Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Rund um Bibel und Glaube
Ziska_Deleted

#681 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mo 16. Jun 2014, 14:04

Samantha hat geschrieben:Wo sind sie?
Hier: :thumbup:
http://www.jw.org/de/publikationen/vide ... ngsarbeit/
http://www.jw.org/de/publikationen/vide ... derschaft/

Und nun lach mich nicht aus oder werde ärgerlich...

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Halman
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#682 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Halman » Mo 16. Jun 2014, 15:04

Samantha hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Und wenn das nun kein Quatsch ist, was die Bibel lehrt?
Dann sollte es klarer geschrieben sein, damit auch alle verstehen und sich ändern können. Sie wird ihnen die Chance vorenthalten.
Die Kernbotschaft ist m. E. recht klar verständlich. Außerdem ist es nicht zuviel verlangt, seinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen, um zu erkennen, dass die Bibel über einen sehr langen Zeitraum in fremden, altertümlichen - bis spätantiken Kulturkreisen des nahen Ostens geschrieben und zusammengestellt wurde, welche sich grundsätzlich von unserem modernen Kulturkreis unterscheiden. Daher kann man die Bibel auch nicht erfolgreich wie ein Sachbuch des 20. -/21. Jhds. lesen. Wer ernsthaft daran interessiert ist, wird sich auch die Mühe geben, sich in die alte Symbolsprache der Bibel hineinzulesen.
Wenn ich bedenke, wie schwer teilweise die Kurzgeschichten in meinem Deutschunterricht waren, die es zu interpretieren galt, wenn ich mir vor Augen führe, wie Anspruchsvoll Wikipedia-Artikel oftmals sind und welchen Aufwand Leute betreiben, um fachliche Inhalte udgl. zu begreifen, so scheint mir der Aufwand für die Bibel - sofern man wirklich hierfür Interesse mitbringt - keineswegs unverhältnismäßig zu sein.

Nimm die Schöpfungsberichte: Ein durchschnittlich gebildeter Mensch sollte schnell erkennen, dass eine wörtliche Auslegung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen unvereinbar ist. Dann könnte man sich fragen, ob die wissenschaftlichen Erkenntnisse wirklich korrekt sind. Wenn man nun die Fachwelt kritisch überprüfen will, wird es in der Tat sehr schwer - vermutlich sogar zu schwer. Dass aber eine kreationistische Auslegung schwerlich bis gar mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, insbesondere mit den Naturwissenschaften Biologie und Geologie, vereinbar kann, kann m. E. auch ein Laie erkennen.
Nun könnte man sich fragen, ob denn die wörtwörtliche Interpretation der Schöpfungsberichte wirklich korrekt ist und hier kann man eben zu unterschiedlichen Auffassungen gelangen. Gelangt man bspw. zur Einsicht, dass die Schöpfungeberichte wörtlich auszulegen sind, ferner die wissenschaftliche Lehrmeinung korrekt ist, muss man zu den logischen Schluss kommen, dass da was nicht an den Schöpfungsberichten stimmt.
Nun könnte man das Thema abhaken, oder aber jemanden Fragen, der eine andere Bibelinterpretion vertritt usw. Und hier kommt die altertümliche Symbolsprache zum Tragen.
Das Denken der Menschen des Altertums war mythologisch geprägt und wenn sie versuchten, Dinge zu erfasssen, die damals über rational Erfassbare hinausgingen, so gebrauchten sie die bildhafte Symbolik, um gewissermaßen übersprachliche Begriffe für sie zu finden. Die Sprache wurde gewissermaßen kunstvoll gebraucht, um so eine symbolsprachliche Komposition zu schaffen.

Beim Lesen der Bibel sollte man den historischen Kontext vor Augen haben und sich dessen bewusst sein, dass diese Schriften in einem für uns befremdlichen soziokulturellen Umfeld entstanden.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Hemul
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#683 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Hemul » Mo 16. Jun 2014, 15:26

Halman hat geschrieben: Das Denken der Menschen des Altertums war mythologisch geprägt und wenn sie versuchten, Dinge zu erfasssen, die damals über rational Erfassbare hinausgingen, so gebrauchten sie die bildhafte Symbolik, um gewissermaßen übersprachliche Begriffe für sie zu finden. Die Sprache wurde gewissermaßen kunstvoll gebraucht, um so eine symbolsprachliche Komposition zu schaffen.
Beim Lesen der Bibel sollte man den historischen Kontext vor Augen haben und sich dessen bewusst sein, dass diese Schriften in einem für uns befremdlichen soziokulturellen Umfeld entstanden.
Hi Halman!
Wie auch immer der Hintergrund einer Aussage der Bibel zu der Zeit der Niederschrift gewesen sein mag, der Geist Gottes würde
bewirken, dass im Gegensatz zu bösartig gottlosen Menschen, gem. Daniel 12:8-10 u. Johannes 8:32 die in Gottes Augen Verständigen selbst seine tiefen Dinge verstehen sollten:
8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen. Doch die Verständigen werden es begreifen.
32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#684 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Samantha » Mo 16. Jun 2014, 15:32

Ziska hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Wo sind sie?[...]
Und nun lach mich nicht aus oder werde ärgerlich...
Ich verstehe schon, warum Du dies alles glaubst. Eine Hoffnung muss aber auch Wahrheit beinhalten und sollte nicht so widersprüchlich vermittelt werden. Wer Nächstenliebe praktizieren will, darf nicht ausgrenzen und nur davon reden und bloß fordern. Ich sehe bei den Zeugen nichts anderes als blabla und nichts dahinter - mal einfach gesagt. Damit meine ich nicht, dass Du lügst, sondern dass die irren, die Dir und anderen alles erzählen, als wäre es wahr und unumstößlich. Die Wahrheit ist nicht automatisch wahr, nur weil sie als Wahrheit bezeichnet wird - sie muss nachprüfbar sein.

Gott wird die richten (falls er dies tut), die Lügen über ihn verbreiten und die Nächstenliebe ablehnen. Er wird nicht die belohnen, die Heuchler um sich scharren und Angst verbreiten. Damit meine ich alle Religionen. So einen Gott will doch niemand.

Die Menschen, die sich seit Adam und Eva von Gott entfernten, waren doch geistig von Gott distanziert. Sie waren also geistig arm, und Jesus sagte doch: Selig sind die geistig Armen etc. ...

Warum sollte Gott nicht alle Menschen als bemitleidenswert ansehen und ihnen helfen, sie erretten oder was auch immer? Man ist nicht immer schuldig, sondern wird oft durch Erziehung, Umfeld und andere Nachteile beeinflusst. Wenn solche benachteiligten Menschen verurteilt werden, dann ist es ungerecht, da sie kaum Möglichkeit hatten, dies zu beeinflussen. Später werden solche Kinder vielleicht kriminell o. a., bestraft, obwohl sie für ihre Kindheit nichts können. Das Umfeld bestraft sie dann auch noch, wenn sie resozialisiert werden. Man kann nicht Menschen erst mies behandeln, sie dann dafür bestrafen und sie dann auch noch verurteilen für die Fehler der Erwachsenen/Eltern etc. Die daraus folgende Bosheit erwächst oft aus der Ungerechtigkeit. Jeder sollte eine Chance verdient haben, eine ohne Benachteiligung.

Samantha

#685 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Samantha » Mo 16. Jun 2014, 15:42

Halman hat geschrieben:Beim Lesen der Bibel sollte man den historischen Kontext vor Augen haben und sich dessen bewusst sein, dass diese Schriften in einem für uns befremdlichen soziokulturellen Umfeld entstanden.
Damit sind aber viele überfordert, denn es gibt, wie Du wohl weißt, viele Religionen, die so einiges unterschiedlich auslegen. Ich habe auch nicht vor, eine Zeitreise zu machen, um das Umfeld zu studieren. ;)

Die Wahrheit sollte einfach sein, nicht in Symbolsprache dargestellt und sich auch nicht in mythologischen Hintergründen verstecken. Es ist so, als würde ich in einen total verdrehten Satz etwas hineinlesen, dass da nicht steht, nur um etwas herauslesen zu können.

