, dem ist gar nichts wirklich christlich -

Hemul
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#73 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mo 25. Nov 2013, 16:25

Malika hat geschrieben: Ich bezog mich auf die von Hemul geposteten Bibelverse, meintest du das?

Was meine geposteten Bibelverse mit Weihnachten zu tun haben? Sehr viel. In fast jeder evangelischen oder katholischen Kirche steht an den Weihnachtstagen der sogenannte "CHRISTBAUM" neben dem Altar, genau wie der Nimrodstengel damals im alten Babylon zur Ehre der Göttin Astarte neben dem Altar aufgestellt wurde.

Der Papst in Rom bekommt jedes Jahr einen besonders schönen sehr großen "CHRISTBAUM" geschenkt. Den können dann alle Christen bei seinem Urbi et Orbi auf dem Petersdom bewundern. Eines meiner Lieblingsweihnachtslieder vor sehr langer Zeit, (bevor ich auf Jeremia 10:2-5 aufmerksam gemacht wurde), war das Lied vom "CHRISTBAUM".

Eine Passage daraus lautete: "Der Christbaum ist der schönste Baum den wir auf Erden kennen"
Und dann möchtest Du mir erzählen, dass mein Hinweis auf Jeremia 10:2-5 nichts mit Weihnachten zu tun hat? :roll:

http://haroldgraf.blog.de/2010/12/23/we ... -10243003/
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Salome23
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#74 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Salome23 » Mo 25. Nov 2013, 16:40

Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum (je nach Region auch als Christbaum oder Tannenbaum bezeichnet) ist ein Nadelbaum, der zur Weihnachtszeit in Kirchen, Wohnungen und in Ortschaften aufgestellt und mit Lichterketten, Kerzen, Glaskugeln, Lametta, Engeln oder anderen Figuren geschmückt wird.

Dieser Weihnachtsbrauch verbreitete sich im 19. Jahrhundert von Deutschland aus über die ganze Welt.

Die Verwendung eines geschmückten Baumes hat keinen historisch nachweisbaren Anfang, sondern findet in Bräuchen verschiedener Kulturen ihren Ursprung.
Immergrüne Pflanzen verkörperten Lebenskraft, und darum glaubten die Menschen in früheren Zeiten, sich Gesundheit ins Haus zu holen, indem sie ihr Zuhause mit Grünem schmückten.




http://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsbaum

Hemul
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#75 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mo 25. Nov 2013, 16:43

Salome23 hat geschrieben: Die Verwendung eines geschmückten Baumes hat keinen historisch nachweisbaren Anfang, sondern findet in Bräuchen verschiedener Kulturen ihren Ursprung.


Aber weder bei den Juden noch bei den ersten Christen wurde dieser heidnische "BRAUCH" gepflegt. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Salome23
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#76 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Salome23 » Mo 25. Nov 2013, 16:44

Hemul hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Die Verwendung eines geschmückten Baumes hat keinen historisch nachweisbaren Anfang, sondern findet in Bräuchen verschiedener Kulturen ihren Ursprung.


Aber weder bei den Juden noch bei den ersten Christen wurde dieser heidnische "BRAUCH" gepflegt. ;)

Ja und? :roll:

Pflanzenfreak
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#77 Re: Die Bibel der Zeugen Jehovas (NWÜ)- tendenziös übersetzt

Beitrag von Pflanzenfreak » Mo 25. Nov 2013, 16:45

Pluto hat geschrieben:Naja, man könnte mit ebenderselben Berechtigung, den Namenstag, oder der ersten Einschulungstag feiern.
Nur zu, warum nicht? Ich würd vielleicht lieber die Ausschulung feiern, aber wem´s gefällt :Herz:

Pflanzenfreak
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#78 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Pflanzenfreak » Mo 25. Nov 2013, 16:52

Abischai hat geschrieben:Menschen aber für das zu ehren, was sie gar nicht verdient haben, ist genau genommen Lästerung.
Wieso eigentlich ehren? Wieso nicht einfach sich freuen, dass man noch am Leben ist und deshalb feiern und sich mit guten Wünschen für ein gutes Jahr verabschieden?

Martinus
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#79 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Martinus » Mo 25. Nov 2013, 16:53

wurde in diesem Jahr schon recht früh gestellt. Ich hoffe wir halten hier bis zum heiligen Abend auch durch. :thumbup:
Angelas Zeugen wissen was!

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Demian
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#80 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Mo 25. Nov 2013, 16:54

Das Christentum hat das Weihnachtsfest vom antiken Sonnenwendfest übernommen. Während die Sommersonnenwende - die Nacht wird länger als der Tag - den Aspekt des Todes verkörpert, wird mit der Wintersonnenwende die Auferstehung des Lichts gefeiert - die Tage werden wieder länger und dadurch der Frühling möglich. Wir können davon ausgehen, dass ähnliche Feste bereits in prähistorischen Zeiten gefeiert wurden. Christen verehren allerdings nicht die Sonne, sondern Christus, als das "wahre Licht der Welt", für welches die astronomische Wintersonnenwende ein symbolischer Ausdruck ist.

Fast alle Aspekte des Weihnachtsritus haben ihre Wurzeln in Römischen Gebräuchen und Religion. Beachten Sie bitte das folgende Zugeständnis einer großen Amerikanischen Zeitung (The Buffalo News, Nov. 22, 1984): "Die früheste Referenz, die zeigt, wo Weihnachten auf den 25. Dezember fällt, finden wir im zweiten Jahrhundert nach Jesu Geburt. Es wird in Betracht gezogen, daß wahrscheinlich die erste Weihnachtsfeier eine Reaktion zur Römischen Sonnenwende war, ein Erntefest, das die Wintersonnenwende kennzeichnete – die Rückkehr der Sonne – und ehrte Saturn, den Gott der Saat. Saturnalia war eine Zeit des rüpelhaften Benehmens, dem großer Widerstand von den strengeren Leitern unter der noch Christlichen Sekte geleistet wurde. Ein Gelehrter sagt, Weihnachten entwickelte sich, als ein Mittel, die Anbetung der Sonne mit der Anbetung des Sohnes zu ersetzen. Bei 529 A.D., nachdem das Christentum die offizielle Staatsreligion des Römischen Reiches geworden war, machte Kaiser Justinian Weihnachten zum Staatsfest. Die Festlichkeit der Weihnacht erreichte ihren Höhepunkt – einige würden sagen 'ihre schlimmsten Momente' – in der mittelalterlichen Zeit, wenn es eine Zeit des auffälligen Konsums und unbeschreiblichen Orgien wurde."

Quelle

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