Er behajte es mehrmals; und die Antwort ist dennoch eine Behauptung.Samantha hat geschrieben:Behauptete er dies tatsächlich? Wo? Oder bejahte er es nur?Scrypt0n hat geschrieben:1. Er behauptete, Gottes Sohn zu sein; somit stellte er sich sehr wohl in den Mittelpunkt.
Das Himmelreich ist nahe
#611 Re: Das Himmelreich ist nahe
#612 Re: Das Himmelreich ist nahe
Die eindeutigen und einvernehmlichen Ergebnisse der neutestamentliche Forschung
werden von Samantha, Hemul und Kurt aus ideologischen Gründen schlicht ignoriert.
Lassen wir doch mal einen Vertreter dieser Forschung zu Wort kommen. Hier ein Zitat
aus dem Buch "Die Naherwartung Jesu" von Erich Gräßer, Professor für Neues Testa-
ment:
"Aber nun gehört es zu den historisch gesicherten Ergebnissen der neutestamentlichen
Wissenschaft, dass die Botschaft von der Zukunft der Welt und dem Kommen des Men-
schensohnes bei Jesus die Form der GESPANNTEN NAHERWARTUNG hatte, und das nicht
am Rande, sondern im Zentrum seiner Verkündigung.
Die direkten Zeugnisse sind - auch wenn sie "in der Formulierung" nicht immer mit Sicher-
heit bis auf Jesus selbst zurückgehen - mannigfach: Erwartet wird der plötzlich hereinbre-
chende Tag des Weltgerichts mit dem Kommen des Menschensohnes auf den Wolken des
Himmels und dem Ende der Welt ( ). Jesus schilt die, die die Zeichen der Zeit nicht verste-
hen( ). Er selbst sieht Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen ( ) - Zeichen für den Zusam-
menbruch der Satansherrschaft und den Anbruch der Gottesherrschaft ( ). Die Toten ste-
hen auf, die Lahmen gehen, die Blinden sehen ( ). Die große Ernte der Welt steht bevor ( ).
Kurz: Die Zusammenfassung der Predigt Jesu in Mk 1,15 ist sachgerecht: "Die Zeit ist
erfüllt, die Gottesherrschaft ist NAHE: Kehrt um und glaubt an die Heilsbotschaft."
Diese Gottesherrschaft wurde NICHT kommenden Generationen verheißen, sondern der
damals lebenden: Den Jüngern wird gesagt, dass sie mit den Städten Israels nicht fertig
werden, bis der Menschensohn kommt (Mt 10,23). Und Mk 9,1 sagt Jesus: "Es stehen et-
liche hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen
mit Kraft." Noch der Apostel Paulus hat nach 1 Thess 4,15.17 damit gerechnet, die Wieder-
kunft Christi noch vor seinem Tod zu erleben.
Nicht weniger schlüssig als die direkten Beweise für die Naherwartung Jesu sind die indi-
rekten: Es fehlen in seiner Predigt alle Anweisungen und Verhaltensregeln für ein fernere
Zukunft. Jesus hat keine Vorsorge für die Zeit nach seinem Tode getroffen. Er hat nicht ge-
tauft. Er hat keinen Missionsplan entworfen. Er hat keine Gemeindeordnungen vorbereitet..."
werden von Samantha, Hemul und Kurt aus ideologischen Gründen schlicht ignoriert.
Lassen wir doch mal einen Vertreter dieser Forschung zu Wort kommen. Hier ein Zitat
aus dem Buch "Die Naherwartung Jesu" von Erich Gräßer, Professor für Neues Testa-
ment:
"Aber nun gehört es zu den historisch gesicherten Ergebnissen der neutestamentlichen
Wissenschaft, dass die Botschaft von der Zukunft der Welt und dem Kommen des Men-
schensohnes bei Jesus die Form der GESPANNTEN NAHERWARTUNG hatte, und das nicht
am Rande, sondern im Zentrum seiner Verkündigung.
Die direkten Zeugnisse sind - auch wenn sie "in der Formulierung" nicht immer mit Sicher-
heit bis auf Jesus selbst zurückgehen - mannigfach: Erwartet wird der plötzlich hereinbre-
chende Tag des Weltgerichts mit dem Kommen des Menschensohnes auf den Wolken des
Himmels und dem Ende der Welt ( ). Jesus schilt die, die die Zeichen der Zeit nicht verste-
hen( ). Er selbst sieht Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen ( ) - Zeichen für den Zusam-
menbruch der Satansherrschaft und den Anbruch der Gottesherrschaft ( ). Die Toten ste-
hen auf, die Lahmen gehen, die Blinden sehen ( ). Die große Ernte der Welt steht bevor ( ).