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Halman
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#686 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Halman » Mo 16. Jun 2014, 19:16

Hemul hat geschrieben:Hi Halman!
Wie auch immer der Hintergrund einer Aussage der Bibel zu der Zeit der Niederschrift gewesen sein mag, der Geist Gottes würde
bewirken, dass im Gegensatz zu bösartig gottlosen Menschen, gem. Daniel 12:8-10 u. Johannes 8:32 die in Gottes Augen Verständigen selbst seine tiefen Dinge verstehen sollten:
8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen. Doch die Verständigen werden es begreifen.
32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
Wenn also der Heilige Geist Menschen dabei hilft, verständig zu werden, wirft dies die Frage auf: Wovon hängt es ab, ob jemand diesen Geist erhält?

Samantha hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Beim Lesen der Bibel sollte man den historischen Kontext vor Augen haben und sich dessen bewusst sein, dass diese Schriften in einem für uns befremdlichen soziokulturellen Umfeld entstanden.
Damit sind aber viele überfordert, denn es gibt, wie Du wohl weißt, viele Religionen, die so einiges unterschiedlich auslegen. Ich habe auch nicht vor, eine Zeitreise zu machen, um das Umfeld zu studieren. ;)
Dies ist auch gar nicht nötig. Es geht mir auch nicht um ein fachlich tiefes, historisches Verständnis, sondern einfach darum, sich als Bibelrezipient bewusst zu machen, dass man eine Übersetzung von Schriften aus dem Altertum liest. Dieses Bewusstsein mag dazu führen, dass einem ein Kulturschock, den man beim Lesen der Bücher Mose erfahren mag, nicht sogleich abschreckt.

Besondes Bedeutsam für Christen ist das NT. Man muss kein Historiker sein, um sich vor Augen zu führen, dass diese altgiechischen, christlichen Schriften in einem ganz anderen soziokulturrellen Umfeld enstanden, denn im 1. Jh. herrschte bekanntlich das römische Imperium über den Mittelmeerraum, Israel eingeschlossen.
Wer sich mit dem Stoff beschäftigt, sollte erkennen können, dass die Juden der Spätantike einen Messias als Befreier erwarteten und dass die Evangelisten einen Messias verkünden, der so gar nicht ihrer Erwartungshaltung entsprach.

Auch mag diese Einsicht, dass man lediglich eine Übersetzung lies, dazu motivieren, andere Übersetzungen zu vergleichen.
Als Beispiel greife ich mir einfach den ersten Satz (zugleich der erste Bibelvers) heraus:
http://www.bibleserver.com/text/Ne%C3%9C/1.Mose1,1
In diesem Link kannst Du ganz leicht verschiedene Übersetzungen ausprobieren und kleine Unterschiede feststellen. Einige Übersetzungen bieten Fußnoten an, in welcher die Auffassung der Übersetzer zum Ausdruck kommt:
(a) Im Hebräischen steht das Verb bara (schuf) in der Einzahl, Gott und Himmel aber in der Mehrzahl. Bara im Sinn von "schaffen" wird im Alten Testament nur für das Schaffen Gottes verwendet. Nie wird dabei ein Stoff erwähnt, aus dem Gott schafft.
Diese Information mag ausreichen, um den Titel Elohim (hebräische Pluralform von Gott) nachzudenken. Die Gramatik spricht dafür, dass Elohim ein Majestätsplural ist.

Samantha hat geschrieben:Die Wahrheit sollte einfach sein, nicht in Symbolsprache dargestellt und sich auch nicht in mythologischen Hintergründen verstecken. Es ist so, als würde ich in einen total verdrehten Satz etwas hineinlesen, dass da nicht steht, nur um etwas herauslesen zu können.
Was Du beschreibst ist Eisegese und diese sollte vermieden werden. Es geht nicht darum, "etwas hineinlesen zu können, dass da nicht steht", sondern darum etwas aus dem Text zu entnehmen, dass dieser auch tatsächlich enthält - also darum, den Sinn zu erfassen.
Der Fehler liegt hier nicht beim Text, sondern in Deiner Erwartungshaltung.

