Homosexualität und Christsein

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Janina
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#671 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Janina » Di 10. Jan 2017, 16:00

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Als Satans Plan damals nicht aufging erfand er eine neue Taktik Gottes Vorsatz zu verhindern-nämlich die widernatürliche Homosexualität.
Stimmt, die ist tatsächlich eine Erfindung. :lol:
Wenn die HS keine widernatürliche Erfindung des Teufels wäre-hätte Gott Adam in seiner Köttelkammer genau wie Eva damals eine Gebärmutter eingepflanzt. 8-)
Du blubberst wie du Verstand hast. :roll:

SilverBullet hat geschrieben:Wie wirkt es auf einen homosexuell veranlagten Menschen, dass das „Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft“ explizit Homosexualität und HIV/AIDS in Verbindung setzt und zwar als reine Handlung?
Die kennen sich darüber doch alle längst um Längen besser aus.

Christian41285 hat geschrieben:Und vergnügen kann darin auch einfach der Sinn sein es brauch nicht unbedingt dabei ein Nachkomme entstehen!
Jetzt sag bloß nicht, du bist erst jetzt darauf gekommen? :o

Hemul
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#672 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Di 10. Jan 2017, 16:09

Christian41285 hat geschrieben:Ich wusste das wirklich nicht,das HS auch so oft im Tierreich vorkommt!
Jetzt sehe ich die Sache anders.
HS scheint mir jetzt garnicht mehr so krank vor zu sein...
Es kommt mir eher normal vor!Und vergnügen kann darin auch einfach der Sinn sein es brauch
nicht unbedingt dabei ein Nachkomme entstehen!
3.Mose 18:22,
22 Kein Mann darf mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehren; denn das verabscheue ich.
Jakobus 1:17,
17 Alles, was gut und vollkommen ist, wird uns von oben geschenkt, von Gott, der alle Lichter des Himmels erschuf. Anders als sie ändert er sich nicht, noch wechselt er zwischen Licht und Finsternis.
Jesaja 5:20,
20 Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Christian41285
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#673 Re: Kindesmisshandlung dank der Bibel?

Beitrag von Christian41285 » Di 10. Jan 2017, 16:12

Janina hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Und vergnügen kann darin auch einfach der Sinn sein es brauch nicht unbedingt dabei ein Nachkomme entstehen!
Jetzt sag bloß nicht, du bist erst jetzt darauf gekommen? :o

Neeeiiinn!!

Ich hab das nur nicht vorher in Erwägung gezogen lol

Pluto
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#674 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Di 10. Jan 2017, 17:02

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Es stecken nicht "Bewertungs-Systeme" sondern MENSCHEN dahinter.
Deshalb geht man im Idealfall mit jedem Menschen gleich liebevoll um - egal ob er heterosexuell oder homosexuell oder Moslem oder verurteilter Straftäter oderoder ist. - Trotzdem gibt es verschiedene Systeme zur Bewertung von Heterosexuellen, Homosexuellen, Moslem, verurteilten Straftätern oderoder.
Der Punkt ist, es gibt keine "Bewertungs-Systeme", sondern NUR Menschen die urteilen.
Es gibt genauso wenig Grund Homosexuelle, wie Männer mit langen Haaren oder Frauen mit kurzen Haaren auszugrenzen. Diejenigen die Homosexuelle verurteilen verhalten sich mE nicht besser als die Anhänger von Euthanasie im Dritten Reich.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Kinderlose Onkel und Tanten können einen ganz wesentlichen Beitrag zur Kindererziehung leisten.
Aber die Kinder müssen erst mal da sein -
Dass Kinder da sind, ist durch die Evolution gewährleistet, denn sonst würde die Linie aussterben.
In der Praxis gibt es keine Spezies mit mehr als etwa 5-10% Homosexuelle, und sie sind genauso ein Teil der Gesellschaft wie du und ich.

Homosexuelle haben einfach einen anderen Geschmack, was das Sexuelle angeht, der dir und mir nicht als natürlich erachtet wird.
Ich mag kein Erdbeereis, aber du vielleicht. Würdest du es richtig finden, wenn du wegen einer Vorliebe für Erdbeereis bestraft und aus der Gesellschaft ausgeschlossen würdest?