Kurz: Die Zusammenfassung der Predigt Jesu in Mk 1,15 ist sachgerecht: "Die Zeit ist
erfüllt, die Gottesherrschaft ist NAHE: Kehrt um und glaubt an die Heilsbotschaft."
Diese Gottesherrschaft wurde NICHT kommenden Generationen verheißen, sondern der
damals lebenden: Den Jüngern wird gesagt, dass sie mit den Städten Israels nicht fertig
werden, bis der Menschensohn kommt (Mt 10,23). Und Mk 9,1 sagt Jesus: "Es stehen et-
liche hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen
mit Kraft." Noch der Apostel Paulus hat nach 1 Thess 4,15.17 damit gerechnet, die Wieder-
kunft Christi noch vor seinem Tod zu erleben.
Nicht weniger schlüssig als die direkten Beweise für die Naherwartung Jesu sind die indi-
rekten: Es fehlen in seiner Predigt alle Anweisungen und Verhaltensregeln für ein fernere
Zukunft. Jesus hat keine Vorsorge für die Zeit nach seinem Tode getroffen. Er hat nicht ge-
tauft. Er hat keinen Missionsplan entworfen. Er hat keine Gemeindeordnungen vorbereitet..."
#613 Re: Das Himmelreich ist nahe
Die Aussage, Jesu Lehre sei als Kurz-Zeit Lehre zu verstehen, ist genauso "ideologisch".Münek hat geschrieben:Die eindeutigen und einvernehmlichen Ergebnisse der neutestamentliche Forschung werden von Samantha, Hemul und Kurt aus ideologischen Gründen schlicht ignoriert.
Samanthas Zitat (ich weiss leider nicht, aus welchem Stück es kommt), "beweist" genau das Gegenteil.
6 Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: "Ich bin Christus!" und werden viele verführen.
7 Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Kriegsgeschrei, so fürchtet euch nicht. Denn es muß also geschehen; aber das Ende ist noch nicht da.
8 Es wird sich ein Volk wider das andere empören und ein Königreich wider das andere, und werden Erdbeben geschehen hin und wieder,...
10 Und das Evangelium muß zuvor verkündigt werden unter alle Völker.
20 Und so der HERR diese Tage nicht verkürzt hätte, würde kein Mensch selig...
21 Wenn nun jemand zu der Zeit wird zu euch sagen: Siehe, hier ist Christus! siehe, da ist er! so glaubet nicht.
22 Denn es werden sich erheben falsche Christi und falsche Propheten,...
30 Wahrlich, ich sage euch: Dies Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dies alles geschehe. 31 Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.
32 Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
33 Sehet zu, wachet und betet; denn ihr wisset nicht, wann es Zeit ist.
Meinst Du wirklich, dass das Evangelium innerhalb einer Generation an "alle Völker" verkündet werden könne (nehmen wir das halt AUCH mal wörtlich)? - Oder wenn Jesus eine Kirche gründet (Petrus) - für EINE Generation?
Wollen wir den Ball flach halten: Es gibt Hinweise, dass frühe Christen eine Naherwartung hatten - das zu belegen, kann Aufgabe historisch-kritischen Herangehens sein - ok. - Aber mit der Substanz des Christentums hat das halt wenig zu tun.
Das könnte man so stehen lassen - es gab Menschen, die die Substanz des Christentums kurz vor der unmittelbaren Umsetzung gesehen haben. - Auf diesbezügliche Aussagen, die "mit Sicherheit bis auf Jesus selbst zurückgehen", warten wir noch.Münek hat geschrieben:Die direkten Zeugnisse sind - auch wenn sie "in der Formulierung" nicht immer mit Sicher-
heit bis auf Jesus selbst zurückgehen - mannigfach: Erwartet wird der plötzlich hereinbre-
chende Tag des Weltgerichts mit dem Kommen des Menschensohnes auf den Wolken des
Himmels und dem Ende der Welt ( ).
#614 Re: Das Himmelreich ist nahe
@ Kurt
Du bist gläubiger Laie. Und laienhaft sind Deine Argumente. Den Ergebnissen der neutesta-
mentlichen Wissenschaft hast Du substanziell nichts entgegenzusetzen.