Im 2. Buch Könige (2Kö 5) wird uns Naaman vorgestellt. Er war der Heeroberste des Königs von Aram, ein sehr angesehener Kriegsheld. Er litt an Aussatz und erfuhr von einem israelitischem Mädchen, dass er durch einen Propheten Israels geheilt werden könne. Daher machte er sich auf dem Weg und entwicklte eine Erwartungshaltung:
Zitat aus 2Kö 5:9-12:
9 Da kam Naaman mit seinen Pferden und mit seinem Wagen und hielt am Eingang zu Elisas Haus. 10 Und Elisa schickte einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und bade dich siebenmal im Jordan! So wird dir dein Fleisch wiederhergestellt werden und rein sein. 11 Da wurde Naaman zornig und ging weg. Und er sagte: Siehe, ich hatte mir gesagt: Er wird nach draußen zu mir herauskommen und hintreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und wird seine Hand über die Stelle schwingen und so den Aussätzigen vom Aussatz befreien. 12 Sind nicht Abana und Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser von Israel? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich um und ging im Zorn davon.
Er dachte, der Prophet würde persönlich vor ihm treten und ihn auf die von ihm angedachte Weise heilen, doch er schickte ihn über seinen Boten baden. Glücklicherweise war Naaman demütig genug, um den Rat seiner Diener zu beherzigen und der Weisung des Propheten folge zu leisten. Er machte sich frei von seiner Erwartungshaltung.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Hemul
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#687 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Hemul » Mo 16. Jun 2014, 21:14

Halman hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Hi Halman!
Wie auch immer der Hintergrund einer Aussage der Bibel zu der Zeit der Niederschrift gewesen sein mag, der Geist Gottes würde
bewirken, dass im Gegensatz zu bösartig gottlosen Menschen, gem. Daniel 12:8-10 u. Johannes 8:32 die in Gottes Augen Verständigen selbst seine tiefen Dinge verstehen sollten:
8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen. Doch die Verständigen werden es begreifen.
32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
Wenn also der Heilige Geist Menschen dabei hilft, verständig zu werden, wirft dies die Frage auf: Wovon hängt es ab, ob jemand diesen Geist erhält?
Hi Halman!
Ist doch sehr interessant. Gerade diese Frage wurde mir heute morgen bei einem HB gestellt. ;) Ich verwies auf die Worte Salomos
in Sprüche 2:1-6. Dort geht hervor, dass man zunächst etwas tun muss:
Die Suche nach Weisheit (Lektion 2)
1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst / und meine Gebote bei dir verwahrst, 2 wenn du der Weisheit dein Ohr leihst / und dem Verstehen zugeneigt bist, 3 ja, wenn du um Verstand betest / und um Einsicht flehst, 4 wenn du sie suchst wie Silber, / ihnen nachspürst wie einem wertvollen Schatz, 5 dann wirst du die Ehrfurcht begreifen, / die man vor Jahwe haben muss, / und wirst anfangen, Gott zu erkennen. 6 Denn Jahwe gibt Weisheit, / von ihm kommen Erkenntnis und Verstand.
Weitere Erfordernisse werden in Jakobus 1:5-8 und Johannes 14:6 genannt:
5 Wenn jemand von euch die Einsicht fehlt, um richtige Entscheidungen treffen zu können, dann soll er Gott um diese Weisheit bitten. Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern. 6 Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich nicht Zweifeln hingeben. Ein Zweifler ist nämlich wie eine vom Wind gepeitschte hin- und herwogende Meereswelle. 7 Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, etwas vom Herrn zu empfangen. 8 Er ist in sich gespalten und unbeständig in allem, was er unternimmt.
6 "Ich bin der Weg!", antwortete Jesus. "Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man ausschließlich durch mich.
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 16. Jun 2014, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#688 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Samantha » Mo 16. Jun 2014, 22:20

Man verkündet doch keine Botschaft auf der Erde, die nicht verstanden werden soll. Warum sollte ein Gott sich unverständlich mitteilen? Aus lauter Schadenfreude?