Es spielt dabei keine Rolle ob die Ablehnung der HS fundamental oder pastoral geschieht: Es ist Diskriminierung die immer auf Vorurteile von Menschen basiert.

closs hat geschrieben:Warum sieht die Praxis ganz anders aus? Homosexuelle werden von christlicher Seite verfolgt.
Das war entgegen dem christlichen Liebesgebotes lange Zeit so - das ist eine kirchliche "Sünde". - Wo Homosexuelle heute in Europa christlicherseits verfolgt werden, ist mir nicht bekannt.[/quote]Genügt es nicht, dass es außerhalb Europas geschieht?

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Nochmals... Die Praxis sieht anders aus. Homosexuelle werden bedroht und geschlagen.
Wo in Europa
Schau dich um.... Wenn sie könnten, würden es viele Menschen tun.

closs hat geschrieben:Und wenn es geschieht, ist es "Sünde".
Es ist schlimmer als Sünde; es ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:HS ist weder eine Schwäche noch eine Stärke. Sie ist eine Veranlagung, genauer gesagt eine Präferenz
Natürlich - aber was sagt das zur Bewertung?
Das Problem ist nicht die Veranlagung zur HS, sondern eben deren Bewertung.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Kuckuck
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#675 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Kuckuck » Di 10. Jan 2017, 17:19

closs hat geschrieben:
Kuckuck hat geschrieben:die Aussage der Bibel ist klar und eindeutig. Haltet Euch dran oder lasst es bleiben. Gott geht mit jedem Menschen seinen eigenen, ganz individuellen Weg. Davon bin ich überzeugt.
Das ist exakt der richtige pastorale Weg - jeder soll seine Zeit haben.

Kuckuck hat geschrieben:Die vereinigung von Mann und Frau ist ein Vorgeschmack für uns Menschen, auf das was Gott mit uns plant.
Gerne würde ich es noch etwas anders formulieren:
Das "Erkennen" in "Adam und Eva erkannten sich" ist das selbe Erkennen, wenn Gott zu Abraham sagt "Jetzt habe ich erkannt, dass Du Gott fürchtig bist" - das hebräische Wort dafür ist "jada" und heisst einerseits "kapieren" (wie heute bei uns), aber auch "beischlafen", also sich vereinigen. - Und dieses Vereinigen ist genau das, was aus dem Getrennten des Menschen von Gott wieder werden soll.

Mit anderen Worten: Das "Erkennen" von Mann und Frau soll ebenbildliche Offenbarung dessen sein, woraus der Mensch kommt und wohin er gehen soll. - Und dies geht nur zwischen Mann und Frau - oder wie bereits vorchristlich (Sokrates?) gesagt wird: Der Mensch war ursprünglich EINS und wurde in Mann und Frau getrennt - das "Erkennen" von Mann und Frau sind die Erinnerung daran. - Nebenbei: Bevor Eva aus Adam hervorging, war Adam kein (geschlechtlicher) "Mann", sondern (geschlechtsloser) "Mensch".
Danke Dir, Closs. Deinen Gedankengängen konnte ich gut folgen. Da hast Du mich ein Stück weiter gebracht in der Erkenntnis.
Das der Wechsel in 1 Moses, Kapitel 2 von Adam = Mensch zu Adam = Mann erfolgt ist mir bisher nie aufgefallen.
@Jack Sparrow und Hemul:
An diese Bibelstelle dachte ich, als ich das mit der gefallenen Schöpfung schrieb.
Liebe Grüße
Kuckuck

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lovetrail
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#676 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von lovetrail » Di 10. Jan 2017, 17:28

closs hat geschrieben:Der Mensch war ursprünglich EINS und wurde in Mann und Frau getrennt - das "Erkennen" von Mann und Frau sind die Erinnerung daran. -

Dazu passt auch folgende Bibelstelle:

21 Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi,
22 die Frauen den eigenen Männern als dem Herrn!
23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist, er als der Retter des Leibes.
24 Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem.
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen!, wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
26 um sie zu heiligen, sie reinigend durch das Wasserbad im Wort,
27 damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe,
sondern dass sie heilig und tadellos sei.
28 So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.
29 Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, wie auch der Christus die Gemeinde.
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes.
31 "Deswegen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein."
32 Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute es auf Christus und die Gemeinde.
33 Jedenfalls auch ihr - jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber, dass sie Ehrfurcht vor dem Mann habe! (Eph.5,21-33; Elb.)