Die Rosinenpickerei, wie Du sie in Deiner Replik betreibst, offenbart die Schwäche Deiner
"Argumente". Du solltest der intellektuellen Redlichkeit wegen die Ausführungen des The-
ologie-Professors in ihrer Gesamtheit nochmals Revue passieren lassen.
Was bringt es Dir, wenn Du starrköpfig und uneinsichtig die Rolle des "Don Quichote" spielst?
Das ist doch albern und Dir nicht angemessen.
Du bist gläubiger Laie. Und laienhaft sind Deine Argumente. Den Ergebnissen der neutesta-
mentlichen Wissenschaft hast Du substanziell nichts entgegenzusetzen.
Die Rosinenpickerei, wie Du sie in Deiner Replik betreibst, offenbart die Schwäche Deiner
"Argumente". Du solltest der intellektuellen Redlichkeit wegen die Ausführungen des The-
ologie-Professors in ihrer Gesamtheit nochmals Revue passieren lassen.
Was bringt es Dir, wenn Du starrköpfig und uneinsichtig die Rolle des "Don Quichote" spielst?
Das ist doch albern und Dir nicht angemessen.
#615 Re: Das Himmelreich ist nahe
Haha ...Münek hat geschrieben:Die eindeutigen und einvernehmlichen Ergebnisse der neutestamentliche Forschung
werden von Samantha, Hemul und Kurt aus ideologischen Gründen schlicht ignoriert.
Du ignorierst, was wir schreiben und kannst uns nicht logisch folgen.

Paulus und auch die damals lebenden Christen haben sich in ihrer Naherwartung möglicherweise geirrt, weil sie es sich herbeiwünschten und dabei die Prophezeiungen außer acht ließen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Parusie#Ze ... er_ParusieIn einem der jüngsten Texte des Neuen Testaments, dem so genannten Zweiten Petrusbrief wird explizit auf die Verwirrung in der christlichen Gemeinde wegen der ausbleibenden Parusie Bezug genommen: „Sie werden sich über euch lustig machen und sagen: Er hat doch versprochen wiederzukommen! Wo bleibt er denn? Inzwischen sind unsere Väter gestorben, aber alles ist noch so, wie es seit Beginn der Welt war... Meine Freunde, ihr dürft eines nicht übersehen: Beim Herrn gilt ein anderes Zeitmaß als bei den Menschen. Ein Tag ist für ihn wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind ein Tag.
#616 Re: Das Himmelreich ist nahe
Hmm...closs hat geschrieben:Die Aussage, Jesu Lehre sei als Kurz-Zeit Lehre zu verstehen, ist genauso "ideologisch".Münek hat geschrieben:Die eindeutigen und einvernehmlichen Ergebnisse der neutestamentliche Forschung werden von Samantha, Hemul und Kurt aus ideologischen Gründen schlicht ignoriert.
Das ist der große Vorteil, den wir Naturwissenschaftler gegenüber den Theologen haben...
In einem solchen Fall, sammeln wir neue Daten, die dann (hoffentlich) zur Beilegung solcher kleiner Unstimmingkeiten führen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#617 Re: Das Himmelreich ist nahe
Wobei Christus bereits gegenwärtig ist- wie ich auch schon angeführt habe - aber die sogenannte Grosse Parusie (bei der er am Jüngsten Tag in Herrlichkeit wiederkommen wird) noch aussteht.
Damit ist auch das Reich Gottes bereits angebrochen (eben in Jesus Christus) aber noch nicht vollendet.
Damit ist auch das Reich Gottes bereits angebrochen (eben in Jesus Christus) aber noch nicht vollendet.
#618 Re: Das Himmelreich ist nahe
Jesus wusste aber das er sterben musste. Er kannte sich bestens in dem Buch Jesaja aus. In Lukas 4:14-21 z.B. zitiert er wie folgt:Catholic hat geschrieben:Samantha hat geschrieben: Wanderprediger stellen sich selbst in den Mittelpunkt und wollen auch nicht umkommen.
In den Mittelpunkt gestellt- im negativen Sinne - hat er sich nicht.
Sterben wollte (!) Jesus nicht.
Jesus wusste auch ganz genau was in Jesaja 53:1-12 steht, nämlich folgendes:14 Jesus kehrte in der Kraft, die ihm der Geist Gottes verlieh, nach Galiläa zurück. Bald sprach man in der ganzen Gegend von ihm. 15 Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen hoch geachtet. 16 So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war. Wie gewöhnlich ging er am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, 17 reichte man ihm die Schriftrolle des Propheten Jesaja. Er rollte sie auf und fand die Stelle, wo es heißt: 18 "Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen ihre Freilassung zu verkünden, den Blinden zu sagen, dass sie sehend werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen 19 und ein Jahr der Gnade des Herrn auszurufen." 20 Er rollte das Buch zusammen, gab es dem Synagogendiener zurück und setzte sich. Alle in der Synagoge sahen ihn erwartungsvoll an. 21 "Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, in Erfüllung gegangen", fing er an.
Das hier nur Jesus gemeint sein konnte geht unmissverständlich aus Apostelgeschichte 8:26-35 hervor:1 Wer hat denn unserer Botschaft geglaubt? / Und an wem hat sich Jahwes Macht auf diese Weise gezeigt? 2 Wie ein kümmerlicher Spross wuchs er vor ihm auf, / wie ein Trieb aus dürrem Boden. / Er war weder stattlich noch schön. / Er war unansehnlich, / und er gefiel uns nicht. 3 Er wurde verachtet, / und alle mieden ihn. / Er war voller Schmerzen, / mit Leiden vertraut, / wie einer, dessen Anblick man nicht mehr erträgt. / Er wurde verabscheut, / und auch wir verachteten ihn. 4 Doch unsere Krankheit, / er hat sie getragen, / und unsere Schmerzen, / er lud sie auf sich. / Wir dachten, er wäre von Gott gestraft, / von ihm geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch man hat ihn durchbohrt wegen unserer Schuld, / ihn wegen unserer Sünden gequält.2 / Für unseren Frieden ertrug er den Schmerz, / und wir sind durch seine Striemen geheilt. 6 Wie Schafe hatten wir uns alle verirrt; / jeder ging seinen eigenen Weg. / Doch ihm lud Jahwe unsere ganze Schuld auf. 7 Er wurde misshandelt, / doch er, er beugte sich / und machte seinen Mund nicht auf. / Wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird, / wie ein Schaf, das vor den Scherern verstummt, / so ertrug er alles ohne Widerspruch. 8 Durch Bedrückung und Gericht wurde er dahingerafft, / doch wer von seinen Zeitgenossen dachte darüber nach? / Man hat sein Leben auf der Erde ausgelöscht. / Die Strafe für die Schuld meines Volkes traf ihn. 9 Bei Gottlosen sollte er liegen im Tod, / doch ins Steingrab eines Reichen kam er, / weil er kein Unrecht beging / und kein unwahres Wort aus seinem Mund kam. 10 / Doch Jahwe wollte ihn zerschlagen. / Er war es, der ihn leiden ließ. / Und wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat, / wird er leben und Nachkommen haben. / Durch ihn gelingt der Plan Jahwes. 11 Nach seiner Seelenqual sieht er das Licht / und wird für sein Leiden belohnt. / Durch seine Erkenntnis wird mein Diener, der Gerechte, / den Vielen Gerechtigkeit bringen; / und ihre Vergehen lädt er auf sich. 12 Darum teile ich die Vielen ihm zu, / und die Starken werden seine Beute sein, / weil er sein Leben dem Tod preisgegeben hat / und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. / Dabei war er es doch, der die Sünden der Vielen trug / und fürbittend für Verbrecher eintrat.
