Gottes Land
Es blühen die Blumen und Sträucher in Pracht
Das Leben des Einen vertausendfacht
Es zwitschern die Vögel es lacht ein Kind
Gott ist der Erde wohlgesinnt
Es ist das Gesicht des Friedens der Freud
Das uns lacht hier und heut
Vergeude nicht den Moment der Gnade
Er ist mehr als Maskerade
So lausche und seh ich mit offenem Sinn
Was tief in mir drinnen ich selber bin
Gestalten erstehen bestehen vergehn
Ich habe in ihnen die Liebe gesehn
Ob sie in mir oder dir verwehn
Nur als Liebender kann ich verstehn
Dass ihr Leben und ihr Tod
Dem Gott der Liebe ist zum Lob
Lob Gottes die Vergänglichkeit?
Der Weg zu ihm durch Lust und Leid?
Im Dunkel wohnt der Gott das Licht
Doch suche du das Dunkel nicht
Inmitten aller Blütenpracht
Webt der Tod die Nacht mit Macht
Es wird vergehn was darf entstehn
Und wird kein zweites Mal bestehn
So freu dich heut an Lebens Statt!
Dies Lebenswasser macht dich satt!
Mitten im Sterben lebendigem Leben
Lebe du - IHM hingegeben!
Mit Herz und Verstand
Mit Kopf und mit Hand
Durchschreite die Wand
Ins Gottes-Land
(aus Suriya Namaskar - Sonnengruss)