Der Mann verhält sich zu seiner Frau, wie Christus zu seiner Gemeinde.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#677 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Di 10. Jan 2017, 18:09

Kuckuck hat geschrieben:Na ja, dann hat auch die Tierwelt ihr eigenen Swingerpartys. :D
Richtig erkannt!

Kuckuck hat geschrieben:Die Schöpfung und damit auch die Tierwelt ist gebunden an das Schicksal der Menschen. Unser Fall und die Entfernung von uns zu Gott betrifft nicht nur uns, sondern die gesamte Schöpfung auf Erden.
Welcher Fall?

Es gab eine Zeit, etwa vor 20 Millionen Jahren, da waren Wale und Delfine die intelligentesten Wesen auf dem Planeten.
Dann kam der Mensch mit seinen Regeln und Gesetzen (die Bibel ist voll davon) und das Leben wurde komplizierter — nicht nur für den Menschen, sondern insbesondere auch für die Tiere. Orcas sind vom Aussterben bedroht, nicht etwa weil wir sie jagen, sondern, weil wir ihnen ihr Futter stehlen. Orcas ernähren sich vornehmlich von Lachs.
Früher gab es genügend Lachse für alle, doch heute rümpft man die Nase vor Zuchtlachs, und will lieber Wildlachs. Die Orcas müssen dafür bezahlen.

Kuckuck hat geschrieben:Die Vereinigung von Mann und Frau, dieses Verschmelzen zu einem, ist das was Gott für uns vorgesehen hatte. Er hat uns so geschaffen, das wir es erleben können.
Das wäre ein teleologisches Urteil.
Nicht Gott hat uns mit dem Ziel erschaffen, Mann und Frau zu verschmelzen. Das war bei den Tieren schon seit Millionen von Jahren so, dass Männlein und Weiblein sich gegenseitig zur Paarung anzogen. Je intelligenter ein Lebewesen wird, umso mehr wird der Akt der Fortpflanzung zum Spaß für diejenigen die es tun. Das erkennt man besonders gut an unseren nächsten Verwandten den Bonobo-Schimpansen die Sex sogar zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht haben.

"Schlimmer noch", die Meisten von ihnen sind bisexuell veranlagt. :o

Weißt du warum Bonobos nur sehr selten in Zoos zu beobachten sind? — Weil ihr Verhalten allzu menschlich ist, und die alten Damen zum erröten bringen.

Kuckuck hat geschrieben:Wer dies schon einmal mit seinem Partner erlebt hat, weiß wovon ich spreche. Das hat mit der Befriedigung in der Mastrubation oder oberflächlichem sexuellen Vergnügen wenig zu tun. Ist eine ganz andere Ebene und geht richtig, richtig tief.
Du sprichst die Treue und die Monogamie an?
Das ist richtig, aber ebenfalls keine Erfindung des Menschen, sondern eine Wahl, die unsere (längst vergessenen) tierischen Vorfahren getroffen haben. Sie konnten sich für ein Lebenssystem entscheiden, und entschieden sich für ein monogames Leben mit nur einem Partner. Dieses Verhalten hat viele Vorlagen in der Tierwelt.

Kuckuck hat geschrieben:Die vereinigung von Mann und Frau ist ein Vorgeschmack für uns Menschen, auf das was Gott mit uns plant.
Auch das ist ein konstruiertes teleologisches Argument.
Gibt es einen göttlichen Plan? Oder ist alles nur eine Erfindung der Menschen, um unsere Wahl zu rechtfertigen?

Kuckuck hat geschrieben:Letztlich wird derjenige, der seine Homosexualität ( betrifft auch andere Sünden) selbst die Konsequenzen tragen. Entfernung von Gott und Jesus Christus.
Kannst du mir erklären warum HS eine Sünde sein soll?
Ist nicht vielmehr die Ausgrenzung dieser Menschen, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit?

