Habe ich getan, meine Antwort gab es bereits; ich wiederhole sie dir im Anschluss aber gerne.Ziska hat geschrieben:@Darkside: Es wäre wirklich nett, wenn du dir diese Glaubensüberzeugungen auch anhörst, bzw. liest.
Alleine deine Aussage zu beginn, die du blind übernommen/kopiert hast, ist bereits grundsätzlich falsch. Schoel und Hades sind nämlich eben NICHT ein und das selbe, es handelt sich um unterschiedliche Orte.
In der Hölle leiden die Gottlosen bei vollem Bewusstsein: In der äußersten Finsternis werden die Menschen weinen und mit den Zähnen knirschen (Matthaeus 25, 30), ergo werden Leid und Wut gegenwärtig sein.
Im Gleichnis von Lazarus und dem Reichen spricht Jesus von einem bewussten Leiden in der Hölle (Lukas 16, 22-24).
In der Hölle dauert dieser Zustand ewig: Im Gleichnis von den Schafen und den Böcken gehen die Gottlosen ins ewige Feuer, so wie die Gerechten das ewige Leben erhalten (Matthaeus 45, 41-46).
Jesus redet über die Hölle als den Ort, an dem das Feuer nie ausgeht und ihr Wurm (der der Gottlosen) nie stirbt (Markus 9, 43-44).
Die Qual derjenigen, die das (endzeitliche) widergöttliche Tier und sein Bild angebetet haben, wird kein Ende und keine Unterbrechung haben (Offenbarung 14, 9).
Bleiben wir bei der Bibel: Wenn ein Mensch stirbt, trennt sich sein Geist von seinem Fleisch. Was geschieht mit dem Geist? Es ist keineswegs so, dass er dann Gott gegenübersteht und eine Möglichkeit hat, sich zu rechtfertigen. Man wird weder vor Petrus noch vor dem Herrn Jesus stehen und nicht gefragt werden, ob und weshalb man in den Himmel hinein möchte. Nein, man schlägt seine Augen auf und befindet sich in Feuerqualen, denn so hat es Jesus selbst beschrieben; Lukas 16, 23.
Die Seele des natürlichen Menschen wird nach dem Tod wie ein gestellter Verbrecher festgenommen und ins Gefängnis geworfen (1. Petrus 3, 18).
Man hat keine Möglichkeit, sich zu rechtfertigen (Offenbarung 20, 11-15). Der Tod und das Totenreich werden in den Feuersee geschmissen - der zweite Tod. Dort wird kein Untersuchungsgericht beschrieben, keine Verhandlung, nichts dergleichen. Gott weiß alles, alles nötige liegt aufgedeckt vor ihm aufgezeichnet in Büchern. Dann kommt das Übliche, die Basis des Christentums wohl: Jesus bewahrt/rettet all jene vor dem Endgericht, die an ihn glaub(t)en als Sohn Gottes, Retter der Welt usw. eben, der für eben diese deren Sünden stellvertretend getragen hat, die anderen nun aber in der Hölle erleiden werden..., das Versöhnungsopfer Gottes, wie in Römer beschrieben.
Wenn ich von der Hölle spreche meine ich übrigens den Feuersee, nicht das Totenreich.
Wie Beschreibt Jesus also die Hölle? Oft als (ewiges) Feuer? Matthaeus 5, 22, Matthaeus 18, 8, Matthaeus 25, 41 (im ersten Vers ist gar von "höllischen Feuer" die Rede).
Im Kontext der einzelnen Passagen wird klar, dass man an Geist, Seele und Leib einen unendlich intensiven, unaufhörlichen Schmerz leiden wird, ohne jede Hoffnung (Markus 9, 48).
Ja, entgegen von Hemul bezeugt die Bibel ziemlich eindeutig die Hölle, auch wenn das Wort "Hölle" nicht darin vorkommt, deckt sich die biblische "Definition" des Feuersees vollkommen mit unserem Verständnis von Hölle.
Die Hölle ist die ewige Strafe; Matthaeus 25, 46 - Qualen von Ewigkeit zu Ewigkeit; Offenbarung 14, 11.