Hier:Samantha hat geschrieben:Wo sind sie?

http://www.jw.org/de/publikationen/vide ... ngsarbeit/
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Und nun lach mich nicht aus oder werde ärgerlich...
Hier:Samantha hat geschrieben:Wo sind sie?
Die Kernbotschaft ist m. E. recht klar verständlich. Außerdem ist es nicht zuviel verlangt, seinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen, um zu erkennen, dass die Bibel über einen sehr langen Zeitraum in fremden, altertümlichen - bis spätantiken Kulturkreisen des nahen Ostens geschrieben und zusammengestellt wurde, welche sich grundsätzlich von unserem modernen Kulturkreis unterscheiden. Daher kann man die Bibel auch nicht erfolgreich wie ein Sachbuch des 20. -/21. Jhds. lesen. Wer ernsthaft daran interessiert ist, wird sich auch die Mühe geben, sich in die alte Symbolsprache der Bibel hineinzulesen.Samantha hat geschrieben:Dann sollte es klarer geschrieben sein, damit auch alle verstehen und sich ändern können. Sie wird ihnen die Chance vorenthalten.Ziska hat geschrieben:Und wenn das nun kein Quatsch ist, was die Bibel lehrt?
Hi Halman!Halman hat geschrieben: Das Denken der Menschen des Altertums war mythologisch geprägt und wenn sie versuchten, Dinge zu erfasssen, die damals über rational Erfassbare hinausgingen, so gebrauchten sie die bildhafte Symbolik, um gewissermaßen übersprachliche Begriffe für sie zu finden. Die Sprache wurde gewissermaßen kunstvoll gebraucht, um so eine symbolsprachliche Komposition zu schaffen.
Beim Lesen der Bibel sollte man den historischen Kontext vor Augen haben und sich dessen bewusst sein, dass diese Schriften in einem für uns befremdlichen soziokulturellen Umfeld entstanden.
8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen. Doch die Verständigen werden es begreifen.
32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
Ich verstehe schon, warum Du dies alles glaubst. Eine Hoffnung muss aber auch Wahrheit beinhalten und sollte nicht so widersprüchlich vermittelt werden. Wer Nächstenliebe praktizieren will, darf nicht ausgrenzen und nur davon reden und bloß fordern. Ich sehe bei den Zeugen nichts anderes als blabla und nichts dahinter - mal einfach gesagt. Damit meine ich nicht, dass Du lügst, sondern dass die irren, die Dir und anderen alles erzählen, als wäre es wahr und unumstößlich. Die Wahrheit ist nicht automatisch wahr, nur weil sie als Wahrheit bezeichnet wird - sie muss nachprüfbar sein.Ziska hat geschrieben:Samantha hat geschrieben:Wo sind sie?[...]
Und nun lach mich nicht aus oder werde ärgerlich...
Damit sind aber viele überfordert, denn es gibt, wie Du wohl weißt, viele Religionen, die so einiges unterschiedlich auslegen. Ich habe auch nicht vor, eine Zeitreise zu machen, um das Umfeld zu studieren.Halman hat geschrieben:Beim Lesen der Bibel sollte man den historischen Kontext vor Augen haben und sich dessen bewusst sein, dass diese Schriften in einem für uns befremdlichen soziokulturellen Umfeld entstanden.
Wenn also der Heilige Geist Menschen dabei hilft, verständig zu werden, wirft dies die Frage auf: Wovon hängt es ab, ob jemand diesen Geist erhält?Hemul hat geschrieben:Hi Halman!
Wie auch immer der Hintergrund einer Aussage der Bibel zu der Zeit der Niederschrift gewesen sein mag, der Geist Gottes würde
bewirken, dass im Gegensatz zu bösartig gottlosen Menschen, gem. Daniel 12:8-10 u. Johannes 8:32 die in Gottes Augen Verständigen selbst seine tiefen Dinge verstehen sollten:
8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen. Doch die Verständigen werden es begreifen.32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
Dies ist auch gar nicht nötig. Es geht mir auch nicht um ein fachlich tiefes, historisches Verständnis, sondern einfach darum, sich als Bibelrezipient bewusst zu machen, dass man eine Übersetzung von Schriften aus dem Altertum liest. Dieses Bewusstsein mag dazu führen, dass einem ein Kulturschock, den man beim Lesen der Bücher Mose erfahren mag, nicht sogleich abschreckt.Samantha hat geschrieben:Damit sind aber viele überfordert, denn es gibt, wie Du wohl weißt, viele Religionen, die so einiges unterschiedlich auslegen. Ich habe auch nicht vor, eine Zeitreise zu machen, um das Umfeld zu studieren.Halman hat geschrieben:Beim Lesen der Bibel sollte man den historischen Kontext vor Augen haben und sich dessen bewusst sein, dass diese Schriften in einem für uns befremdlichen soziokulturellen Umfeld entstanden.![]()
Diese Information mag ausreichen, um den Titel Elohim (hebräische Pluralform von Gott) nachzudenken. Die Gramatik spricht dafür, dass Elohim ein Majestätsplural ist.(a) Im Hebräischen steht das Verb bara (schuf) in der Einzahl, Gott und Himmel aber in der Mehrzahl. Bara im Sinn von "schaffen" wird im Alten Testament nur für das Schaffen Gottes verwendet. Nie wird dabei ein Stoff erwähnt, aus dem Gott schafft.