Ich meine, diejenigen die HS verbieten wollen, sind bigotte Menschen voller Vorurteile, weil sie dieses Gesetz in einem alten Buch gelesen und falsch interpretiert haben.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#678 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Di 10. Jan 2017, 18:46

Pluto hat geschrieben:Der Punkt ist, es gibt keine "Bewertungs-Systeme", sondern NUR Menschen die urteilen.
Aber diese Menschen orientieren sich doch an Kriterien, oder nicht?

Pluto hat geschrieben:Es gibt genauso wenig Grund Homosexuelle, wie Männer mit langen Haaren oder Frauen mit kurzen Haaren auszugrenzen.
Stimmt - es wäre absolut unchristlich.

Pluto hat geschrieben:In der Praxis gibt es keine Spezies mit mehr als etwa 5-10% Homosexuelle, und sie sind genauso ein Teil der Gesellschaft wie du und ich.
Die Zahl kannt ich nicht - aber natürlich hast Du recht.

Pluto hat geschrieben:Es spielt dabei keine Rolle ob die Ablehnung der HS fundamental oder pastoral geschieht: Es ist Diskriminierung die immer auf Vorurteile von Menschen basiert.
Nein - Beurteilung" ist nicht dasselbe wie "Diskriminierung".

Pluto hat geschrieben:Genügt es nicht, dass es außerhalb Europas geschieht?
Bestimmt - aber doch nicht aus "christlichen" Gründen, sondern weil es dem allgemeinen Empfinden der eigenen Kultur entspricht.

Andererseits: Wenn Du nach Russland gehst, wirst Du sehen, dass Homosexualität durchaus toleriert wird. Auch Konservative verstehen, dass es so etwas gibt und gehen verständnisvoll damit um. - Aber umgekehrt verbindet man Homosexualität nicht mit der eigenen Kultur ("Ich bin schwul und das ist gut so").

Pluto hat geschrieben:Schau dich um.... Wenn sie könnten, würden es viele Menschen tun.
Es gibt viele Menschen, die sich auch in Europa weigern, Homosexualität als aktiven Kulturträger zu verstehen. - Nicht die Homosexalität stört die Menschen, sondern deren Positionierung als "neue Normalität".

Pluto hat geschrieben:Es ist schlimmer als Sünde; es ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit!
Dann ist es halt eine "schwere Sünde" - aber das sind andere Dinge auch. - Die Heraufbeschwörung der Finanzkrise 2008 war ebenfalls ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". - Das ist nichts Außergewöhnliches.

Pluto hat geschrieben:Das Problem ist nicht die Veranlagung zur HS, sondern eben deren Bewertung.
Richtig - und auch hier gilt: Über der Bewertung muss stehen "Liebe Deinen Nächsten".

Hemul
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#679 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Di 10. Jan 2017, 18:50

Pluto hat geschrieben: Homosexuelle haben einfach einen anderen Geschmack, was das Sexuelle angeht, der dir und mir nicht als natürlich erachtet wird.
Hier im Thread geht es aber nicht um deinen oder meinen Geschmack bezgl. Homosexualität-sondern um "Homosexualität und Christsein". Und wie der Gott der Bibel-der auch ein Gott der Christen ist über HS denkt-erfahren wir beide weder etwas in deinen schlauen Büchern noch in Tante Klärchen -Micky Mäusken und schon gar nicht in Bild-gelle? 8-) Könntest du der Forengemeinschaft einmal sagen aus welcher klaren Quelle wir hier Gottes Ansicht kennen lernen können?
:Smiley popcorn:
Zuletzt geändert von Hemul am Di 10. Jan 2017, 18:55, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Kuckuck
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#680 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Kuckuck » Di 10. Jan 2017, 18:52

