Hölle lebenslänglich?

[closs]

Es gibt keinen Grund, anzunehmen es würde etwas geben, was sich prinzipiell der Überprüfbarkeit entzieht.

Sein als Variable der Wahrnehmung - alte Leier.

[Scrypton]

Es gibt keinen Grund, anzunehmen es würde etwas geben, was sich prinzipiell der Überprüfbarkeit entzieht.

Sein als Variable der Wahrnehmung

Auch damit ergibt sich kein Grund, anzunehmen, es würde etwas geben was sich prinzipiell der Überprüfbarkeit entzieht.

[closs]

Auch damit ergibt sich kein Grund, anzunehmen, es würde etwas geben was sich prinzipiell der Überprüfbarkeit entzieht.

Man ist ja schon dankbar, wenn einvernehmlich anerkannt ist, dass Sein nicht notwendigerweise überprüfbar sein MUSS.

[Scrypton]

dass Sein nicht notwendigerweise überprüfbar sein MUSS.

Weshalb sollte es das nicht sein?

[Münek]

Er war wohl einer der ganz großen Denker des 20. Jahrhunderts

In der Tat - und er war nicht Wissenschaftler, sondern Arzt - hat also Dinge aus der Praxis interpretiert. - Aber er war kein Philosoph - das war auch nicht sein Ziel, weshalb man ihn auch nicht in diese Ecke schieben sollte.

Um nicht an die Existenz transzendenter Entitäten zu glauben, muss man
kein Philosoph sein.

Oft reicht schon eine Prise gesunden Menschenverstandes, um zu einem
solchen Ergebnis zu gelangen.

[closs]

Oft reicht schon eine Prise gesunden Menschenverstandes, um zu einem solchen Ergebnis zu gelangen.

Wenn man ein gesundes Gewissen und ursprünglich ganz normale geistige Instinkte, ist es eh überflüssig zu philosophieren. - Vergiss nicht, dass wir auf einer Meta-Ebene sind, wenn wir hier über Sein und Nicht-Sein sprechen - würde der Mensch 1.Kor. 13 verstehen, bräuchte es keine Philosophie.

Weshalb sollte es das nicht sein?

Weil Sein und Wahrnehmung autonom sind. - Überprüfbarkeit von Teilbereichen des Seins ist super - aber Überprüfbarkeit ist keine Bedingung für Sein.

[Scrypton]

Weshalb sollte es das nicht sein?

Weil Sein und Wahrnehmung autonom sind.

Damit wird die Frage nicht beantwortet.

[closs]

Damit wird die Frage nicht beantwortet.

Doch - genau das. - Sei nicht denkfaul - es ist impliziert.

[Scrypton]

Damit wird die Frage nicht beantwortet.

Doch

Nein.
Warum soll das "Sein" nicht überprüfbar sein?

[Münek]

Damit wird die Frage nicht beantwortet.

Doch

Nein.
Warum soll das "Sein" nicht überprüfbar sein?

Weil sich nach Kurts Wunschdenken der Allmächtige - aus welchen Gründen auch immer -
jeglicher Überprüfung entziehen will - (oder vielleicht sogar muss ?).

Er mag es offensichtlich nicht, dass ihm seine "ebenbildlichen Geschöpfe" schon vorab,
also vor dem Gericht , "in die Karten" schauen. Aber vielleicht können sie dies doch
mal irgendwann - und stellen dann fest, "hinter dem Vorhang", der angeblich das "ir-
dische Dasein" und das "göttlich-transzendete Sein" nach Auffassung spiritueller Menschen
trennen soll, verbirgt sich - NICHTS - außer illusorisches Wunschdenken.


Der alte Jahwe selbst hat doch im Grunde diesbezüglich schon in alter Zeit resigniert.
Als die Menschen sich anmaßten (Hybris), in Babel einen Turm bis zur Spitze des Him-
mels = Wohnstatt Gottes erbauen (ein Zikkurat in gotteslästerlicher Höhe von maximal
70 Metern ), stieg der Herr aus dem Himmel herab, um die Stadt und die Baustelle
in näheren Augenschein zu nehmen.

Nach der Baustellenbesichtigung war er dermaßen beeindruckt vom menschlichen Können,
dass er die resignierenden zukunftsweisenden Worte aussprach (Gen. 11,6):

"...und dies ist erst der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie NICHTS davor zurückhalten,
das zu tun, WAS SIE SICH VORGENOMMEN HABEN."

Richtig erkannt, alter Freund, gegen die menschliche Neugier, dem nicht aufzuhaltenden
Erkenntnisdrang, ist partout kein Kraut gewachsen, auch kein göttliches Kraut! Tut
mir leid; die Geister, die Du riefst (bzw. erschufst), wirst Du nun nicht mehr los.