Das Reich ist nahe

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#651 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Helmuth » Di 8. Aug 2017, 08:04

Pluto hat geschrieben:Träume? In meinen Träumen, begegne ich meiner verstorbenen Frau. Es ist schön das zu erleben und es passiert mir mindestens 1x pro Woche.
Was machst du damit? Aber davon rede ich nicht. Ich rede davon was du dir wünscht. Z.B. deine Frau wiederzusehen, nicht bloß davon zu träumen. Reale Träume, damit meine ich Visionen. Willst du mir eineden, das wären allesamt Illusionen?

Pluto hat geschrieben: Ansonst bin ich Realist genug, um sagen zu können, dass ich nicht in der Lage bin die Welt zu verbessern. Sie ist wie sie ist. Wie sagte einst Gottfried Wilhelm Leibniz? Wir leben in der Besten aller möglicher Welten.
Realist bin ich auch. Und dass die Welt schön sein kann ist das Ergebnis des Segens den Gott dir erteilt. Da ich weiß, was Segen ist, so kann ich auch sagen, ich lebe in meiner schönsten Welt.

Aber der Realist in mir sagt, dass diese Welt vergeht, spätestens mit deinem persönlichen Ableben. Und dann? Gibt es in deinem Herzen keine Regungen auf etwas Ewiges, Bleibendes, Unvergängliches Unsterbliches, etwas was du nicht mehr verlieren kannst wie deine Frau? Oder ich, dem sie abgepascht ist?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Pluto
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#652 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Pluto » Di 8. Aug 2017, 08:54

Helmuth hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Träume? In meinen Träumen, begegne ich meiner verstorbenen Frau. Es ist schön das zu erleben und es passiert mir mindestens 1x pro Woche.
Was machst du damit? Aber davon rede ich nicht. Ich rede davon was du dir wünscht. Z.B. deine Frau wiederzusehen, nicht bloß davon zu träumen. Reale Träume, damit meine ich Visionen. Willst du mir eineden, das wären allesamt Illusionen?
Nein, Träume sind keine Illusionen. Sie sind etwas anderes, zwischen Wunsch und Illusion. Natürlich vermisse ich meine Frau. Die Einsamkeit war eine Zeit lang fast unerträglich.

Helmuth hat geschrieben:Realist bin ich auch. Und dass die Welt schön sein kann ist das Ergebnis des Segens den Gott dir erteilt. Da ich weiß, was Segen ist, so kann ich auch sagen, ich lebe in meiner schönsten Welt.
Genauso hat es Leibniz auch gemeint. Er war ein sehr gläubiger Mensch.

Helmuth hat geschrieben:Aber der Realist in mir sagt, dass diese Welt vergeht, spätestens mit deinem persönlichen Ableben. Und dann? Gibt es in deinem Herzen keine Regungen auf etwas Ewiges, Bleibendes, Unvergängliches Unsterbliches, etwas was du nicht mehr verlieren kannst wie deine Frau? Oder ich, dem sie abgepascht ist?
Darauf kann ich ehrlich mit NEIN antworten. Es gibt keinen vernünftigen Grund anzunehmen, dass es mehr gibt als dieses eine Leben was wir haben. Wichtig finde ich, dass man es nicht sinnlos vergeudet.

Natürlich wünscht man sich, dass nicht alles mit dem Tod vorbei ist, dass das Leben irgendwie weitergeht. Dass das was man an Erfahrung angesammelt hat, nicht umsonst gewesen ist, oder dass man im Jenseits seine Lieben wiedersehen kann. Aber realistisch gesehen, gibt es nach dem Leben nur den Tod. Das ist nicht weiter schlimm. Schließlich waren wir vorher auch nicht lebendig. Der Wunsch nach dem Weiterleben ist die Wurzel aller Religion. Aber es gibt keinen erkennbaren Grund, warum es so sein sollte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#653 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Catholic » Di 8. Aug 2017, 16:03

Pluto hat geschrieben: Aber realistisch gesehen, gibt es nach dem Leben nur den Tod....

Realistisch oder materialistisch betrachtet ist es so? ;-)

Pluto
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#654 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Pluto » Di 8. Aug 2017, 17:46

Catholic hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Aber realistisch gesehen, gibt es nach dem Leben nur den Tod....

Realistisch oder materialistisch betrachtet ist es so? ;-)
Warum sollte es spirituell anders sein?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#655 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von closs » Di 8. Aug 2017, 21:09

Pluto hat geschrieben:Warum sollte es spirituell anders sein?
Wenn Materie aus Geist ist, ist Geist unabhängig von Materie. - Ob Materie aus Geist ist, kann man geistig erschließen, aber nicht nachweisen. - Falls sich dieses geistige Erschließen am Ende als richtig erweist, ist es spirituell anders als materiell.

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#656 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Münek » Di 8. Aug 2017, 21:58

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Warum sollte es spirituell anders sein?
Wenn Materie aus Geist ist, ist Geist unabhängig von Materie. - Ob Materie aus Geist ist, kann man geistig erschließen, aber nicht nachweisen.
Mit "erschließen" ist simples "dran glauben" gemeint. Der eine "erschließt" dies, der andere "glaubt" das. Also völlige Beliebig-
keit. Wenn man die Bibel als Glaubensbasis (= "inspiriertes Wort Gottes") nimmt, geht es leider nicht mehr ganz so simpel zu.

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#657 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von closs » Di 8. Aug 2017, 22:29

Münek hat geschrieben:Mit "erschließen" ist simples "dran glauben" gemeint.
Falsch - "glauben" ist die Folge davon. - Man glaubt doch nichts, was man nicht vorher in irgendeiner Art vorher als "glaubwürdig" erschlossen hat - meinst Du nicht?

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#658 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Pluto » Di 8. Aug 2017, 23:02

closs hat geschrieben:Man glaubt doch nichts, was man nicht vorher in irgendeiner Art vorher als "glaubwürdig" erschlossen hat - meinst Du nicht?
Ähm... Kommt nicht "glaubwürdig" von Glaube?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#659 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Helmuth » Di 8. Aug 2017, 23:06

Ach hört auf mit dem Philosophiegequatsche, es ist das Herz Plutos, das verstockt ist, und demnach nichts von Gott empfangen kann. Punkt und aus. Er wird halt verlorengehen wie Hopfen und Malz wenn er nicht umkehrt.

Glücklicherweise ist das Reich denen nahe, welche auch den Wunsch danach haben. Ihnen legt es Gott ins Herz.
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#660 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Münek » Mi 9. Aug 2017, 00:50

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Mit "erschließen" ist simples "dran glauben" gemeint.
Falsch - "glauben" ist die Folge davon. - Man glaubt doch nichts, was man nicht vorher in irgendeiner Art vorher als "glaubwürdig" erschlossen hat - meinst Du nicht?
Ich gebe Dir recht - irgendwann wird einem irgendetwas einsichtig - und man glaubt daran.

Dennoch wirbeln solche Einsichten wie Blätter im Herbstwind der Beliebigkeit... :)

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