Lieber Pluto,


Kuckuck hat geschrieben:Die Schöpfung und damit auch die Tierwelt ist gebunden an das Schicksal der Menschen. Unser Fall und die Entfernung von uns zu Gott betrifft nicht nur uns, sondern die gesamte Schöpfung auf Erden.
Welcher Fall?
Nachzulesen im 1 Buch Moses. Der Sündenfall.
Es gab eine Zeit, etwa vor 20 Millionen Jahren, da waren Wale und Delfine die intelligentesten Wesen auf dem Planeten.
Dann kam der Mensch mit seinen Regeln und Gesetzen (die Bibel ist voll davon) und das Leben wurde komplizierter — nicht nur für den Menschen, sondern insbesondere auch für die Tiere. Orcas sind vom Aussterben bedroht, nicht etwa weil wir sie jagen, sondern, weil wir ihnen ihr Futter stehlen. Orcas ernähren sich vornehmlich von Lachs.
Früher gab es genügend Lachse für alle, doch heute rümpft man die Nase vor Zuchtlachs, und will lieber Wildlachs. Die Orcas müssen dafür bezahlen.
Der Einstieg gefällt mir : es gab eine Zeit...klingt wie es war einmal. Nicht nur die Orcas sind vom Aussterben bedroht. Der Mensch hatte und hat keinen Respekt vor der Schöpfung. Es ist erschreckend wie viele Tiere vom Aussterben bedroht sind. Wir nehmen den Tieren den Lebensraum. Wir zerstören die Natur. Darüber könnten wir stundenlang reden und schreiben.

Kuckuck hat geschrieben:Die Vereinigung von Mann und Frau, dieses Verschmelzen zu einem, ist das was Gott für uns vorgesehen hatte. Er hat uns so geschaffen, das wir es erleben können.
Das wäre ein teleologisches Urteil.
Nicht Gott hat uns mit dem Ziel erschaffen, Mann und Frau zu verschmelzen. Das war bei den Tieren schon seit Millionen von Jahren so, dass Männlein und Weiblein sich gegenseitig zur Paarung anzogen. Je intelligenter ein Lebewesen wird, umso mehr wird der Akt der Fortpflanzung zum Spaß für diejenigen die es tun. Das erkennt man besonders gut an unseren nächsten Verwandten den Bonobo-Schimpansen die Sex sogar zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht haben.
Ich bin Christin, lieber Pluto. Das bedeutet, ich glaube an Gott. Wenn Du nun mit mir schreibst, solltest Du davon ausgehen, das ich Gott mit einbeziehe in meine Argumente. So wie ich einbeziehe, das Du nicht an Gott glaubst. Demnach sind meine Aussagen Gottbezogen, Deine eben nicht.
Ich kenne Bonobos. Sie benutzen den Sex. Vor allem zur Konfliktschlichtung. Ich habe keine Ahnung, ob die den gleichen Spaß haben, den ich meinte. Die sind meist so schnell fertig.

Weißt du warum Bonobos nur sehr selten in Zoos zu beobachten sind? — Weil ihr Verhalten allzu menschlich ist, und die alten Damen zum erröten bringen.
Wenn Du Dich da mal nicht in den alten Damen täuschst.

Kuckuck hat geschrieben:Wer dies schon einmal mit seinem Partner erlebt hat, weiß wovon ich spreche. Das hat mit der Befriedigung in der Mastrubation oder oberflächlichem sexuellen Vergnügen wenig zu tun. Ist eine ganz andere Ebene und geht richtig, richtig tief.
Du sprichst die Treue und die Monogamie an?
Nein, das meinte ich damit nicht. Ich meinte den Unterschied zwischen Orgasmus und echter tiefer Vereinigung, die darüber hinaus geht.


Kuckuck hat geschrieben:Die vereinigung von Mann und Frau ist ein Vorgeschmack für uns Menschen, auf das was Gott mit uns plant.
Auch das ist ein konstruiertes teleologisches Argument.
Gibt es einen göttlichen Plan? Oder ist alles nur eine Erfindung der Menschen, um unsere Wahl zu rechtfertigen?
Wie gehabt, lieber Pluto. Ich bin Christin. Damit beantworte ich die Frage nach dem göttlichen Plan auch mit "Ja". Während Du natürlich diese Frage mit "Nein" beantworten mußt. Aber welche Wahl meinst Du?
Kuckuck hat geschrieben:Letztlich wird derjenige, der seine Homosexualität ( betrifft auch andere Sünden) selbst die Konsequenzen tragen. Entfernung von Gott und Jesus Christus.
Kannst du mir erklären warum HS eine Sünde sein soll?
Ist doch schon genannt worden.
Ist nicht vielmehr die Ausgrenzung dieser Menschen, ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit?
Ich grenze HS nicht aus.

LG
Kuckuck

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