Philippus wusste ganz genau was Jesus in Johannes 10:11 gesagt hatte, nämlich folgendes:Der erste Nichtjude wird Christ
26 Philippus aber wurde von einem Engel des Herrn beauftragt: "Geh Richtung Süden auf die selten benutzte Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinunterführt." 27 Philippus machte sich sofort auf. Unterwegs traf er einen Äthiopier. Der war ein Eunuch, ein hoher Würdenträger: der oberste Finanzverwalter der Kandake, der äthiopischen Königin. Er war nach Jerusalem gekommen, um dort Gott anzubeten, 28 und befand sich jetzt auf der Rückreise. Der Mann saß auf seinem Wagen und las in der Schriftrolle des Propheten Jesaja. 29 Gottes Geist sagte zu Philippus: "Lauf hin und folge diesem Wagen!" 30 Philippus lief hin und hörte den Mann halblaut aus Jesaja lesen. Er fragte: "Verstehst du denn, was du liest?" 31 "Wie soll ich das können", erwiderte dieser, "wenn es mir niemand erklärt." So bat er Philippus aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. 32 Er hatte gerade folgenden Abschnitt gelesen: "Er wurde wie ein Schaf zum Schlachten weggeführt, und wie ein Lamm, das beim Scheren stumm ist, kam kein Klagelaut aus seinem Mund. 33 In seiner Erniedrigung wurde das Strafgericht über ihm aufgehoben. Wer wird seine Nachkommen zählen können? Denn sein Leben wurde von der Erde weg emporgehoben." 34 Der Eunuch wandte sich an Philippus: "Sag mir bitte, von wem hier die Rede ist! Spricht der Prophet von sich selbst oder von einem anderen?" 35 Da begann Philippus zu reden. Er knüpfte an dieses Schriftwort an und erklärte dem Äthiopier das Evangelium von Jesus.
11 Ich bin der gute Hirt. Ein guter Hirt setzt sein Leben für die Schafe ein.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)
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- Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28
#619 Re: Das Himmelreich ist nahe
Jesus warnte seine Jünger vor falschen Propheten, die sich als der Christus ausgeben würden. Anschließend sagte er die Ankunft eines Sohnes des Menschen voraus. Wo liegt da das Problem? Dass Christen gern willkürlich irgendwelche Aussagen auf die Person Jesu beziehen, wo in der Bibel ein solcher Bezug gar nicht erwähnt ist?Catholic hat geschrieben:In Wirklichkeit meinte Jesus nicht sich,sondern wiess auf die Ankunft des römischen Thronfolgers in Judäa,Galiläa oder anderswo hin?
#620 Re: Das Himmelreich ist nahe
Geistige Inhalte erkennt man nicht wissenschaftlich, sondern geistig. - Ob mir das gelingt, können nur andere geistige Menschen beurteilen. - Sicherlich ist es keine besondere Instanz, wenn sich Meinungen als wissenschaftlich darstellen - zumal es zu diesem Thema theologisch vollkommen unterschiedliche Meinungen gibt. - Das alles geht zu kurz.Münek hat geschrieben:Den Ergebnissen der neutestamentlichen Wissenschaft hast Du substanziell nichts entgegenzusetzen.
Er begründet SEINE Auffassung schlüssig - was aber nichts darüber aussagt, ob er mit seiner Auffassung recht hat. - Stell Dir mal vor, man würde jetzt recherchieren und Ausführungen von katholischen Theologie-Professoren bringen, die etwas ganz anderes sagen?Münek hat geschrieben:Du solltest der intellektuellen Redlichkeit wegen die Ausführungen des Theologie-Professors in ihrer Gesamtheit nochmals Revue passieren lassen.
Stimmt - da ist vieles ganz anders.Pluto hat geschrieben:Das ist der große Vorteil, den wir Naturwissenschaftler gegenüber den Theologen haben... In einem solchen Fall, sammeln wir neue Daten, die dann (hoffentlich) zur Beilegung solcher kleiner Unstimmingkeiten führen.
Das fängt damit an, dass junge Naturwissenschaftler normalerweise mit dem Stand der jeweils neuesten Forschungsergebnisse einsteigen können, um darauf aufzu bauen (keiner muss mit antiken Atom-Modellen anfangen, weil sie tatsächlich überholt sind). - Das ist in geisteswissenschaftlichen Dingen oft anders: Da muss man in allen Zeiten suchen, wo man am weitesten war.
Dazu kommt, dass Naturwissenschaft nicht abhängig ist vom Zeitgeist (das aktuellste Atom-Modell ist in den USA genauso der Standard wie in Nordkorea) - auch das ist ganz anders in den Geisteswissenschaften. - Dort deutet man oft Dinge aus einer anderen Zeit mit dem Maßstab der eigenen Zeit - allein dadurch kommt es zu ständigen Verwerfungen.
Im konkreten Fall glaube ich zu erkennen, dass man (egal auf welchem Niveau) in geistigen Dingen objektivieren will ("da steht aber"), weil atomistischen Denken angesagter ist als holistisches Denken. - Warum? Weil Mosaik-Steinchen besser objektiviert werden können als ein Bild, von dem man nur Teile kennt. - Und so geht es mit der geistigen Kultur auf und ab - wie ein Pendel durch die Zeiten.