Was Du beschreibst ist Eisegese und diese sollte vermieden werden. Es geht nicht darum, "etwas hineinlesen zu können, dass da nicht steht", sondern darum etwas aus dem Text zu entnehmen, dass dieser auch tatsächlich enthält - also darum, den Sinn zu erfassen.Samantha hat geschrieben:Die Wahrheit sollte einfach sein, nicht in Symbolsprache dargestellt und sich auch nicht in mythologischen Hintergründen verstecken. Es ist so, als würde ich in einen total verdrehten Satz etwas hineinlesen, dass da nicht steht, nur um etwas herauslesen zu können.
Er dachte, der Prophet würde persönlich vor ihm treten und ihn auf die von ihm angedachte Weise heilen, doch er schickte ihn über seinen Boten baden. Glücklicherweise war Naaman demütig genug, um den Rat seiner Diener zu beherzigen und der Weisung des Propheten folge zu leisten. Er machte sich frei von seiner Erwartungshaltung.Zitat aus 2Kö 5:9-12:
9 Da kam Naaman mit seinen Pferden und mit seinem Wagen und hielt am Eingang zu Elisas Haus. 10 Und Elisa schickte einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und bade dich siebenmal im Jordan! So wird dir dein Fleisch wiederhergestellt werden und rein sein. 11 Da wurde Naaman zornig und ging weg. Und er sagte: Siehe, ich hatte mir gesagt: Er wird nach draußen zu mir herauskommen und hintreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und wird seine Hand über die Stelle schwingen und so den Aussätzigen vom Aussatz befreien. 12 Sind nicht Abana und Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser von Israel? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich um und ging im Zorn davon.
Hi Halman!Halman hat geschrieben:Wenn also der Heilige Geist Menschen dabei hilft, verständig zu werden, wirft dies die Frage auf: Wovon hängt es ab, ob jemand diesen Geist erhält?Hemul hat geschrieben:Hi Halman!
Wie auch immer der Hintergrund einer Aussage der Bibel zu der Zeit der Niederschrift gewesen sein mag, der Geist Gottes würde
bewirken, dass im Gegensatz zu bösartig gottlosen Menschen, gem. Daniel 12:8-10 u. Johannes 8:32 die in Gottes Augen Verständigen selbst seine tiefen Dinge verstehen sollten:
8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen. Doch die Verständigen werden es begreifen.32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
Weitere Erfordernisse werden in Jakobus 1:5-8 und Johannes 14:6 genannt:Die Suche nach Weisheit (Lektion 2)
1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst / und meine Gebote bei dir verwahrst, 2 wenn du der Weisheit dein Ohr leihst / und dem Verstehen zugeneigt bist, 3 ja, wenn du um Verstand betest / und um Einsicht flehst, 4 wenn du sie suchst wie Silber, / ihnen nachspürst wie einem wertvollen Schatz, 5 dann wirst du die Ehrfurcht begreifen, / die man vor Jahwe haben muss, / und wirst anfangen, Gott zu erkennen. 6 Denn Jahwe gibt Weisheit, / von ihm kommen Erkenntnis und Verstand.
5 Wenn jemand von euch die Einsicht fehlt, um richtige Entscheidungen treffen zu können, dann soll er Gott um diese Weisheit bitten. Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern. 6 Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich nicht Zweifeln hingeben. Ein Zweifler ist nämlich wie eine vom Wind gepeitschte hin- und herwogende Meereswelle. 7 Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, etwas vom Herrn zu empfangen. 8 Er ist in sich gespalten und unbeständig in allem, was er unternimmt.
6 "Ich bin der Weg!", antwortete Jesus. "Ich bin die Wahrheit und das Leben! Zum Vater kommt man ausschließlich durch mich.
Samantha hat geschrieben:Man verkündet doch keine Botschaft auf der Erde, die nicht verstanden werden soll. Warum sollte ein Gott sich unverständlich mitteilen? Aus lauter Schadenfreude?
Ein Zweifler wird verständig, wenn er informiert wird, aber weiterhin zweifeln, wenn die Zweifel genährt werden.
Münek hat geschrieben:Hi Samantha,
Nur nebenbei. Im sog. "Heimbibelstudium" der ZJ wird auf gar keinen Fall die Bibel
studiert...Das wäre zu gefährlich...
Halman hat geschrieben:Wenn also der Heilige Geist Menschen dabei hilft, verständig zu werden, wirft dies die Frage auf: Wovon hängt es ab, ob jemand diesen Geist erhält?
Hemul hat geschrieben:Hi Halman!
Ist doch sehr interessant. Gerade diese Frage wurde mir heute morgen bei einem HB gestellt.Ich verwies auf die Worte Salomos
in Sprüche 2:1-6. Dort geht hervor, dass man zunächst etwas tun muss: