Christlicher Terrorismus

Rund um Bibel und Glaube
Munro
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#61 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Munro » Do 25. Jul 2019, 21:08

EaYggdrasil hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 20:58
Thaddaeus hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 15:32
Dieser Modus des permanenten Beleidigtsein, nur weil man auf die Widersprüche, die Unzulänglichkeiten und Blödsinnigkeiten der eigenen Glaubenslehre hingewiesen wird, ist eine der unangenehmsten Unarten vor allem von Gläubigen aller Coleur.
Ach, beleidigt bin ich nicht.
Bei dir eher belustigt wie jemand wie du es schafft es mit sich selbst 24/7 auszuhalten.

Belustigt?
Das kann jeder sagen.
Und dann schnell noch eine boshafte persönliche Beleidigung mit reinpacken.
Niemand hatte DICH beleidigt.
Aber du beleidigst hier deine Gesprächspartnerin.
Unschön .....
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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Thaddaeus
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#62 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Thaddaeus » Do 25. Jul 2019, 21:09

EaYggdrasil hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 20:58
ABER eine sachliche Diskussion scheint mit dir nicht möglich, da du ständig auf die persönliche Ebene wechselst.
Du, den Schuh ziehe ich mir nicht an. Es ist auch eine allzu leicht durchschaubare Strategie deinerseits, dich davonstehlen zu können. Aber in der Tat ergibt es wenig Sinn, sich mit jemandem auseinandersetzen zu wollen, der das nicht will.

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Thaddaeus
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#63 Merkwürdige Antike

Beitrag von Thaddaeus » Do 25. Jul 2019, 22:04

Zur Relativierung meiner eigenen Darstellung oben, die sich vielleicht so anhört, als ob ich das Christentum verteufele und die griechische Kultur als vorbildlich ansehe möchte ich anmerken, dass ich auch die griechische vorchristliche Kultur kritisch betrachte.

Ich halte die antike, nicht-christliche Philosophie und Naturlehre zur Zeit Jesu dem christlichen Glauben zwar für weit überlegen, das heißt aber nicht, das sie nicht auch ganz furchtbar war in ganz bestimmten Hinsichten.

So gibt es die ausgesprochene Merkwürdigkeit, dass die griechische Kultur moralisch überhaupt kein Problem z.B. mt Sklaverei hatte. Im Gegenteil war Sklaverei absolut selbstverständlich, was wohl auch daran lag, dass die Griechen Sklaven nicht als menschliche Wesen ansahen. Sie waren irgendetwas zwischen Tier und Mensch, sie waren "Tiere mit Menschenfüßen" wie es ein griechischer Autor ausdrückte.

Es gab zwar vereinzelte Philosophen, die vermuteten oder gar offen behaupteten, das Sklaven Menschen sind, aber die meisten Griechen fanden diesen Gedanken lachhaft. Tatsächlich staune ich selbst - als ausgesprochener Fan der Griechen - am allermeisten über diesen sonderbaren Sachverhalt.

Der Ausdruck "Bar-bar", den die Griechen auf alle Menschen oder "Menschenähnliche" anwendeten, die keine Griechen waren, sollte zum Ausdruck bringen, dass diese Menschen/Wesen irgendeinen kehligen Kauderwelsch sprachen, aber eben kein Griechisch, die Sprache der Philosophie und Kultur. Für die Griechen war jeder, der kein Griechisch sprach, kein richtiger Mensch, zumindet kein kultivierter, aber die Kultur, machte einen Menschen eben erst aus.

Diese so andere Art zu denken und die Welt zu sehen, das macht den "garstigen Graben der Geschichte" aus, von dem Lessing sprach, weil wir praktisch keine Chance haben, diese Art zu denken begreifen zu können, da wir in dieser Welt nicht mehr leben.

Leider werde auch ich die antiken Griechen nie wirklich verstehen können in dem, was sie dachten und taten.

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#64 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Munro » Do 25. Jul 2019, 22:16

Man kann also wohl kaum sagen, dass jene Griechen "lupenreine Demokraten" waren.
Jedenfalls nicht so, wie wir heute "Demokraten" verstehn.
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#65 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Thaddaeus » Do 25. Jul 2019, 23:21

Munro hat geschrieben:
Do 25. Jul 2019, 22:16
Man kann also wohl kaum sagen, dass jene Griechen "lupenreine Demokraten" waren.
Jedenfalls nicht so, wie wir heute "Demokraten" verstehn.
Nein, das waren sie nicht. Die Griechen sind zwar die Erfinder der Demo-kratie (demos = das Volk; kratein = herrschen), aber das Volk bestand bei den Griechen nur aus den freien Griechen, die seit Geburt in einer Stadt (Polis) lebten. Sklaven und Metöken (= fremde freie Griechen, die auch in der Stadt lebten), gehörten nicht zu denen, die wählen durften.

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#66 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Munro » Do 25. Jul 2019, 23:32

Ähnlich, wie die US-Demokratie zunächst die Schwarzen ausschloss.
Und europäische Demokratien den Frauen das Wahlrecht verweigerten.
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#67 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Claymore » Fr 26. Jul 2019, 22:01

Thaddaeus hat geschrieben:
Mi 24. Jul 2019, 22:19
Travis hat geschrieben:
Mi 24. Jul 2019, 22:08
Mir hat mal jemand einen offenbar hochwertigen oder zumindest kostspieligen Met geschenkt. War in einer sehr ansehnlichen Flasche mit langem dünnen Hals, maximal 0,7l. Hat irgendwas kurz unter 30 Euro gekostet.

War nicht mein Fall. Aber es war eine sehr nette Geste.
Eigentlich nicht. Ein Idiot hat dir eine Flasche Met mit dünnem Hals geschenkt für den noch größere Idioten 30.-€ bezahlen. Was hieran ist eine nette Geste?
Nana… ;-) Met ist nur ein Getränk. So abwegig ist die Idee nicht Honig zu verdünnen und zu vergären – wahrscheinlich sind nicht nur Wikinger & Co auf diese Idee gekommen. Was ist daran idiotischer als Traubensaft zu vergären? Und ein edler Wein kann auch 30 € kosten.

Für Yinzhen gebe ich auch mal 30 € pro 100 g aus. Und nein, ich halte mich nicht für einen Chinesen.

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#68 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Thaddaeus » Fr 26. Jul 2019, 22:55

Claymore hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 22:01
Für Yinzhen gebe ich auch mal 30 € pro 100 g aus. Und nein, ich halte mich nicht für einen Chinesen.
Das finde ich schonmal sehr beruhigend. :lol:

Claymore hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 22:01
Thaddaeus hat geschrieben:
Mi 24. Jul 2019, 22:19
Travis hat geschrieben:
Mi 24. Jul 2019, 22:08
Mir hat mal jemand einen offenbar hochwertigen oder zumindest kostspieligen Met geschenkt. War in einer sehr ansehnlichen Flasche mit langem dünnen Hals, maximal 0,7l. Hat irgendwas kurz unter 30 Euro gekostet.
War nicht mein Fall. Aber es war eine sehr nette Geste.
Eigentlich nicht. Ein Idiot hat dir eine Flasche Met mit dünnem Hals geschenkt für den noch größere Idioten 30.-€ bezahlen. Was hieran ist eine nette Geste?
Nana… ;-) Met ist nur ein Getränk. So abwegig ist die Idee nicht Honig zu verdünnen und zu vergären – wahrscheinlich sind nicht nur Wikinger & Co auf diese Idee gekommen. Was ist daran idiotischer als Traubensaft zu vergären? Und ein edler Wein kann auch 30 € kosten.
Im Ernst: du willst die Vergärung sehr unterschiedlicher, jahrhunderelang kultivierter Rebsorten zu Wein vergleichen mit einem beliebigen alkoholischen Saft, den man - aus Honig -gärt?
Nein ... nein ... nicht wirklich .. nein ... oder? ... nein ... ;) ;) ;)

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#69 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Claymore » Sa 27. Jul 2019, 13:17

Thaddaeus hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 22:55
Im Ernst: du willst die Vergärung sehr unterschiedlicher, jahrhunderelang kultivierter Rebsorten zu Wein vergleichen mit einem beliebigen alkoholischen Saft, den man - aus Honig -gärt?
Nein ... nein ... nicht wirklich .. nein ... oder? ... nein ... ;) ;) ;)
Naja, warum nicht? Tee hat mindestens die gleiche Komplexität, Varietät (verschiedene Grundtypen, Einfluss von Terroir etc.) und kulturelle Bedeutung wie Wein. Dennoch vergleicht man Tee mit dem sehr viel simpleren Kaffee.

Und die SS-Organisation “Ahnenerbe” hat ja über Met geforscht… vielleicht hätten die auch noch was herausgefunden. ;-)

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#70 Re: Christlicher Terrorismus

Beitrag von Munro » Sa 27. Jul 2019, 13:58

Statt bei "christlichem Terrorismus" sind wir nun bei Tee und Wein und Bier und Met. :idea:

Auch gut so! :engel: :idea: :D :Herz:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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