Ein Zweifler wird verständig, wenn er informiert wird, aber weiterhin zweifeln, wenn die Zweifel genährt werden.

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Münek
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#689 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Münek » Di 17. Jun 2014, 05:04

Samantha hat geschrieben:Man verkündet doch keine Botschaft auf der Erde, die nicht verstanden werden soll. Warum sollte ein Gott sich unverständlich mitteilen? Aus lauter Schadenfreude?

Ein Zweifler wird verständig, wenn er informiert wird, aber weiterhin zweifeln, wenn die Zweifel genährt werden.

Hi Samantha,

ich stimme Dir vollkommen zu. Die christliche Botschaft als solche ist für jeden
Menschen einfach zu verstehen. Das alte Mütterchen, das sonntags in der dritten
Reihe schon seit Jahrzehnten den Gottesdienst in ihrer alten Kirche besucht, hat
es verstanden (ohne Philosophie, ohne Bibelkommentare, ohne irgendwelche auf-
klärende Literatur)!

Die Lehre der "Wachtturm-Gesellschaft", nach der nur überlebt, wer sich dieser
Endzeitsekte angeschlossen hat und deren Anweisungen (geistige Speise) strikt be-
folgt, ist selbstverständlich absolut unbiblisch. :devil: :devil: :devil:

Begründung:

Im Johannesevangelium (11,25 und 14,6) sagt Jesus es klar und eindeutig:

"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er
gleich stürbe.
"
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zu Vater, denn durch
mich
".

Das sind doch wohl klare Aussagen! Wozu dann noch die Wachtturm-Literatur?


Da steht nicht, niemand kommt zum Vater, denn durch die Zugehörigkeit zu der Wachtturm-
Organisation der "Zeugen Jehovas". Die Funktionäre dieser Sekte (Leitende Körperschaft)
sind äußerst anmaßend. Die ständigen Korrekturen ihrer Lehre und ihre nie eingetroffenen
Endzeitberechnungen haben sie schon seit langer Zeit als "falsche Prophetin" entlarvt. :thumbdown:

Die gesamte Wachtturm-Literatur - und das ist nicht wenig ;) kannst Du (ich meine Dich jetzt
nicht persönlich) getrost und mit Wonne in die Tonne kloppen. Überflüssiges, teilweise wider-
biblisches Geschrammel. Für gläubige Christen sollten die klaren Aussagen der Bibel allein (sie-
he meine obigen Zitate aus dem Johannesevangelium) völlig ausreichen, um klar zu sehen. :thumbup:

LG Münek

PS

Nur nebenbei. Im sog. "Heimbibelstudium" der ZJ wird auf gar keinen Fall die Bibel
studiert...Das wäre zu gefährlich... 8-)

Hemul
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Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#690 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Hemul » Di 17. Jun 2014, 06:08

Münek hat geschrieben:Hi Samantha,
Nur nebenbei. Im sog. "Heimbibelstudium" der ZJ wird auf gar keinen Fall die Bibel
studiert...Das wäre zu gefährlich... 8-)
Halman hat geschrieben:Wenn also der Heilige Geist Menschen dabei hilft, verständig zu werden, wirft dies die Frage auf: Wovon hängt es ab, ob jemand diesen Geist erhält?
Hemul hat geschrieben:Hi Halman!
Ist doch sehr interessant. Gerade diese Frage wurde mir heute morgen bei einem HB gestellt. ;) Ich verwies auf die Worte Salomos
in Sprüche 2:1-6. Dort geht hervor, dass man zunächst etwas tun muss
:
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Di 17. Jun 2014, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Gesperrt